Archiv der Kategorie: Umwelt

RWE zieht sich aus Namibias 10-Milliarden-Dollar-Wasserstoffprojekt zurück

RWE zieht sich aus Namibias 10-Milliarden-Dollar-Wasserstoffprojekt zurück

Der deutsche Energiekonzern RWE hat sich aus dem 10 Milliarden Dollar schweren Hyphen-Projekt für grünes Ammoniak in Namibia zurückgezogen – ein Rückschlag für die Ambitionen des südafrikanischen Landes, zu einem führenden Wasserstoff-Hub zu werden. Der Rückzug zeigt, dass manche Unternehmen ihre kostspieligen Wetten auf neue Technologien überdenken.

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Erneuerbare Energien im Maghreb: Das Medlink-Projekt mit 10 GW, das Algerien, Tunesien und Europa verbindet

Erneuerbare Energien im Maghreb: Das Medlink-Projekt mit 10 GW, das Algerien, Tunesien und Europa verbindet

Tunesien und Algerien wollen mit dem Projekt Medlink eine der größten Energieinitiativen Afrikas umsetzen. Geplant ist der Aufbau von 10 Gigawatt erneuerbarer Kapazitäten aus Solar- und Windenergie kombiniert mit Speichersystemen. Damit könnte die Region zum „grünen Kraftwerk des Mittelmeers“ werden.

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Südafrika: Schwarze Mambas als Verbündete zur Messung der Luftverschmutzung

Südafrika: Schwarze Mambas als Verbündete zur Messung der Luftverschmutzung

Eine wissenschaftliche Premiere auf dem afrikanischen Kontinent: Die Universität Witwatersrand in Johannesburg (Wits University) veröffentlichte am 19. August eine Studie, die zeigt, dass schwarze Mambas wertvolle Bio-Indikatoren zur Messung der Luftverschmutzung sein können. Bisher galten die gefürchteten Schlangen vor allem als gefährliche Raubtiere, doch die Forschung belegt nun, dass sie zu den verlässlichsten Bio-Indikatoren zählen, berichtet RFI.

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Lesetipp/DW: Äthiopiens Mega-Talsperre schürt Sorge in Sudan und Ägypten

Lesetipp/DW: Äthiopiens Mega-Talsperre schürt Sorge in Sudan und Ägypten
Foto: Prime Minister Ethioipia

Am Dienstag weiht Äthiopien Afrikas größtes Wasserkraftwerk ein. Es soll die Stromproduktion des Landes verdoppeln. Doch der Staudamm gibt Addis Abeba auch die Kontrolle über den Nil, die Lebensader Sudans und Ägyptens.

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Afrika bekräftigt seine Führungsrolle im Klimaschutz: Eröffnung der 13. Konferenz über Klimawandel und Entwicklung in Addis Abeba

Afrika bekräftigt seine Führungsrolle im Klimaschutz: Eröffnung der 13. Konferenz über Klimawandel und Entwicklung in Addis Abeba

Während Klimakatastrophen im Jahr 2024 mehr als 110 Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner betroffen haben, findet seit dem 5. September 2025 in der äthiopischen Hauptstadt die dreizehnte Ausgabe der Konferenz über Klimawandel und Entwicklung in Afrika (CCDA-XIII) statt. Dieses strategische Ereignis, das dem zweiten Afrikanischen Klimagipfel vorausgeht, bringt politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Geldgeber zusammen – mit einem gemeinsamen Ziel: Afrika nicht länger nur als Opfer der globalen Erwärmung darzustellen, sondern als Architekt von Klimaschutzlösungen.

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Afrikas Energiewende: Warnsignal vom Africa Climate Summit

Afrikas Energiewende: Warnsignal vom Africa Climate Summit

Misereor und Germanwatch kritisieren neue Öl- und Gasprojekte. Regenwald in Gefahr: Vor dem zweiten Africa Climate Summit (08. bis 10. September) im äthiopischen Addis Abeba schlagen afrikanische Partnerorganisationen von Germanwatch und Misereor Alarm: Sie drängen auf einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien und fordern mehr Verantwortung des Globalen Nordens bei der Finanzierung der Energiewende. Nur so könne die Zukunft des afrikanischen Kontinents nachhaltig und gerecht gestaltet werden. 

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Audioptipp/SWR: Die Sahara wandert und Afrika ist bedroht

Audioptipp/SWR: Die Sahara wandert und Afrika ist bedroht
Foto: A. Regagda

Horst Scharfenberg interviewt den Zoologen und Saharaforscher Franz Kollmannsperger über die Nutzungsmöglichkeiten der Sahara, aber auch zu Klimaveränderungen im Laufe der Erdgeschichte. Die von Europäern propagierte landwirtschaftliche Monokultur für den Export führt zu Bodenerosion und der Ausbreitung der Wüste.

