In Mauretanien sammeln sich Geflüchtete aus ganz Afrika. Spanien und die EU bezahlen das Land dafür, Menschen mit dem Ziel Kanaren aufzuhalten.
Als das Kreuzfahrtschiff Insignia am vergangenen Freitag um 5.30 Uhr morgens in den Hafen von Teneriffa einfährt, hat es nicht nur 670 Touristen an Bord, sondern auch sechs Leichen und 67 Geflüchtete. Die Insignia hatte die Schiffbrüchigen am Vorabend im Atlantik gerettet und an Bord genommen.
Rund 100 Menschen aus Westafrika waren am 30. Mai in Mauretanien in See gestochen, sagt später Marcela Posca vom spanischen Roten Kreuz. 33 von ihnen seien während der fast dreiwöchigen Fahrt nach und nach gestorben. Die Überlebenden hätten Leichen ins Wasser werfen müssen.
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