Die USA und Russland versuchen, ihren Einfluss auf dem Kontinent zu vergrößern. Ein Grund: Bald könnte Afrika zwei Sitze im Sicherheitsrat erhalten.
Lesetipp/taz: Mit Öltankern und Militärhilfen – Wettlauf um Afrikas Gunst weiterlesenSchlagwort-Archive: USA
Abgeschobene Asylbewerber aus Kamerun kehren in die USA zurück
(Washington, DC) – Seit Mai 2024 hat die US-Regierung die Rückkehr von 27 Asylbewerbern aus Kamerun genehmigt, die nach ihrer Abschiebung aus den USA im Jahr 2020 in Kamerun schweren Schaden erlitten haben, erklärte eine Koalition von Menschenrechtsgruppen. Die Rückkehr wurde aus humanitären Gründen gestattet, unter anderem aufgrund von Verstößen gegen die Vertraulichkeit von Asylanträgen in den USA, die zu ihrem Schaden in Kamerun beigetragen haben. Zudem erlitten die Asylbewerber Misshandlungen in US-Einwanderungshaft, darunter übermäßige Gewaltanwendung, schmerzhafte Ganzkörperfesseln, Einzelhaft, Rassendiskriminierung und medizinische Vernachlässigung.
Abgeschobene Asylbewerber aus Kamerun kehren in die USA zurück weiterlesenMigranten aus dem Tschad sterben in Mexiko auf dem Weg in die USA
Der amerikanische Traum wurde für mehrere Migranten aus dem Tschad zum Albtraum, da sie auf ihrer gefährlichen Reise in die USA ums Leben kamen. Die jungen Männer, die in einem Fluss in Mexiko ertrunken waren, waren auf der Flucht vor der Armut und Unsicherheit in ihrem Heimatland und auf der Suche nach einer besseren Zukunft.
Migranten aus dem Tschad sterben in Mexiko auf dem Weg in die USA weiterlesenItalienische Presse: USA zunehmend besorgt über die Ausweitung des russischen Einflusses in Afrika
Die Sahelzone, eine Region, die lange Zeit als westliches Einflussgebiet galt, erlebt derzeit eine große Veränderung ihrer geopolitischen Bündnisse. Frankreich, das historisch in Mali, Niger und Burkina Faso präsent war, hat seinen Einfluss schrittweise verloren. Der 18. Februar 2022 markiert einen Wendepunkt, als der Abzug der französischen Truppen aus Mali begann, nachdem Vorwürfe laut wurden, dass sie bilaterale Abkommen zur Terrorismusbekämpfung nicht eingehalten hätten. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Abzugs, der auch die Beendigung der militärischen Ausbildungsmission der Europäischen Union nach mehr als elf Jahren Einsatz einschließt. Die jüngsten Ereignisse in Niger, mit der Absetzung von Präsident Mohamed Bazoum am 26. Juli 2023, bestätigen diesen Trend zur Selbstbestimmung.
Italienische Presse: USA zunehmend besorgt über die Ausweitung des russischen Einflusses in Afrika weiterlesenBelohnung für Rutos Diplomatie: Kenia zum „Hauptverbündeten“ der USA erhoben
Anlässlich des Staatsbesuchs von William Ruto in den USA ernannte Joe Biden Kenia am Donnerstag zum „Hauptverbündeten, der nicht Mitglied der NATO ist“. Achtzehn weitere Länder genießen bereits diesen Sonderstatus, der den Ländern, die ihn erhalten, privilegierte militärische und diplomatische Beziehungen zu den USA verleiht. In Afrika wäre Kenia nach Ägypten, Marokko und Tunesien das erste Land südlich der Sahara, das diesen Status erhalten würde, berichtet RFI.
Belohnung für Rutos Diplomatie: Kenia zum „Hauptverbündeten“ der USA erhoben weiterlesenUSA stimmen dem Abzug ihrer Anti-Dschihadisten-Truppe aus Niger zu
Mehrere US-Beamte bestätigten, dass rund 1.000 im Kampf gegen den Terrorismus eingesetzte Soldaten Niger verlassen werden, nachdem das Militärregime in Niamey ein Kooperationsabkommen aufgekündigt hatte, berichtet RFI.
USA stimmen dem Abzug ihrer Anti-Dschihadisten-Truppe aus Niger zu weiterlesenLobito in Angola: Amerikas Antwort auf Chinas Entwicklung in Afrika
Die an der Westküste Angolas gelegene Stadt Lobito befindet sich heute im Zentrum einer beispiellosen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung. Der Juli 2023 markierte mit der Ankündigung einer gigantischen Investition der USA in Höhe von 350 Millionen US-Dollar in den Eisenbahnkorridor von Lobito einen Schlüsselmoment dieser Transformation. Diese Initiative, die Teil des Aktionsplans für Afrika ist, soll die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen in Zentralafrika stärken, aber auch dem chinesischen Einfluss entgegenwirken.
