Invasive Arten, wie die Wasserhyazinthen, können ganzen Lebensräumen schaden. Nur schwer wird man sie wieder los. In Kenia ist man auf eine kreative Idee gekommen: Aus der Plage wird etwas Nützliches.
Michael Otieno sitzt in einem schmalen Holzboot. Er fährt hinaus auf den Viktoriasee, den größten Süßwassersee in Afrika. Michael beugt sich zur Seite, zieht große, grüne Pflanzen aus dem Wasser und legt sie ins Boot. Es sind Wasserhyazinthen. An dieser Stelle treiben sie in riesigen Teppichen auf der Oberfläche des Viktoriasees. „Sie gefährden alles, was im Wasser lebt“, erklärt Otieno. „Heimische Pflanzen werden überwuchert, kriegen kein Licht. Hinzu kommt, dass die Pflanzen dem Wasser Sauerstoff entziehen. Deshalb können Fische, wie der Viktoriabarsch, hier nicht gut leben.“
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