Nach Angriffen an zwei verschiedenen Orten in der sudanesischen Hauptstadt am Wochenende haben die Teams von Ärzte ohne Grenzen über 100 Verletzte behandelt. Mindestens 49 Menschen wurden getötet. Dies war das tödlichste Wochenende, das die Teams von Ärzte ohne Grenzen in Khartum seit Beginn des Konflikts vor fünf Monaten erlebt haben. Sudan: Das tödlichste Wochenende in Khartum seit Beginn des Konflikts weiterlesen
Schlagwort-Archive: Ärzte ohne Grenzen
Tschad: 358.000 kamen bereits – und Tausende Sudanes*innen erreichen täglich die Geflüchtetencamps
Ärzte ohne Grenzen fordert dringend internationale Hilfe und warnt vor einer humanitären Krise im Osten des Tschads. In der Grenzstadt Adré sind bereits jetzt über 358.000 sudanesische Geflüchtete angekommen. Die Unterkünfte und Ressourcen sind stark überlastet. Internationale Unterstützung ist dringend erforderlich, um eine Katastrophe zu verhindern. Tschad: 358.000 kamen bereits – und Tausende Sudanes*innen erreichen täglich die Geflüchtetencamps weiterlesen
Sudan: Team von Ärzte ohne Grenzen angegriffen, ausgepeitscht und mit dem Tod bedroht
Ein 18-köpfiges Team von Ärzte ohne Grenzen ist am Nachmittag des 20. Juli in Khartum von einer Gruppe bewaffneter Männer angehalten und attackiert worden. Der Vorfall ereignete sich, als das Team medizinische Hilfsgüter zum Türkischen Krankenhaus im Süden der Stadt transportieren wollte, in dem die Organisation tätig ist. Sudan: Team von Ärzte ohne Grenzen angegriffen, ausgepeitscht und mit dem Tod bedroht weiterlesen
Niger: Ärzte ohne Grenzen fordert Schutz für tausende aus Algerien abgeschobene, in der Wüste ausgesetzte Geflüchtete
Ärzte ohne Grenzen kritisiert die mangelnde Unterstützung tausender Geflüchteter in Assamaka. Die Menschen, die aus Algerien abgeschoben und in der Wüste im Norden Nigers ausgesetzt worden sind, haben keinen Zugang zu Unterkünften, medizinischer Versorgung, Schutz und lebensnotwendigen Gütern. Ärzte ohne Grenzen fordert die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) auf, unverzüglich Schutz für die Menschen zu gewähren, die in Assamaka extrem prekären Bedingungen ausgesetzt sind. Niger: Ärzte ohne Grenzen fordert Schutz für tausende aus Algerien abgeschobene, in der Wüste ausgesetzte Geflüchtete weiterlesen
Somalia: Ärzte ohne Grenzen schließt Projekte wegen anhaltender Kämpfe
„Das von uns unterstützte Krankenhaus in Las Anod wurde am Dienstag zum vierten Mal innerhalb von drei Wochen getroffen. Die Kämpfe haben Teile des Krankenhauses so stark beschädigt, dass wir unsere Aktivitäten in der Kinderstation einstellen und die Blutbank schließen mussten. Bereits in den Wochen zuvor mussten wir aus Sicherheitsgründen unsere Aktivitäten in fast allen Abteilungen reduzieren, mit Ausnahme der Notaufnahme. Jetzt fehlt es an Blutkonserven, um die neu eingetroffenen Verwundeten zu behandeln“, erklärt Dioen Besselink, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen in Somalia und Somaliland, zu den Folgen der anhaltenden Kämpfe in Las Anod im Norden Somalias. Somalia: Ärzte ohne Grenzen schließt Projekte wegen anhaltender Kämpfe weiterlesen
Burkina Faso: Ärzte ohne Grenzen verurteilt die brutale und vorsätzliche Ermordung von zwei Mitarbeitern
Ärzte ohne Grenzen verurteilt die Ermordung von zwei Mitarbeitern in der Region Boucle du Mouhoun im Nordwesten von Burkina Faso auf das Schärfste. Die Organisation setzt die medizinischen Aktivitäten in der Region Boucle du Mouhoun aus. Burkina Faso: Ärzte ohne Grenzen verurteilt die brutale und vorsätzliche Ermordung von zwei Mitarbeitern weiterlesen
Südsudan: Konflikt verschärft humanitäre Notlage für Tausende Menschen
Durch den gewaltsamen Konflikt in den Gebieten Oberer Nil und Großraum Fangak im Norden des Südsudan wurden in den vergangenen zwei Monaten Hunderte Menschen getötet und schwer verletzt. Zehntausende wurden zudem aus ihren Häusern vertrieben. Die katastrophalen Überschwemmungen und der erschwerte Zugang für humanitäre Organisationen haben die Situation weiter verschärft. Südsudan: Konflikt verschärft humanitäre Notlage für Tausende Menschen weiterlesen
Demokratische Republik Kongo: Tausende Menschen von Gewaltausbrüchen betroffen
In der Provinz Mai-Ndombe im Westen der Demokratischen Republik Kongo (DRC) sind seit einigen Wochen Tausende Menschen von Gewaltausbrüchen betroffen. Rund um Kwamouth und Bandudu wurden Häuser niedergebrannt und Menschen gejagt und getötet. Tausende Menschen sind vor der Gewalt geflohen, versteckten sich im Wald oder überquerten den Fluss Kwa, um in improvisierten Unterkünften im Bolobo-Gebiet Schutz zu finden. Teams von Ärzte ohne Grenzen versorgen die Menschen mit dem Nötigsten. Demokratische Republik Kongo: Tausende Menschen von Gewaltausbrüchen betroffen weiterlesen
