KAS: „Putin wird priorisieren, welche Länder in Afrika strategisch wichtig sind“

KAS: "Putin wird priorisieren, welche Länder in Afrika strategisch wichtig sind"

Der Sturz des syrischen Diktators Assad schwächt Russlands Aktivitäten in Afrika, weil der Transport von Truppen und Militärgerät bislang vor allem über Syrien erfolgte. In Ost-Libyen möchte Putin einen neuen Afrika-Umschlagplatz aufbauen. Was das bedeutet, erklärt der Sahel-Experte der Konrad Adenauer Stiftung, Ulf Laessing, bei t-online:

Russland schwächelt in Afrika – Das Ende der russischen Söldner-Operationen?

Per Schiff und Tieflader-Kolonne schickte Russland Mali quasi als Neujahrsgruß Panzer, Truppentransporter und Artilleriekanonen. Doch der Schein ungebrochener Unterstützung Russlands trügt.

Die Fahrzeuge kamen per Schiff in Malis südlichem Nachbarland Guinea an und wurden in einer langen Tieflader-Kolonne in die mehr als 900 Kilometer entfernte Hauptstadt Bamako gekarrt. Die Lieferung aus hochmodernen Geschützen und Sowjet-Resterampe wie etwa fünfzig Jahre alten Panzern überraschte. Denn um die Söldner der Wagner-Gruppe war es zuletzt eher still geworden.

Die Russen helfen der Militärregierung seit 2022, Dschihadisten zu bekämpfen; sie sind der letzte Verbündete Malis, seitdem westliche Partner wie die französische Armee und die Bundeswehr abgezogen sind. Die Söldner haben aber wenig bewirkt und seit einer Niederlage im Juli 2024 im Norden wenig große Operationen gefahren. Damals hatten Dschihadisten und Tuareg-Rebellen Dutzende Söldner getötet.

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