Vor einem halben Jahr kündigte die Bundesregierung an, Vorwürfe gegen von Deutschland unterstützte tunesische Sicherheitskräfte zu prüfen. Doch während auch danach weiter Migranten in der Wüste ausgesetzt wurden, bleibt Berlin Antworten schuldig.
Lesetipp/tagesschau: Vorwürfe gegen Tunesiens Sicherheitskräfte – Bundesregierung bleibt Antworten schuldig weiterlesenSchlagwort-Archive: Tunesien
Lesetipp/BZ: Migrations-Deal: EU weigert sich, Untersuchung zu Tunesien zu veröffentlichen
Die EU und Tunesien hatten ein Migrations- und Partnerschaftsabkommen vereinbart, das Hunderte Millionen Euro für Tunesien vorsieht. Doch wie steht es um die Menschenrechte in dem Land?
Lesetipp/BZ: Migrations-Deal: EU weigert sich, Untersuchung zu Tunesien zu veröffentlichen weiterlesen63 Humanitäre Organisationen erklären: Tunesien ist kein sicherer Ort
Berlin, 04.10.2024. Vor dem Hintergrund der Einrichtung einer tunesischen Such- und Rettungsregion (SRR) im Juni 2024 betonen 63 humanitäre, Menschenrechts- und zivile Such- und Rettungsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung, dass Tunesien kein sicherer Ort für aus Seenot gerettete Menschen ist. SOS Humanity hat heute gemeinsam mit Organisationen wie Sea-Watch, Amnesty International und Human Rights Watch die Erklärung veröffentlicht, in der die tunesischen Behörden aufgefordert werden, die Menschenrechtsverletzungen gegen Menschen auf der Flucht und das harte Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft zu beenden.
63 Humanitäre Organisationen erklären: Tunesien ist kein sicherer Ort weiterlesenPräsidentschaftswahlen in Tunesien: Kandidat Ayachi Zemmal zu zwölf Jahren Haft verurteilt
Der tunesische Präsidentschaftskandidat Ayachi Zemmal (Foto) wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Diese Entscheidung wurde vom Sprecher des Gerichts, Sami Semadhi, in einem Interview bekannt gegeben.
Präsidentschaftswahlen in Tunesien: Kandidat Ayachi Zemmal zu zwölf Jahren Haft verurteilt weiterlesenTunesien: Massenverhaftungen von Anhängern der islamistischen Ennahdha-Partei
Der Wahlkampf für die tunesischen Präsidentschaftswahlen hat am Samstag, den 14. September begonnen. Die letzten Tage waren geprägt von zahlreichen Verhaftungen in den Reihen der islamistischen Partei Ennahdha, die von 100 Verhaftungen spricht. Ein weiterer schwerer Schlag für diese Formation, die nach der Revolution das politische Leben in Tunesien dominierte und deren Ableger im April 2023 im ganzen Land geschlossen wurden. Ihr Vorsitzender und Gründungsmitglied Rached Ghannouchi war ebenfalls festgenommen und inhaftiert worden, unter anderem wegen illegaler Auslandsfinanzierung, berichtet RFI.
Tunesien: Massenverhaftungen von Anhängern der islamistischen Ennahdha-Partei weiterlesenBundesregierung zu Migrationspolitik in Tunesien
Berlin: (hib/SCR) Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben gegenüber tunesischen Partnern wiederholt deutlich gemacht, dass bei der Zusammenarbeit im Migrationsbereich humanitäre Standards und die Menschenrechte von Geflüchteten und Migrantinnen und Migranten zu beachten sind. Dazu habe sie auch auf die Rechte verwiesen, zu denen sich Tunesien in internationalen Abkommen verpflichtet habe.
Bundesregierung zu Migrationspolitik in Tunesien weiterlesenLesetipp/1und1.de: Tunesien entlässt Minister nach dem Tod Dutzender Pilger in Mekka
Nachdem bei der muslimischen Pilgerfahrt in Saudi-Arabien Dutzende tunesische Pilger durch extreme Hitze ums Leben gekommen sind, hat Tunesiens Präsident Kais Saied seinen Minister für religiöse Angelegenheiten, Brahim Schaibi, entlassen. Das erklärte das Büro des Präsidenten am Freitagabend. Der Schritt erfolgte, nachdem Schaibi den Tod von 49 tunesischen Pilgern bestätigt hatte und damit auf Kritik gestoßen war.
