Schlagwort-Archive: Mosambik

Filmtipp und Interview: Sehenswerte Doku blickt auf Hoyerswerda 30 Jahre nach ausländerfeindlichen Ausschreitungen

Filmtipp und Interview: Sehenswerte Doku blickt auf Hoyerswerda 30 Jahre nach ausländerfeindlichen Ausschreitungen
Zeitzeuge David Macou, vor seiner Wohnung in Maputo, Mosambik. Seit 1979 lebte er in der DDR, musste aber im September 1991 um sein Leben fürchten und Deutschland Hals über Kopf verlassen. Bildrechte: ohne Angabe

Hoyerswerda ist ein Synonym geworden für den Beginn einer ganzen Serie rechtsradikaler Gewaltausbrüche in den 90-Jahren: Im September 1991 greift eine Gruppe einfacher Bürger und Neonazis ein Heim für DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik und Vietnam an. Tagelang belagern die Angreifer die Häuser, die Angegriffenen verschanzen sich. Polizei und Politik scheinen völlig überfordert. Schließlich werden die Angegriffenen aus der Stadt gebracht. Die Rechten feiern das als Sieg. Der Begriff der „ausländerfreien Stadt“ wird 1991 Unwort des Jahres. Filmtipp und Interview: Sehenswerte Doku blickt auf Hoyerswerda 30 Jahre nach ausländerfeindlichen Ausschreitungen weiterlesen

EU unterstützt Mosambik mit humanitärer Luftbrücke

EU unterstützt Mosambik mit humanitärer LuftbrückeAm 30.06.2021 startete im Rahmen der humanitären Luftbrücke der EU ein gemeinsam mit Italien und Portugal organisierter Flug mit 15 Tonnen dringend benötigten lebensrettenden Hilfsgütern nach Mosambik. In den kommenden Tagen sollen noch zwei weitere Flüge mit zusätzlichen Hilfsgütern an Bord starten. Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement erklärte: „Die humanitäre Lage in Cabo Delgado in Mosambik verschlechtert sich in alarmierendem Tempo weiter. Wir entsenden einen neuen von der EU finanzierten Flug über die humanitäre Luftbrücke, um diesen schwer zu erreichenden Teil des Landes mit lebenswichtiger Hilfe zu versorgen.“ EU unterstützt Mosambik mit humanitärer Luftbrücke weiterlesen

Eskalation in Mosambik durch militärische EU-Ausbildungsmission befürchtet

Eskalation in Mosambik durch militärische EU-Ausbildungsmission befürchtetDie beiden großen kirchlichen Hilfswerke MISEREOR und Brot für die Welt warnen vor einer Eskalation der Situation in Mosambik durch weitere ausländische militärische Interventionen und die damit einhergehende Verschlechterung der Lebenssituation der Menschen in der Region. Nachdem die südafrikanische Staatengemeinschaft (SADC) die Entsendung von Truppen nach Mosambik beschlossen hat und auch die USA, Frankreich und Ruanda Hilfe angeboten haben, will nun auch die EU am 12. Juli eine militärische Ausbildungsmission für die mosambikanische Armee beschließen. Eskalation in Mosambik durch militärische EU-Ausbildungsmission befürchtet weiterlesen

arte-Afrika-TV-Tipp: Mosambik – Wieder Terror im Namen Allahs

arte-Afrika-TV-Tipp: Mosambik - Wieder Terror im Namen Allahs
screenshot arte

In der Region Cabo Delgado im Nordosten Mosambiks terrorisieren die Dschihadisten der Al-Shabaab, seit 2019 mit dem Islamischen Staat verbunden, seit gut 4 Jahren die Menschen. Die Zahl der Gewalttaten hat sich im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Die Miliz greift Volksgruppen an und attackiert öffentliche Einrichtungen. Bis heute starben mehr als 2.800 Menschen. arte-Afrika-TV-Tipp: Mosambik – Wieder Terror im Namen Allahs weiterlesen

Die Kinder von Cabo Delgado, Mosambik: Eltern verloren, keine Schule und Angst vor Krankheiten

Die Kinder von Cabo Delgado, Mosambik: Eltern verloren, keine Schule und Angst vor Krankheiten
©Rui Mutemba / Save the Children

Verlorene Geburtsurkunden, vermisste Eltern und fehlender Zugang zu Schulen sind einige der dringlichsten Sorgen von Kindern, die durch die Gewalt in der mosambikanischen Provinz Cabo Delgado vertrieben wurden. Ihre vielfältigen täglichen Herausforderungen gehen aus dem neuen Bericht „Die Stimme der Kinder von Cabo Delgado“ hervor, den Save the Children heute veröffentlicht. Die Kinder von Cabo Delgado, Mosambik: Eltern verloren, keine Schule und Angst vor Krankheiten weiterlesen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 13: Einnahme und Blockade

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 13: Einnahme und BlockadeTausende Menschen im Norden Mosambiks auf der Flucht: In der vergangenen Woche haben Rebellen die Kontrolle über die Stadt Palma in der Region Cabo Delgado im Norden Mosambiks übernommen. Sie kontrollieren damit erstmals eine Stadt in der Krisenregion. Mosambikanische Sicherheitskräfte und dutzende Zivilisten wurden getötet, Tausende befinden sich auf der Flucht. Beobachterinnen und Beobachter der Vereinten Nationen beschreiben die Lage als beunruhigend und befürchten eine weitere Verschärfung. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 13: Einnahme und Blockade weiterlesen

Afrika: Terror in der Côte d’Ivoire und Mosambik

Afrika: Terror in der Côte d’Ivoire und MosambikBei Angriffen am Sonntagabend im Norden der Côte d’Ivoire, in der Nähe von Burkina Faso, auf zwei Stellungen der Streitkräfte wurden mindestens sechs Menschen getötet – zwei Soldaten, ein Gendarm und drei Terroristen, so eine Erklärung der ivorischen Streitkräfte, die erklärten, die Angreifer zurückgeschlagen zu haben. Afrika: Terror in der Côte d’Ivoire und Mosambik weiterlesen