Schlagwort-Archive: Bedrohung

Libysches Patrouillenboot bedroht Rettungscrew und Menschen in Seenot

Libysches Patrouillenboot bedroht Rettungscrew und Menschen in Seenot

Am Samstag, den 2. März wurde die Crew des zivilen Rettungsschiffes Humanity 1 auf dem zentralen Mittelmeer mehrfach von der sogenannten libyschen Küstenwache bedroht. Ebenso wurden die Flüchtenden in Seenot unter Waffengebrauch bedroht, als die Besatzung sie in internationalen Gewässern zu retten versuchte. Am Samstagnachmittag konnte die Crew der unter deutscher Flagge fahrenden Humanity 1 aus drei Booten in Seenot insgesamt 77 Menschen retten, trotz des gewaltsamen und rechtswidrigen Eingreifens der sogenannten libyschen Küstenwache.

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Und noch ein Afrika-TV-Tipp/3sat: Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde

Und noch ein Afrika-TV-Tipp/3sat: Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde
Großkatzen – Tourismusmagnet oder Bedrohung? Quelle: ORF/Werner Zips / Angelika Marte

In den letzten 50 Jahren hat sich der Lebensraum von Löwen um 75% verringert. Wie Geparde gelten auch Löwen inzwischen als stark gefährdet. Ihr Überleben sichern heute gut finanzierte und organisierte Reservate. Der Film „Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde“ soll zeigen, was in Südafrika unternommen wird, um die Big Cats wie Löwe, Gepard und Leopard vor dem Aussterben zu bewahren. Er soll aber auch bewusst machen, wie vor allem Löwen und Geparde zu einer Handelsware werden, die im Laufe ihres Lebens oft mehrfach umgesiedelt werden, um ein Genpool aufzufrischen oder alte und neue Wildreservate attraktiver für den Ökotourismus zu machen. Und noch ein Afrika-TV-Tipp/3sat: Südafrika: Harte Zeiten für Löwen und Geparde weiterlesen

Für die afrikanischen Menschenaffen wird es eng – Film dazu heute 07.06. um 20h15 in der ARD

Für die afrikanischen Menschenaffen wird es eng – Film dazu heute 07.06. um 20h15 in der ARD
© Alexas Fotos/Pixabay

Der Klimawandel wird das Verbreitungsgebiet afrikanischer Menschenaffen in den nächsten 30 Jahren drastisch verkleinern. Dies haben Forscher unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) prognostiziert. Nach ihren Berechnungen reichten die bisherigen Schutzgebiete für die langfristige Sicherung wichtiger Populationen von Gorillas, Schimpansen und Bonobos nicht aus. Die in der Fachzeitschrift Diversity and Distributions veröffentlichte Studie floss auch in die ARD-Dokumentation „Planet ohne Affen“ ein, die heute gesendet wird. Für die afrikanischen Menschenaffen wird es eng – Film dazu heute 07.06. um 20h15 in der ARD weiterlesen

Madagaskars bedrohte Lemuren: „Unser Verhalten entscheidet, welche Arten überleben werden – und welche nicht“

Madagaskars bedrohte Lemuren: „Unser Verhalten entscheidet, welche Arten überleben werden – und welche nicht“
Aye-Aye. Foto: André Binotto

Ein madagassisch-deutsches Forschungsteam untersucht Lemuren in den Regenwäldern Madagaskars. Das Fingertier oder Aye-aye gilt als Unheilsbringer. Der Biologe Dr. Torsten Richter von der Universität Hildesheim und der Hildesheimer Doktorand Dominik Schüßler zeigen in einer Untersuchung am Beispiel des Aye-aye hingegen, wie Bildungsarbeit dazubeitragen kann, bedrohte Tierarten zu schützen. Das Überleben vieler Tierarten – gerade auch solcher, die als problematisch wahrgenommen werden – hängt ab vom Umgang und von der Akzeptanz der Menschen, die mit den Tieren zusammenleben. Biologen der Universität Hildesheim erforschen Lebensräume, die sich bedrohte Tierarten und Menschen teilen. Madagaskars bedrohte Lemuren: „Unser Verhalten entscheidet, welche Arten überleben werden – und welche nicht“ weiterlesen