In Marokko werden sudanesische Asylbewerber gerne wieder zurück nach Algerien geschickt. Sie meiden deshalb die Polizei – und wollen eigentlich nach Europa.
Oujda taz | Es ist fast schon ein Ritual geworden: Seit seiner Ankunft in Oujda hat Salih sich angewöhnt, am Abend den Platz des 16. August aufzusuchen und dort seine Freunde zu treffen. An dem belebten Platz im Herzen der Stadt Oujda im Nordosten Marokkos ist immer etwas los. Um Salih herum tummeln sich die Straßenhändler, einer von ihnen beobachtet Salih und seine Freunde, die nach einem Platz zum Sitzen suchen. „Nehmt Platz!“, ruft er ihnen mit einem freundlichen Lächeln zu. „Ich komme gerne hierher“, sagt Salih und bläst in seinen Kaffee. Der Preis für einen Kaffee sei unschlagbar: nur 2,50 Dirham – etwa 20 Cent – koste dieser.
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