Südafrika: Dialog zwischen Ramaphosa und Musk nach Trumps Drohungen

Südafrika: Dialog zwischen Ramaphosa und Musk nach Trumps Drohungen
© South African Presidency

Am Montag führte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa ein Gespräch mit Elon Musk, nachdem der Milliardär die Eigentumsgesetze in Südafrika kritisiert hatte. Auf X hatte Musk dem Land vorgeworfen, „offen rassistische Eigentumsgesetze“ zu erlassen. Dabei bezog er sich auf das Black Economic Empowerment (BEE), ein Gesetz, das ausländische Unternehmen verpflichtet, 30 % ihres Kapitals an historisch benachteiligte Gruppen abzutreten.

Dieses Gespräch fand vor dem Hintergrund diplomatischer Spannungen statt. Am Sonntag hatte Donald Trump damit gedroht, die US-Hilfe für Südafrika auszusetzen. Er beschuldigte Pretoria, Land zu enteignen und bestimmte Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren.

Das südafrikanische Präsidialamt bestätigte das Gespräch mit Musk und erklärte, dass Ramaphosa die in der Verfassung verankerten Werte von Gleichheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit bekräftigt habe. Zudem wies er Trumps Vorwürfe zurück und betonte, dass die Landreform auf eine gerechtere Verteilung von Land abziele und es keine Enteignungen gegeben habe. (Quelle: africanews)