
Die mediale Marginalisierung Afrikas in sogenannten Leitmedien ist erdrückend und konsequent. Nur ein minimaler Anteil der zur Verfügung stehenden Sendezeit bzw. Druckseiten wird für afrikanische Themen verwendet. Selbst fundamentale Ereignisse in Afrika, wie „der tödlichste Krieg des 21. Jahrhunderts“ (Tigray) und die aktuell „größte und verheerendste humanitäre Krise der Welt“ (im Sudan), werden weitgehend an den Rand gedrängt oder teilweise sogar ganz ignoriert.
Die Berichterstattung über Afrika ist nicht nur marginal, sondern erscheint immer noch überwiegend von sogenannten K-Themen (Kriege, Krisen, Katastrophen) geprägt. Wenn über Afrika berichtet wird, was selten erfolgt, wird in der Regel negativ berichtet.
Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine stark gekürzte Vorabpublikation eines Aufsatzes für einen von Hans Peter Hahn herausgegebenen Afrika-Sammelband, der voraussichtlich in den kommenden Monaten erscheinen wird.
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