Am Vorabend der hochrangigen UN-Woche in New York hat UN-Generalsekretär António Guterres dazu aufgerufen, in das Potenzial Afrikas zu investieren, das „im Zentrum“ beträchtlicher Chancen stehe.
Ein neuer Politikbericht mahnt afrikanische Länder zur Vorsicht beim Abschluss von Vereinbarungen über grüne Energie und Industrieprojekte mit Europa. Andernfalls könnten sich Fehler der Vergangenheit wiederholen.
Am Ende der politischen Sommerpause stehen für die deutsche Afrikapolitik 2025/26 große Herausforderungen im Bereich des wirtschaftlichen Engagements auf dem afrikanischen Kontinent. Die von Bundesministerin Radovan vorgestellten Eckpunkte der Entwicklungspolitik der Bundesregierung zielen auf eine Intensivierung der Partnerschaften mit afrikanischen Staaten – in engerem Dialog mit der deutschen Wirtschaft.
Die europäischen Pläne für eine Partnerschaft mit Afrika folgen nach wie vor Europas Interessen und Vorlieben. Ein Neustart ist möglich, erfordert aber ein neues Ethos statt neuer Slogans.
Ein Beitrag von William Gyude Moore (Foto), Distinguished Fellow am Energy for Growth Hub in Washington, D.C. Von 2014 bis 2018 war er in Liberia als Minister unter Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf für die Infrastruktur des Landes zuständig.
Die westafrikanische Komponente des Projekts „Africa-Europe Partnerships for Culture“ wurde am 24. Juli 2025 in Ouagadougou offiziell gestartet. Die Eröffnung fand unter dem Vorsitz des burkinischen Kulturministers Gilbert Ouédraogo und in Anwesenheit des amtierenden EU-Geschäftsträgers in Burkina Faso, Robert Adam, statt. Das von der Europäischen Union finanzierte und vom Goethe-Institut Burkina Faso umgesetzte Projekt soll die gemeinsame kulturelle Schaffung sowie die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika, innerhalb Afrikas und über Ländergrenzen hinweg stärken.
Soziale Spannungen sorgen in Nigeria für Unsicherheit und Gewalt. Die GIZ unterstützt dabei, Konflikte zu verhindern, bevor sie entstehen. Wie man friedlich zusammenlebt und Konflikte lösen kann, lernt man am besten schon von klein auf. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH fördert deshalb psychosoziale Angebote für Kinder in Nordnigeria.
Amerikanische, britische und kongolesische Regierungsvertreter gaben mit dem ersten Spatenstich für eine 50 Millionen USD teure Pepsi-Abfüllanlage und ein Congo Petrol-Tanklager den Startschuss für bedeutende ausländische Direktinvestitionen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC). Bei der Einweihung der Kiswishi City Special Economic Zone (SEZ), der ersten privaten SEZ in der Demokratischen Republik Kongo, begannen die Beamten auch mit dem Bau eines One-Stop Shop für beschleunigte staatliche Dienstleistungen für Investoren.
Von Handy-Apps bis zu regionalen Modellierungen – deutsch-afrikanische Forscherteams entwickeln neue, digitale Ansätze, um die Landwirtschaft in den afrikanischen Regionen südlich der Sahara zu stärken und an die Folgen der Erderwärmung anzupassen.
Die Europäische Kommission hat die Aufnahme von 13 neuen Projekten in Drittländern in die erste offizielle Liste „strategischer Projekte“ im Rahmen des Gesetzes über kritische Rohstoffe bekannt gegeben. Die Initiative zielt darauf ab, die Versorgung der europäischen Industrie mit kritischen Rohstoffen zu diversifizieren, die Abhängigkeit von China zu verringern und die Beziehungen zu zuverlässigen Partnern zu stärken.
Eine Mitarbeiterin der Partnerorganisation GLRA Nigeria installiert Audiopedia mithilfe einer SD-Karte auf einem Feature Phone
Mit der Aktion #SD4Africa verwandelt die Audiopedia Foundation ungenutzte SD-Karten aus deutschen Schubladen in ein digitales Bildungsangebot für Millionen Frauen – kostenlos, nachhaltig und lebensverändernd.
Angesichts sinkender internationaler Entwicklungshilfe und wachsender Finanzbedarfe sucht Afrika nach eigenen Wegen zur Selbstfinanzierung. Vom 1. bis 3. Juni findet in Marrakesch unter der Schirmherrschaft von König Mohammed VI. das „Ibrahim Governance Weekend“ statt – ein bedeutender Gipfel zur Neuausrichtung der afrikanischen Finanzstrategie.
Uganda hat mit sofortiger Wirkung sämtliche militärische und verteidigungspolitische Zusammenarbeit mit Deutschland beendet. Die Entscheidung der Uganda People’s Defence Forces (UPDF) vom 25. Mai wirft Fragen über mögliche diplomatische Konsequenzen zwischen dem ostafrikanischen Staat und einer der führenden europäischen Mächte auf.
Montag, 26. Mai 2025, 9-18.30 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin und online und Dienstag, 27. Mai 2025, 17-18.30 Uhr, Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Erdgeschoss, Unter den Linden 6, 10117 Berlin.
China intensiviert seine militärischen Beziehungen zu Afrika durch die Einladung von fast 100 jungen und mittleren Offizieren aus 40 Ländern zu einem umfassenden Ausbildungsprogramm. Diese Initiative ist Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, die Verteidigungskooperation auf dem afrikanischen Kontinent zu vertiefen.