Neben Spanien unterstützt mit Frankreich jetzt ein weiteres europäisches Land Marokkos Anspruch auf die Westsahara. Das hat Folgen für die dort lebenden Sahrauis, das benachbarte Algerien und die Region insgesamt.
Für den marokkanischen König Mohammed VI. könnte dieser Sommer in die Geschichtsbücher eingehen. Seit fünf Jahrzehnten steht die Westsahara im Süden Marokkos im Mittelpunkt eines militärischen und politischen Konflikts – nun könnte er mit einem Sieg der Regierung in Rabat enden.
Marokko beansprucht die phosphatreiche Region mit direktem Zugang zum Atlantischen Ozean für sich und hat große Teile annektiert. Hier leben unter anderem rund 160.000 Einheimische, die Sahrauis. Seit die Kolonialmacht Spanien sich 1975 aus dem Gebiet zurückgezogen hat, kämpfen sie für staatliche Unabhängigkeit. Politisch vertreten werden sie von der Frente Polisario.
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