Im äthiopischen Tiefland wechseln sich Dürre und Sturzfluten ab. Das schädigt die Böden und erschwert die Landwirtschaft. Die GIZ schützt die Gebiete durch den Bau von Flussschwellen. Temperaturen über 50 Grad, monatelange Trockenheit, ausgedörrte Böden. Wenn dann doch der Regen kommt, geht er in Sturzbächen auf das Tiefland Äthiopiens nieder. Statt den Boden stetig zu wässern, tragen die Fluten die oberen Erdschichten ab und strömen unkontrolliert durch die Täler. Die Folge: zerstörte Pflanzen und Felder, die Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
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Westafrika/Allianz der Sahel-Staaten: Projekt fertiggestellt
In Niamey, Niger, wurde eine wichtige Seite in der Geschichte der Sahelzone geschrieben: Die Staatschefs von Burkina Faso, Mali und Niger stellten den Textentwurf für die Konföderation der Allianz der Sahel-Staaten (AES) fertig und markierten damit einen entscheidenden Schritt in Richtung einer vertieften regionalen Zusammenarbeit.
Westafrika/Allianz der Sahel-Staaten: Projekt fertiggestellt weiterlesenAA: Nigeria, Äthiopien und Kenia für Deutschland und EU wichtige Partner in der grünen Transformation
Die Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan (Foto), erklärte vor ihrer Abreise nach Nigeria, Äthiopien und Kenia (06.05.24): „Der afrikanische Kontinent ist ein Energiewendekontinent. Das riesige Erneuerbaren-Potential bietet Chancen für die Menschen vor Ort und für die Zusammenarbeit mit uns in Europa. Bei der COP28 in Dubai haben wir das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet und eine Erneuerbaren-Zukunft beschlossen. Für diese Zukunft wollen wir mit unseren afrikanischen Partnern zusammenarbeiten.
AA: Nigeria, Äthiopien und Kenia für Deutschland und EU wichtige Partner in der grünen Transformation weiterlesenEnergiewende in Westafrika: Parlamentarische Staatssekretärin Bärbel Kofler weiht erstes Solarkraftwerk Côte d’Ivoires ein
Das erste Solarkraftwerk der Côte d’Ivoire wurde heute offiziell eingeweiht. Es steht in Boundiali, im Norden des drittgrößten Landes Westafrikas, und wird künftig zehntausende Haushalte und Betriebe mit günstigem und sauberem Strom versorgen.
Energiewende in Westafrika: Parlamentarische Staatssekretärin Bärbel Kofler weiht erstes Solarkraftwerk Côte d’Ivoires ein weiterlesenKAS-Länderbericht Regionalprogramm Sahel: Mehr Migration nach Bruch der Beziehungen
Niger kündigte jüngst die militärische Zusammenarbeit mit den USA auf und scheint sich – wie schon die Nachbarländer Mali und Burkina Faso – verstärkt in Richtung Russland zu orientieren. Deutschland und die Europäische Union tun sich schwer, mit den neuen Realitäten in dem Sahelland umzugehen; Niger war bis vor Kurzem noch einer der wichtigsten afrikanischen Partner mit Blick auf die Kontrolle von Migrationsbewegungen.
KAS-Länderbericht Regionalprogramm Sahel: Mehr Migration nach Bruch der Beziehungen weiterlesenSimbabwe: USA ringen mit Russland, um Einfluss auf das Land zu behalten
Die Vereinigten Staaten von Amerika versuchen nach Angaben des russischen Botschafters in Simbabwe, Nikolaj Krasilnikow, Simbabwe davon abzubringen, sich mit Russland zusammenzuschließen. Dies gab der Botschafter in einem Interview mit dem russischen Nachrichtenmagazin Sputnik bekannt. Er stellte fest, dass Simbabwe trotz des Drucks aus den USA weiterhin an der Stärkung seiner Beziehungen zu Russland festhält.
Simbabwe: USA ringen mit Russland, um Einfluss auf das Land zu behalten weiterlesenBuchtipp: Hennig Melber (Hrsg.) „Solidarität mit Zimbabwe“
In diesem Sammelband thematisieren 18 Aktivist:innen ihre Erfahrungen, ihre Wünsche und Vorstellungen von 40 Jahren Solidarität. Aus unterschiedlichen Perspektiven werden die Ereignisse in Zimbabwe beleuchtet und analysiert. Das Zimbabwe Netzwerk will mit dieser Publikation eine selbstkritische Bilanz seiner Solidaritätsarbeit vorlegen. Die Autoren:innen beurteilen aus ihrer Sicht ihren Anspruch, die Grenzen und Möglichkeiten solidarischen Handelns, den Umgang mit enttäuschten Hoffnungen sowie die Suche nach einem neuen Selbstverständnis.
