Spanien und EU besorgt über rasanten Anstieg von Bootsabfahrten auf die Kanarischen Inseln: Mauretanien entwickelt sich zum neuen Transitland für Migranten nach Europa. Fast 30.000 Menschen sind dieses Jahr per Boot auf den Kanarischen Inseln in Spanien angekommen, doppelt so viele wie im Vorjahr. Viele brachen von Mauretanien auf. Die Europäische Union unterstützt das Sahelland, um Bootsabfahrten zu verhindern. Doch wenn mehr Migranten steckenbleiben, könnte dies zu sozialen Spannungen führen.
KAST: Mauretanien wird zur neuen Hauptroute für Migration nach Europa weiterlesenSchlagwort-Archive: Mauretanien
Sehr lesenswerte taz-Reportage: Geflüchtete in Mauretanien – Bis hier und nicht weiter
In Mauretanien sammeln sich Geflüchtete aus ganz Afrika. Spanien und die EU bezahlen das Land dafür, Menschen mit dem Ziel Kanaren aufzuhalten.
Sehr lesenswerte taz-Reportage: Geflüchtete in Mauretanien – Bis hier und nicht weiter weiterlesenKAS-Länderbericht: Präsidentschaftswahlen 2024 in Mauretanien – Hoffnungsträger in der Sahelregion
In Mauretanien stehen am 29. Juni 2024 die Präsidentschaftswahlen an. Trotz der allgemeinen Erwartungen, dass der amtierende Präsident Mohamed Ould Ghazouani erneut gewählt wird, bleibt eine politische Anspannung, auch für die Partner in Europa. Denn in der von Putschen geprägten Sahelregion hat Mauretanien in den letzten Jahren für die EU an Bedeutung gewonnen.
KAS-Länderbericht: Präsidentschaftswahlen 2024 in Mauretanien – Hoffnungsträger in der Sahelregion weiterlesenTV-/Videotipp/arte: Mauretanien, Frauenpower im Wüstensand
Die Reiseschriftstellerin Blanche de Richemont reist nach Mauretanien, um sich dort mit den Frauen der Wüste zu treffen. In der Bergregion Adrar, wo die Nomadenkultur noch sehr lebendig ist, spielen die Frauen eine wichtige Rolle in den Gesellschaften. Blanche de Richemont ist beeindruckt von der Kraft und dem Mut, den die Wüstenbewohnerinnen ausstrahlen.
TV-/Videotipp/arte: Mauretanien, Frauenpower im Wüstensand weiterlesenEU-Mauretanien: (Nicht bindende) gemeinsame Erklärung zur Migration
Mauretanien und die Europäische Union (EU) haben am Donnerstag, den 7. März, in Nouakchott eine (rechtlich nicht bindende) gemeinsame Erklärung unterzeichnet und veröffentlicht, die die Stärkung einer Partnerschaft im Bereich der Migration festlegt, berichtet RFI. Die Punkte, die insbesondere die Steuerung und Bekämpfung der irregulären Migration betrafen, wurden von der Öffentlichkeit mit Spannung erwartet, nachdem sie Gegenstand von Spekulationen in den sozialen Netzwerken gewesen waren. Spekulationen, die von der Regierung mehrfach dementiert wurden. Die Details des öffentlichen Dokuments:
EU-Mauretanien: (Nicht bindende) gemeinsame Erklärung zur Migration weiterlesenLesetipp/FAZ: EU-Hilfe für Mauretanien – Niemand soll sagen, es gehe nur um Grenzschutz
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Spaniens Regierungschef Sánchez sind nach Mauretanien gereist. Sie wollen das Land mit 500 Millionen Euro unterstützen. Von dort gelangten zuletzt immer mehr Migranten auf die Kanaren.
Lesetipp/FAZ: EU-Hilfe für Mauretanien – Niemand soll sagen, es gehe nur um Grenzschutz weiterlesenMauretanien: Historische Verurteilung des ehemaligen Präsidenten Mohamed Ould Abdel Aziz
Ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Korruption in Mauretanien: der ehemalige Präsident Mohamed Ould Abdel Aziz (Foto) wurde wegen illegaler Bereicherung und Geldwäsche zu fünf Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Diese Entscheidung des Strafgerichtshofs symbolisiert einen Wendepunkt in der politischen Geschichte des Landes, auch wenn die zweitwichtigsten Personen freigesprochen wurden.
