Während der Global Peace Index 2024 einen allgemeinen Rückgang des Weltfriedens um 0,56% in diesem Jahr aufzeigt, steht insbesondere Subsahara-Afrika weiterhin vor bedeutenden Herausforderungen, trotz Lichtblicken in einigen Ländern.
Auf globaler Ebene zeigt der vom Institute for Economics and Peace (IEP) erstellte Index, dass die Zahl der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen mit 95 Millionen einen alarmierenden Höchststand erreicht hat. Ungelöste interne Konflikte und politische Instabilität sind die Hauptursachen für diese Verschlechterung des Friedens. Afrika ist mit seinen aktiven Konfliktgebieten an diesem unglücklichen Trend beteiligt, obwohl einige seiner Länder eine bemerkenswerte Fähigkeit zeigen, ihren inneren Frieden zu erhalten oder zu verbessern.
Innerhalb der afrikanischen Länder zeigt sich ein bemerkenswerter Kontrast im Index 2024. Mauritius steht mit seiner relativen politischen und wirtschaftlichen Stabilität an der Spitze der afrikanischen Länder, dicht gefolgt von Botswana, das ebenfalls von einer stabilen Regierungsführung und anhaltenden Bemühungen um sozialen Frieden profitiert.
Am unteren Ende des Index befinden sich hingegen Länder wie Südsudan, Sudan und Somalia, die mit langanhaltenden Konflikten und humanitären Krisen konfrontiert sind. Diese Staaten, die von chronischen Bürgerkriegen und politischer Instabilität geprägt sind, verdeutlichen die gravierendsten Herausforderungen des Kontinents in Bezug auf den Frieden.
- Mauritius – weltweit 22.
- Botswana – weltweit auf Platz 50
- Ghana – weltweit auf Platz 55
- Sambia – 57. Platz weltweit
- Namibia – 62. Platz weltweit
- Tansania – 65. Platz weltweit
- Sierra Leone – 66. Platz weltweit
- Liberia – 69. Platz weltweit
- Angola – 72. Platz weltweit
- Tunesien – 73. Platz weltweit
- Marokko – 78. Platz weltweit
- Malawi – 79. Platz weltweit
- Senegal – 84. Platz weltweit
- Algerien – 90. Platz weltweit
- Mauretanien – 95. Platz weltweit
- Elfenbeinküste – 109. Platz weltweit
- Republik Kongo – 110. Platz weltweit
- Benin – 114. Platz weltweit
- Dschibuti – 119. Platz weltweit
- Togo – 120. Platz weltweit
Afrikas Zukunft in Sachen Frieden wird von seiner Fähigkeit abhängen, seine internen Konflikte zu bewältigen, die Regierungsführung zu verbessern und junge Menschen in die Wirtschaft zu integrieren. Die Platzierung im Global Peace Index 2024 ist nicht nur ein Indikator für den aktuellen Stand, sondern auch ein Aufruf zum Handeln für die afrikanischen Führer und die internationale Gemeinschaft.