KAS: Handel ohne Hürden – Der steinige Weg zu einem panafrikanischen Markt

KAS: Handel ohne Hürden - Der steinige Weg zu einem panafrikanischen Markt

Das afrikanische Freihandelsabkommen AfCFTA hat das Potenzial, den afrikanischen Kontinent in eine positive wirtschaftliche Zukunft zu führen. Mehr als 1,2 Milliarden Menschen wären betroffen, 54 Staaten haben das Abkommen seit 2018 unterzeichnet. Doch zahlreiche Herausforderungen verhindern eine schnelle Implementierung. Wohin führt der Weg des afrikanischen Freihandels? Eine Publikation der Konrad Adenauer Stiftung.

Der afrikanische Ruf nach einer stärkeren Eigenverantwortung und Selbstbestimmung ist auf dem gesamten Kontinent zu vernehmen, sei es in Algier, Accra oder Addis Abeba. Während der Slogan „African solutions for African problems“ bislang hauptsächlich als Aussage formuliert wird, um ausländischen Einfluss in Konflikten einzudämmen, hat die Afrikanische Union (AU) ein konkretes Projekt entwickelt, das Afrika nachhaltig zu Wohlstand führen soll: die afrikanische Freihandelszone AfCFTA (African Continental Free Trade Area).

Als elementarer Baustein der kontinentalen Agenda 2063 sollen innerhalb der nächsten Jahrzehnte nahezu alle afrikanischen Staaten ihre Märkte füreinander öffnen und ein unkomplizierter Austausch von Gütern und Dienstleistungen ermöglicht werden – ein ambitioniertes Unterfangen, das zur weltweit größten Freihandelszone führen würde. Angesichts multipler Krisen und eines bislang schwierigen Verhältnisses zur Rolle multilateraler Organisationen auf dem Kontinent werden allerdings erste Stimmen des Abgesangs auf das Freihandelsabkommen laut. Doch wie steht es wirklich um das Schlüsselprojekt der Afrikanischen Union? Wie könnte die Umsetzung die Zukunft des afrikanischen Kontinents beeinflussen? Und welche Schritte werden getan, um das Ziel zu erreichen?

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