Große Ehre für Gerald Asamoah: Der frühere Nationalspieler wurde in seiner Heimat Ghana mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nannte Asamoah einen besonderen „Brückenbauer zwischen Ghana und Deutschland“.
In Ghana erschüttert derzeit ein tragischer Fall das Land: der Tod von Cheikh Touré, einem jungen senegalesischen Fußballer, der nach Ghana gereist war, in der Hoffnung, echte Talentscouts zu treffen. Doch offenbar geriet der junge Mann in eine Falle. Sein Tod am Samstag hat die Regierungen Senegals und Ghanas veranlasst, sich des Falls anzunehmen, berichtet RFI.
Ein französisches Kriegsschiff hat im Hafen von Tema in Ghana angelegt, während Paris versucht, seine Präsenz in Westafrika nach einer Reihe militärischer und diplomatischer Rückschläge in der Sahelzone wieder zu festigen.
Elf westafrikanische Abgeschobene, die von den Vereinigten Staaten nach Ghana geschickt wurden – im Rahmen einer Vereinbarung mit der Trump-Regierung – stehen vor einer ungewissen Zukunft. Ihr Anwalt teilte mit, dass nur sechs von ihnen nachweislich weiter abgeschoben wurden, während fünf weiterhin vermisst werden.
Laut Klage wurden die nach Ghana abgeschobenen Personen gefesselt und lediglich mit Brot und Wasser versorgt: Eine am Freitag im Namen von Einwanderern eingereichte Klage, die von der Trump-Regierung nach Ghana abgeschoben wurden, behauptet, dass sie 16 Stunden lang in „Zwangsjacken“ festgehalten und gefesselt wurden. Die Klage, die beim US-Bezirksgericht für den District of Columbia eingereicht wurde, behauptet, dass die Kläger tagelang unter „erbärmlichen Bedingungen“ in einem Freiluft-Detentionszentrum festgehalten wurden.
In einem ebenso zynischen wie unmenschlichen Manöver setzt der amerikanische Präsident Donald Trump Ende 2025 seine Zerstörung der grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts und der Menschenrechte fort, indem er Migranten in Länder abschiebt, zu denen sie oft keinerlei echte Verbindung haben. Noch bestürzender ist jedoch die Rolle einiger afrikanischer Staatschefs, allen voran der ghanaische Präsident John Dramani Mahama, die bereitwillig als Erfüllungsgehilfen einer rassistischen, brutalen und unhaltbaren Migrationspolitik auftreten.
Ghana ist das neueste afrikanische Land, das im Rahmen der Einwanderungspolitik von Präsident Donald Trump abgeschobene Migranten aufnimmt. 14 westafrikanische Migranten trafen nach ihrer Ausweisung aus den Vereinigten Staaten in Accra ein. Damit ist Ghana offiziell der Liste afrikanischer Staaten beigetreten, die mit dem umstrittenen Abschiebeprogramm der Trump-Regierung kooperieren und ihre Türen für Migranten öffnen, die aus den USA ausgewiesen wurden.
Drei Ghanaer sind in die USA ausgeliefert worden und werden dort nach einer langen FBI-Ermittlung vor Gericht gestellt. Ihnen wird großangelegter Online-Liebesbetrug vorgeworfen. Zwischen 2016 und 2023 sollen sie 100 Millionen Dollar erbeutet haben. An der Spitze eines riesigen internationalen Netzwerks verführten die Festgenommenen online westliche Opfer, vor allem in den USA und in Europa, um ihnen Geld abzupressen, berichtet RFI.
In Ghana ist eine Beerdigung ein wichtiges, fröhliches Ereignis für die Familie und Gemeinde. So hat sich eine einzigartige Sargkultur entwickelt, die Bezug auf Eigenschaften oder den Beruf der Toten nimmt.
In einem abgelegenen Dorf in Ghana, leben Frauen, die als Hexen verstoßen wurden. Ordensschwestern unterstützen sie mit Bildung, Wasser und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Ein Bericht des Flüchtlingsrats Niedersachsen: „Unter den hunderten abschiebebedrohten Menschen, die wir in unserer Beratung kennenlernen, gibt es manche, an deren Stimme und Gesicht wir uns auch nach Monaten noch immer so deutlich erinnern, als hätte wir sie gestern das letzte Mal gesprochen. Frau Abena K.* ist einer dieser Menschen. Als wir sie am 18. Februar 2025, am Abend vor ihrer Abschiebung nach Ghana, zuletzt sprachen, war sie so stark auf Beruhigungsmitteln eingestellt, dass sie nur sehr langsam sprechen und kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie vier Monate Haft in Langenhagen und einen abgebrochenen Abschiebeversuch hinter sich.
Greenpeace hat in Ghana ein erschütterndes Bild der Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft enthüllt. Im Densu-Delta, einem wichtigen Naturschutzgebiet in der Nähe der ghanaischen Hauptstadt Accra, stapeln sich Berge von Altkleidern bekannter Marken. Die gigantische Deponie, die Greenpeace als „Mode-Friedhof“ bezeichnet, ist ein erschreckendes Zeugnis des zunehmenden Problems mit Fast Fashion und des verantwortungslosen Umgangs mit Modeabfällen.
Manche Bilder und Videos sind so grausam, dass man sie nie vergisst. In den Subunternehmen der sozialen Netzwerke wird deshalb manuell gefiltert. Doch die Mitarbeiter zahlen dafür einen hohen Preis. Und sie wehren sich.
Afrika zählt zu den weltweit wichtigsten Goldproduzenten. An der Spitze steht Ghana, während Länder wie Mali, Burkina Faso, Guinea und Tansania ebenfalls bedeutende Exporteure sind. Südafrika, früher führend, hat an Bedeutung verloren. Gold wird sowohl industriell als auch handwerklich gefördert – insbesondere Letzteres sichert Millionen Menschen das Überleben, berichtet La Nouvelle Tribune.
Die bedeutendste Militärübung der USA in Afrika, African Lion 25, beginnt am 14. April 2025 in Tunesien. Weitere Aktivitäten folgen im Mai in Ghana, Senegal und Marokko.