Buchtipp: Hennig Melber (Hrsg.) „Solidarität mit Zimbabwe“ weiterlesenEntwicklungsministerin Schulze besucht Burkina Faso und Benin: Mit besserer Zusammenarbeit dem Terrorismus den Nährboden entziehen
Entwicklungsministerin Svenja Schulze bricht heute zu einer viertägigen Reise in die westafrikanischen Länder Burkina Faso und Benin auf. Schulze ist die erste europäische Ministerin, die Burkina Faso seit den Militärputschen im Jahr 2022 besucht. Ein Thema der Reise sind die möglichen Folgen der Austrittserklärungen von Burkina Faso, Mali und Niger aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS. Schulze will in Burkina Faso zudem erörtern, welche Fortschritte es bei der Rückkehr zur Demokratie gibt und wie die Zusammenarbeit in dieser kritischen Phase gestaltet werden kann.
Entwicklungsministerin Schulze besucht Burkina Faso und Benin: Mit besserer Zusammenarbeit dem Terrorismus den Nährboden entziehen weiterlesenTerminhinweis: 8. Deutsch-Afrikanisches Wirtschaftsforum NRW 2024 am 6. März – Mit afrikanischen Geschäftspartnern erfolgreich in unruhigen Zeiten!
Als Medienpartner der Veranstaltung möchten wir Ihnen diese besonders ans Herz legen! Denn: Die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen zu den Ländern Afrikas gilt als Erfolgsfaktor für die Zukunft. Gerade in unsicheren Zeiten bieten die riesigen Potenziale der afrikanischen Märkte Resilienz für Unternehmen und Volkswirtschaften auf beiden Kontinenten. Alle Branchen können hier profitieren! Die Chancen sind enorm!
Terminhinweis: 8. Deutsch-Afrikanisches Wirtschaftsforum NRW 2024 am 6. März – Mit afrikanischen Geschäftspartnern erfolgreich in unruhigen Zeiten! weiterlesenTansania: Katja Keul, Staatsministerin im AA, will mit Regierungsvertretern und Nachfahren der Opfer besprechen, wie gemeinsam die dunkle Geschichte Deutschlands in Tansania aufgearbeitet werden kann
„Deutschland und Tansania pflegen seit vielen Jahren enge, auf Freundschaft und Vertrauen aufgebaute Beziehungen. Tansania ist ein wichtiger Partner bei der Bekämpfung der Klimakrise und spielt eine Schlüsselrolle zur Stabilisierung der Region der Großen Seen.
Tansania: Katja Keul, Staatsministerin im AA, will mit Regierungsvertretern und Nachfahren der Opfer besprechen, wie gemeinsam die dunkle Geschichte Deutschlands in Tansania aufgearbeitet werden kann weiterlesenLesetipp/Handelsblatt: Gastkommentar: Deutschland sollte seine Perspektive auf Afrika verändern
Die Bundesrepublik wäre schon aus Eigeninteresse gut beraten, bei Handel, Demokratie und Klimaschutz enger mit dem Kontinent zusammenzuarbeiten, meinen Thomas Amolo (Ex-Botschafter der Republik Kenia in Deutschland) und Stefan Liebing (Unternehmer und Beiratsvorsitzender der Rethinking Africa Foundation).
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Das Aufforsten in Afrika ist sicher gut und hilft dem Klima, glaubt das Entwicklungsministerium und spendiert 83 Millionen Euro. Dafür gibts „Wiederaufforstung“, wo nie Wald war, Monokulturen und oft mehr Schaden als Nutzen.
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Zum Auftakt der MSC2024 weist das BMZ auf die soeben veröffentlichte neue Folge des Entwicklungssache-Podcasts hin: „Krisenregion Sahel: Was bedeutet das für Deutschland?“ Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Verteidigungsminister Boris Pistorius sprechen darüber, wie internationale Sicherheitspolitik nachhaltiger und menschlicher werden kann.
Audiotipp: BMZ-Podcast „Krisenregion Sahel: Was bedeutet das für Deutschland?“ weiterlesenLesetipp/Welt: Paternalismus mit „erhobenem Zeigefinger“? Die Zweifel an der deutschen Afrika-Strategie
Die Afrika-Strategie der Regierung gibt eine „sozial-ökologische Transformation“ dort als Ziel aus. Die Opposition sieht dadurch wirtschaftliche Chancen verschwendet. Ein Wirtschaftsvertreter rügt: Die Regierung sei nur zur Förderung bereit, wenn politisch genehme Vorhaben verfolgt würden.
Lesetipp/Welt: Paternalismus mit „erhobenem Zeigefinger“? Die Zweifel an der deutschen Afrika-Strategie weiterlesenLesetipp/tagesschau: Land der großen Potenziale – Habeck in Algerien
Heute reist Wirtschaftsminister Habeck nach Algerien, aus dem ein Viertel des Erdgases in Europa stammt. Auch für erneuerbare Energien gibt es Potenzial. Doch die Menschenrechtslage bleibt ein Problem.
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