Seenotrettung: Ärzte ohne Grenzen fordert Stopp der europäischen Finanzierung und Ausrüstung der libyschen Küstenwache und Schaffung legaler Fluchtwege nach Europa
In Reaktion auf die Erklärung der Menschenrechtsbeauftragten erklärt Marie von Manteuffel, Expertin für Migration und Flucht von Ärzte ohne Grenzen: „Wir begrüßen die Erklärung, dass Organisationen der zivilen Seenotrettung unterstützt werden müssen. Nach wie vor wird die zivile Seenotrettung jedoch massiv behindert. Aktuell warten gleich drei Schiffe im Mittelmeer mit mehr als 1000 aus Seenot geretteten Menschen an Bord auf die dringende Zuweisung eines sicheren Hafens. Seenotrettung: Ärzte ohne Grenzen fordert Stopp der europäischen Finanzierung und Ausrüstung der libyschen Küstenwache und Schaffung legaler Fluchtwege nach Europa weiterlesen
Ärzte ohne Grenzen versorgt aus Libyen evakuierte Geflüchtete und Migrant:innen in Italien
Palermo, 22. Juli 2022. Eine Gruppe von Geflüchteten und Migrant:innen ist mit einem humanitären Flug von Libyen nach Italien evakuiert worden. In den Internierungslagern in dem nordafrikanischen Land waren alle der 27 Menschen Folter, Missbrauch oder anderer Gewalt ausgesetzt. Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen kümmern sich in Italien wie bereits in Libyen um die medizinische Versorgung der Geflüchteten und Migrant:innen. Ärzte ohne Grenzen versorgt aus Libyen evakuierte Geflüchtete und Migrant:innen in Italien weiterlesen
Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer
Berlin/Rom, 5. Juli 2022. Ein Jahr nach dem Start des jüngsten Rettungseinsatzes auf dem Mittelmeer zieht Ärzte ohne Grenzen eine traurige Bilanz. Von den mehr als 3000 Menschen, die seit Juni 2021 mit dem von der Hilfsorganisation gecharterten Schiff Geo Barents gerettet werden konnten, berichteten Hunderte von Gewalterfahrungen. Die meisten haben Folter, Entführungen oder willkürliche Inhaftierungen in Libyen erlebt, wie aus einem Report hervorgeht, den Ärzte ohne Grenzen anlässlich des ersten Jahrestages des Einsatzes veröffentlicht hat. Die humanitäre Hilfsorganisation fordert erneut ein Ende der europäischen Abschottungspolitik. Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer weiterlesen
Zentralafrikanische Republik: Ärzte ohne Grenzen verurteilt Ermordung von Mitarbeiter und fordert Aufklärung
Bangui, 31. Mai 2022. Ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen ist im Nordwesten der Zentralafrikanischen Republik getötet worden. Ein Mitglied der Streitkräfte des Landes hatte zuvor mehrfach auf den Mann geschossen. Ärzte ohne Grenzen verurteilt den Vorfall auf das Schärfste und fordert die Behörden auf, die genauen Umstände aufzuklären. Mahamat Ahamat, 46, arbeitete seit dem Jahr 2010 bei Ärzte ohne Grenzen und verteilte Medikamente an Patient*innen in der Stadt Moyenne-Sido. Er war während des Vorfalls zu Hause und nicht im Dienst. Zentralafrikanische Republik: Ärzte ohne Grenzen verurteilt Ermordung von Mitarbeiter und fordert Aufklärung weiterlesen
Südafrika: Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten Fluthilfe in KwaZulu-Natal
In Reaktion auf die Überschwemmungen in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in den letzten Tagen in der Metropolgemeinde eThekwini dringend benötigte Hilfe geleistet. Aktiv sind sie unter anderem in den Gemeinden Ntuzuma, KwaDabeka und Marrianridge. Bei den schweren Überschwemmungen kamen bisher mindestens 440 Menschen ums Leben und mindestens 40.000 Menschen wurden vertrieben. Südafrika: Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten Fluthilfe in KwaZulu-Natal weiterlesen
Kamerun: Ärzte ohne Grenzen setzt medizinische Hilfe im Südwesten des Landes aus und fordert Freilassung von Mitarbeitenden
Ärzte ohne Grenzen stellt drei Monate nach der Festnahme von vier Mitarbeitenden die humanitäre Hilfe in Südwestkamerun ein. Die Organisation fokussiert sich von nun an ausschließlich auf Maßnahmen, die zu einer sicheren Freilassung der Mitarbeitenden führen sollen, da bisher keine nennenswerten Fortschritte zu verzeichnen sind. Kamerun: Ärzte ohne Grenzen setzt medizinische Hilfe im Südwesten des Landes aus und fordert Freilassung von Mitarbeitenden weiterlesen
Ärzte ohne Grenzen fordert nach Ermordung von Mitarbeiter:innen Offenlegung von Ermittlungsergebnissen durch die äthiopische Regierung
Die «New York Times” hat gestern einen Bericht über die Ermordung dreier Mitarbeiter:innen von Ärzte ohne Grenzen im Juni 2021 veröffentlicht. Ärzte ohne Grenzen fordert nach Ermordung von Mitarbeiter:innen Offenlegung von Ermittlungsergebnissen durch die äthiopische Regierung weiterlesen