Vor einem halben Jahr kündigte die Bundesregierung an, Vorwürfe gegen von Deutschland unterstützte tunesische Sicherheitskräfte zu prüfen. Doch während auch danach weiter Migranten in der Wüste ausgesetzt wurden, bleibt Berlin Antworten schuldig.
Drei Jeeps sind am Horizont in der Sahara zu sehen. Sie nähern sich einem Posten libyscher Grenzschützer. Auf den Ladeflächen sitzen Männer, die wenige Stunden zuvor an der tunesisch-libyschen Grenze aufgegriffen wurden, nachdem sie ohne Wasser und Nahrung in der Sahara umhergeirrt waren.“Sie kamen nachts und setzten uns an der Grenze in der Wüste aus“, sagt einer von ihnen. „Sie schlugen uns und zwangen uns zu laufen“, erzählt der aus dem Sudan stammende Mann im ARD-Interview. „Sie sagten, wenn wir zurückkommen, würden sie auf uns schießen“.
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