Lobito in Angola: Amerikas Antwort auf Chinas Entwicklung in Afrika weiterlesenNigers Telefonat mit Präsident Putin bekräftigt westliche Befürchtungen bezüglich militärischer Beziehungen
Der Kreml teilte mit, dass Wladimir Putin und der Vorsitzende des Nationalrats von Niger, Abdourahmane Tiani, kürzlich ein wichtiges Telefongespräch geführt haben. In dem Gespräch erörterten die beiden Männer Sicherheitsfragen in der Sahelzone. Sie sprachen auch über den Schutz des Heimatlandes. Und das, obwohl die USA Niger vor den Beziehungen zu Russland und dem Iran gewarnt hatten.
Nigers Telefonat mit Präsident Putin bekräftigt westliche Befürchtungen bezüglich militärischer Beziehungen weiterlesenSimbabwe: USA ringen mit Russland, um Einfluss auf das Land zu behalten
Die Vereinigten Staaten von Amerika versuchen nach Angaben des russischen Botschafters in Simbabwe, Nikolaj Krasilnikow, Simbabwe davon abzubringen, sich mit Russland zusammenzuschließen. Dies gab der Botschafter in einem Interview mit dem russischen Nachrichtenmagazin Sputnik bekannt. Er stellte fest, dass Simbabwe trotz des Drucks aus den USA weiterhin an der Stärkung seiner Beziehungen zu Russland festhält.
Simbabwe: USA ringen mit Russland, um Einfluss auf das Land zu behalten weiterlesenLesetipp/taz: Niger beendet Zusammenarbeit mit USA – Militärjunta wirft Militär raus
Nigers Putschistenregime kündigt die militärische Zusammenarbeit mit den USA auf. Das betrifft in erster Linie die große US-Drohnenbasis bei Agadez.
Lesetipp/taz: Niger beendet Zusammenarbeit mit USA – Militärjunta wirft Militär raus weiterlesenDie USA wollen ihre Interessen in Afrika über Kap Verde, Nigeria, Algerien und die Elfenbeinküste wieder aufleben lassen
Der US-amerikanische Außenminister Anthony Blinken hat eine Reise durch vier afrikanische Länder angetreten, um die diplomatischen Beziehungen zu stärken. Die Reise, die im Inselstaat Kap Verde begonnen hat, hat einen guten Start hingelegt. Der US-Außenminister hatte während seines Besuchs auf den Kapverden nur Lob für das aufstrebende Land übrig.
Die USA wollen ihre Interessen in Afrika über Kap Verde, Nigeria, Algerien und die Elfenbeinküste wieder aufleben lassen weiterlesenUS-Anschlag auf russisches Flugzeug in Libyen
Wie die italienische Nachrichtenagentur Nova unter Berufung auf eine libysche Quelle berichtete, zielte eine Drohne am 12. Dezember am frühen Morgen auf ein russisches Militärflugzeug, das auf dem Rollfeld von Al-Jufra stationiert war, einem Militärstützpunkt im Südosten Libyens, der von Khalifa Haftar, dem Führer der Nationalen Libyschen Armee, kontrolliert wird. Der Stützpunkt wird seit Jahren von den Wagners besetzt.
US-Anschlag auf russisches Flugzeug in Libyen weiterlesenMarokko und Algerien verstärken ihren Wettlauf um amerikanische Waffen
Sie sind Nachbarn in Nordafrika: Marokko und Algerien, zwei „Feindstaaten“, die ein wildes Wettrüsten aufrechterhalten.
Marokko und Algerien verstärken ihren Wettlauf um amerikanische Waffen weiterlesenWashington schickt Diplomaten nach Algerien, um Gespräche über die Westsahara wieder in Gang zu bringen
Die US-Regierung entsandte am Donnerstag, den 7. Dezember, Joshua Harris, den stellvertretenden Staatssekretär für den Nahen Osten, nach Algerien. Ziel war es, die Gespräche über die Westsahara wieder in Gang zu bringen und den Status quo zu überwinden. Nach Angaben des Außenministeriums wird der US-Diplomat anschließend nach Rabat reisen, um „unverzüglich eine dauerhafte und ehrenhafte Lösung“ für den Konflikt zu finden, berichtet RFI.
Washington schickt Diplomaten nach Algerien, um Gespräche über die Westsahara wieder in Gang zu bringen weiterlesenWashington wird Zentralafrika, Gabun, Niger und Uganda Handelserleichterungen in den USA entziehen
US-Präsident Joe Biden erklärte am 30. Oktober, dass er beabsichtige, Gabun, Niger, Uganda und die Zentralafrikanische Republik von der Teilnahme am Handelsprogramm des African Growth and Opportunity Act (Agoa) auszuschließen. Der Agoa ist ein Gesetz, das afrikanischen Ländern Handelserleichterungen für den Export ihrer Produktion in die USA bietet, berichtet RFI. Washington wird Zentralafrika, Gabun, Niger und Uganda Handelserleichterungen in den USA entziehen weiterlesen