
Vor unser aller Augen entfaltet sich ein echter Genozid – nein, nicht in Gaza, nicht auf der Westbank, sondern in der Demokratischen Republik Kongo. Vor zwei Wochen wurden 70 Menschen auf brutalste Weise ermordet, enthauptet. 70 Frauen, Kinder, Greise und Männer jeglichen Alters. Allen gemeinsam – sie waren Christen und waren in einer Kirche. Nach Berichten vor Ort ist die muslimische Terrororganisation ADF – eine Splittergruppe von ISIS, dafür verantwortlich, bekannt für ihre abscheulichen Verbrechen gegen Christen in der Region.
Nicht viel weniger schlimm als das Massaker ist das Schweigen des Westens. Wo sind die vielen Opfergruppen, die sich sonst lautstark für die Rechte von Palästinensern einsetzen? Wo sind die Salon-Linken, die sich als Anwälte von Genozid-Opfern sehen? Selbst die westliche Presse in Europa ist stumm – handelt es sich doch um afrikanische Opfer. Schlimmer noch, so ist mein Eindruck, sind es doch nur Christen.
Gibt es eine Stellungnahme unserer feministischen (Noch) Außenministerin, die ja bekanntlich aus dem Völkerrecht kommt? Fehlanzeige. Wahrscheinlich ist sie damit beschäftigt, die nächsten Flüge von afghanischen „Ortskräften“ zu organisieren.
Irgendetwas von den Omas gegen Rechts? Greta Thunberg? Campino? Herbert Groenemeyer? Oder einem der anderen vielen B-Promis? Irgendetwas von den vielen staatlich alimentierten Lautsprechern, die sonst ganz schnell einen Genozid oder zumindest ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit wittern oder lautstark Gerechtigkeit und Schutz von Minderheiten einfordern? Gibt es einen Aufschrei der südafrikanischen Elite, die sich nicht zu schade war, Israel wegen Genozid vor den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte zu zerren? Ein Genozid auf dem eigenen Kontinent sollte doch Vorrang haben.
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