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700 Millionen Bäume an einem Tag: Wie Äthiopien eine mutige grüne Initiative startete

700 Millionen Bäume an einem Tag: Wie Äthiopien eine mutige grüne Initiative startete
Quelle: X

Äthiopien gab am Donnerstag bekannt, dass im Rahmen der landesweiten Wiederaufforstungskampagne „Green Legacy Initiative“ an nur einem einzigen Tag 700 Millionen Baumsetzlinge gepflanzt werden sollen. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Meilenstein in den anhaltenden Bemühungen des Landes dar, dem Klimawandel, der Entwaldung und der Bodendegradation entgegenzuwirken.

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Afrikas Ranger: An vorderster Front für die Natur – unter Einsatz ihres Lebens

Afrikas Ranger: An vorderster Front für die Natur – unter Einsatz ihres Lebens
Symbolbild

Sie durchqueren Savannen, Berge und tropische Regenwälder – oft im Verborgenen –, um das zu bewahren, was von der Wildnis Afrikas noch übrig ist. Ranger sind auf dem Kontinent die Wächter eines gefährdeten Naturerbes. Ihre Aufgabe ist ebenso essenziell wie gefährlich: Sie kämpfen gegen Wilderei, organisierte Kriminalität, extreme Wetterbedingungen und die Folgen des Klimawandels. Hinter den Uniformen stehen engagierte Frauen und Männer – darunter die „Löwinnen“ Kenias –, die ein Berufsbild neu definieren, das lange Zeit Männern vorbehalten war. Ihr Mut stellt die zentrale Frage nach dem Zusammenleben von Mensch und Natur.

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*Volker Seitz: Äthiopien – Wasserkraftwerk oder Wasserraub?

*Volker Seitz: Äthiopien - Wasserkraftwerk oder Wasserraub?
Foto: Prime Minister Office Ethiopia, gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Äthiopien vollendet umstrittenes Megaprojekt: Der Grand-Ethiopian-Renaissance-Staudamm steht – und sorgt für Spannungen. Während Addis Abeba auf Energie und Entwicklung hofft, warnen Ägypten und Sudan vor einer Bedrohung ihrer Wasserversorgung.

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Senegal: Küstenerosion und mangelnde Instandhaltung bedrohen die Insel Gorée

Senegal: Küstenerosion und mangelnde Instandhaltung bedrohen die Insel Gorée
Foto: ia

Die Insel Gorée, ein symbolträchtiger Ort des afrikanischen Gedächtnisses und das wichtigste Touristenziel Senegals, zieht täglich Hunderte Besucher an. Doch hinter den bunten Fassaden kämpft die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Insel mit einem alarmierenden Verfall ihrer historischen Gebäude. Feuchtigkeit, ungeeignete Baumaterialien und fehlende finanzielle Mittel machen die Instandhaltung und Restaurierung dieser Bauwerke zu einer großen Herausforderung berichtet RFI.

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Lesetipp/treffpunkteuropa.de: Auf Kollisionskurs – Die Auswirkungen von Westsaharas Kolonialisierung auf die Klimapolitik

Lesetipp/treffpunkteuropa.de: Auf Kollisionskurs - Die Auswirkungen von Westsaharas Kolonialisierung auf die Klimapolitik

Westsahara ist Afrikas letzte Kolonie. Seine Ressourcen werden jedoch nicht nur völkerrechtswidrig von Marokko ausgebeutet, sondern auch von europäischen Konzernen – im Namen der Energiewende. Ressourcenabbau für europäischen Klimaschutz, auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt, vereint in Westsahara Kolonialismus und Kapitalismus auf nahtlose Weise.

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Videotipp/wirtschaft.com:  Mode-Friedhof – Greenpeace entdeckt Berge von Billigklamotten in Ghana

Videotipp/wirtschaft.com:  Mode-Friedhof - Greenpeace entdeckt Berge von Billigklamotten in Ghana
Screenshot

Greenpeace hat in Ghana ein erschütterndes Bild der Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft enthüllt. Im Densu-Delta, einem wichtigen Naturschutzgebiet in der Nähe der ghanaischen Hauptstadt Accra, stapeln sich Berge von Altkleidern bekannter Marken. Die gigantische Deponie, die Greenpeace als „Mode-Friedhof“ bezeichnet, ist ein erschreckendes Zeugnis des zunehmenden Problems mit Fast Fashion und des verantwortungslosen Umgangs mit Modeabfällen.

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