
Das Fehlen hochrangiger US-Vertreter belastet Südafrikas G20-Präsidentschaft – für den Gastgeber ergeben sich dadurch aber auch neue Möglichkeiten. Erst kürzlich hat Südafrika das erste G20-Außenministertreffen in Johannesburg ausgerichtet. Vor wenigen Tagen folgte das Treffen der G20-Finanzminister und -Notenbankchefs. Dabei stand die südafrikanische Diplomatie erneut im Fokus der Weltöffentlichkeit. Das Land steuert ebenso wie die Weltgemeinschaft aktuell durch geopolitisch turbulente Zeiten, während der Druck auf multilaterale Institutionen wächst. Besonders auffällig war das Fernbleiben von US-Außenminister Marco Rubio und US-Finanzminister Scott Bessent.
Zwar wurden sie durch Beamte der amerikanischen Botschaft vertreten, doch die Botschaft war eindeutig: Die Vereinigten Staaten räumen den G20-Treffen keine Priorität mehr ein. Im Zuge ihrer America First-Politik ordnen sie ihr internationales Engagement und ihre Partnerschaften neu.
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