Lesetipp/1und1.de: Tunesien entlässt Minister nach dem Tod Dutzender Pilger in Mekka weiterlesenTV-Videotipp/ZDF: Endstation Tunesien? Migranten träumen von Europa
Seit einem EU-Deal mit Tunesien harren dort zehntausende Flüchtlinge in Camps aus. Die Lebensumstände sind erbärmlich, der Traum von Europa in weiter Ferne.
TV-Videotipp/ZDF: Endstation Tunesien? Migranten träumen von Europa weiterlesenWunderbar! Tunesien ist nun ein sicheres Herkunftsland!
Mit der heute beschlossenen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylrechts (Geas) hat sich die EU nach jahrelangem zähem Ringen nun endlich kurz vor der Europawahl handlungsfähig gezeigt.
Wunderbar! Tunesien ist nun ein sicheres Herkunftsland! weiterlesenSchockvideo aus Tunesien: oppositionelle Anwältin wird vor laufender Fernsehkamera verhaftet!
Sonia Dahmani, eine Anwältin und Kolumnistin, die für ihre Opposition gegen das Regime von Kais Saïed bekannt ist, wurde gestern Abend mitten in einer Live-Übertragung des Senders France 24 auf brutale Weise von vermummten Männern, offensichtlich Polizisten, festgenommen.
Schockvideo aus Tunesien: oppositionelle Anwältin wird vor laufender Fernsehkamera verhaftet! weiterlesenLesetipp/ND: Jagd auf Vertriebene – Tunesien forciert die Verfolgung von Migranten, die nach Europa wollen
Am frühen Morgen ist von dem kommenden Unheil noch nichts zu spüren. In den umliegenden Olivenfeldern lebende Migrantinnen bitten wie immer auf dem quirligen Markt von Al Amra um Spenden, bestaunt von vorbeiziehenden Schulkindern und unter verächtlichen Blicken von Passanten.
Lesetipp/ND: Jagd auf Vertriebene – Tunesien forciert die Verfolgung von Migranten, die nach Europa wollen weiterlesenTunesien: Präsident der Vereinigung afrikanischer Studenten vermisst – Angehörige befürchten willkürliche Verhaftung
Die Vereinigung der afrikanischen Studenten und Praktikanten in Tunesien gab bekannt, dass sie seit dem 19. März nichts mehr von ihrem ehemaligen Vorsitzenden gehört hat. Sie ist besorgt über eine mögliche willkürliche Verhaftung, da der junge Mann für seine militanten Aktivitäten bekannt war, berichtet RFI.
Tunesien: Präsident der Vereinigung afrikanischer Studenten vermisst – Angehörige befürchten willkürliche Verhaftung weiterlesenLesetipp/t-online: Vorwurf zum Migrationsabkommen: EU-Geld wandert in die Hände von Diktatoren
EU-Abgeordnete warnen vor einem Migrationsabkommen mit Ägypten. Schon in Tunesien sei Geld dafür umgeleitet worden.
Lesetipp/t-online: Vorwurf zum Migrationsabkommen: EU-Geld wandert in die Hände von Diktatoren weiterlesenTunesien: 82-jähriger Ennahdha-Führer im Hungerstreik zur Unterstützung politischer Gefangener
Der Führer der islamistischen Bewegung Ennahdha, Rached Ghannouchi, ist am Montag, den 19. Februar 2024, in einen Hungerstreik getreten. Er ist inhaftiert im Mornaguia-Gefängnis. Der Hungerstreik dient der Unterstützung der politischen Gefangenen, die sich selbst seit letzter Woche im Hungerstreik befinden, wie aus einer Erklärung auf der Facebook-Seite des islamistischen Führers hervorgeht.
Tunesien: 82-jähriger Ennahdha-Führer im Hungerstreik zur Unterstützung politischer Gefangener weiterlesenTunesien: Rached Ghannouchi, Vorsitzender der Ennahdha-Partei, zu drei Jahren Haft verurteilt
Die Verurteilung ist der letzte Höhepunkt einer wahren Justizserie und erfolgt zehn Monate nach seiner spektakulären Festnahme in seinem Haus und kommt zu der 15-monatigen Strafe hinzu, die Rached Ghannouchi derzeit wegen einer öffentlichen Äußerung bei einer Beerdigung verbüßt, in der er laut tunesischer Justiz zu Gewalt aufgerufen hatte. Der ehemalige Präsident der tunesischen Versammlung – bis zur Übernahme der vollen Macht durch Kais Saïed – bleibt also weiterhin in Haft, berichtet RFI.
Tunesien: Rached Ghannouchi, Vorsitzender der Ennahdha-Partei, zu drei Jahren Haft verurteilt weiterlesen