Mauretanien: Historische Verurteilung des ehemaligen Präsidenten Mohamed Ould Abdel Aziz weiterlesenMauretanien: ein afrikanisches Land auf Goldkurs
Die Goldproduktion in Mauretanien erreicht immer neue Rekordhöhen, insbesondere in Tasiast, wo im ersten Quartal 2023 erneut ein Rekord aufgestellt wurde. Mauretanien: ein afrikanisches Land auf Goldkurs weiterlesen
Deutschland unterstützt Mauretanien bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten aus Mali
Mauretanien hat infolge der Gewalt im Nachbarland Mali bereits mehr als 100.000 Flüchtlinge aufgenommen. Es gehört dabei zu den Ländern, die sich trotz eigener Herausforderungen besonders für die Integration von Flüchtlingen engagieren. Bei dieser Aufgabe wird Deutschland Mauretanien wie auch bei anderen entwicklungspolitischen Herausforderungen künftig verstärkt unterstützen. Bei den Regierungsverhandlungen in Berlin verständigten sich beide Länder auf Maßnahmen, für die das Entwicklungsministerium (BMZ) rund 62 Millionen Euro bereitstellen wird. Dazu zählen auch die Schaffung neuer Jobs und mehr berufliche Qualifizierung für den Ausbau erneuerbarer Energien. Deutschland unterstützt Mauretanien bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten aus Mali weiterlesen
Lesetipp/WELT: 20 spanische Polizisten stecken mit 170 Migranten auf Boot vor Mauretanien fest
Die Guardia Civil ist in Mauretanien im Einsatz, um illegale Bootsfahrten zu den Kanaren zu unterbinden. Nun wurden Migranten vor der Küste aufgegriffen und zurück in den Hafen gebracht. Doch die Behörden des afrikanischen Staates verweigern die Aufnahme. Lesetipp/WELT: 20 spanische Polizisten stecken mit 170 Migranten auf Boot vor Mauretanien fest weiterlesen
Im Einsatz für die Sahel-Allianz: Entwicklungsministerin Schulze besucht Mauretanien und ECOWAS in Nigeria
Entwicklungsministerin Svenja Schulze bricht heute zu einer viertägigen Reise nach Mauretanien und Nigeria auf. Es ist ihre erste Reise in die Region, nachdem sie vor einem Monat zur Präsidentin des internationalen Geber-Bündnis Sahel-Allianz gewählt wurde. Schulze wird in Mauretanien, das auch den Vorsitz der G5 Sahel innehat, mit hochrangigen Regierungsmitgliedern und Entwicklungsakteuren besprechen, welche Vorstellungen und Prioritäten die Sahelländer selbst für ihre Entwicklung haben und in welchen Bereichen die Sahel-Allianz am effektivsten unterstützen kann. Im Einsatz für die Sahel-Allianz: Entwicklungsministerin Schulze besucht Mauretanien und ECOWAS in Nigeria weiterlesen
TV-Tipp heute, 22.06., 20h15 im NDR: Abenteuer Mauretanien
Zu Fuß durch die Sahara: In der Hafenstadt Nouadhibou besteigt Samuel Häde einen der längsten Güterzüge der Welt („Le Train“), um sich ins Innere des Landes im nordwestlichen Afrika bringen zu lassen. Vom Oasenort Terjit startet Häde dann das Abenteuer als Nomade auf Zeit. TV-Tipp heute, 22.06., 20h15 im NDR: Abenteuer Mauretanien weiterlesen
African Book Festival: Festivalleitung äußert sich zur Berufung des mauretanischen Schriftstellers Mohamedou Ould Slahi Houbeini
Gestern äußerte sich erstmals die Festivalleitung öffentlich zu den Vorwürfen, sie habe bei der Wahl des African Book Festival Kurators 2023 die Vergangenheit Mohamedou Ould Slahi Houbeinis ignoriert. Ronya Othmann hatte in der FAZ polemisiert und behauptet, man spucke den Opfern des Islamismus damit ins Gesicht (siehe auch HIER). African Book Festival: Festivalleitung äußert sich zur Berufung des mauretanischen Schriftstellers Mohamedou Ould Slahi Houbeini weiterlesen
UNO bestätigt Beteiligung „weißer Soldaten“ am Massenmord in Ségou / Mali
Einem UN-Bericht zufolge waren die malische Armee und „weiße Soldaten“ an dem Tod von 33 Zivilisten in Mali beteiligt, darunter 29 Mauretanier und 4 Malier. Der Vorfall ereignete sich Anfang März in der Region Ségou nahe der Grenze zu Mauretanien. UNO bestätigt Beteiligung „weißer Soldaten“ am Massenmord in Ségou / Mali weiterlesen
Senegal und Mauretanien müssen so schnell wie möglich Kapital aus ihren umfangreichen Erdgasvorkommen schlagen
Senegal und Mauretanien könnten laut NJ Ayuk (Foto), Executive Chairman der Afrikanischen Energiekammer, als aufsteigende Sterne der Energieindustrie betrachtet werden. Nach den bedeutenden Offshore-Funden, die zwischen 2014 und 2017 in der Region gemacht wurden, wurde klar, dass die Region über massive Erdgasreserven verfügt: nicht weniger als 1,13 Billionen Kubikmeter nachgewiesene Reserven im Senegal und 28,3 Milliarden Kubikmeter in Mauretanien. Senegal und Mauretanien müssen so schnell wie möglich Kapital aus ihren umfangreichen Erdgasvorkommen schlagen weiterlesen