
Am Sonntag lässt sich Kameruns Präsident Biya wiederwählen, aber an den Problemen vieler Menschen geht diese Wahl vorbei. Ein Besuch bei Kriegsvertriebenen.
Lesetipp/taz/Kamerun: Kein Glück in Las Vegas weiterlesenAm Sonntag lässt sich Kameruns Präsident Biya wiederwählen, aber an den Problemen vieler Menschen geht diese Wahl vorbei. Ein Besuch bei Kriegsvertriebenen.
Lesetipp/taz/Kamerun: Kein Glück in Las Vegas weiterlesenIn Kamerun kündigt sich die Präsidentschaftswahl vom 12. Oktober als neuer Test für ein Land an, das seit 43 Jahren von Paul Biya regiert wird. Mit 92 Jahren strebt das Staatsoberhaupt eine achte Amtszeit an, während die noch immer gespaltene Opposition versucht, sich zu organisieren, um eine echte Alternative darzustellen.
Präsidentschaftswahl in Kamerun: Opposition versucht, die endlose Herrschaft von Paul Biya zu brechen weiterlesenIn Kamerun sorgt eine Wahlempfehlung für Aufsehen, mit der niemand gerechnet hatte. Brenda Biya, die einzige Tochter des Präsidenten Paul Biya, ruft in einem inzwischen viral gegangenen Video dazu auf, bei der kommenden Wahl nicht für ihren Vater zu stimmen. Sie erklärt, er habe dem Volk großen Schaden zugefügt. Die Affäre sorgt in den Reihen der Macht für Aufruhr. Paul Biya kandidiert bei der Präsidentschaftswahl am 12. Oktober 2025 erneut für sein eigenes Amt, berichtet RFI.
Familienclinch in Kamerun: Präsidententochter Brenda Biya ruft in einem Video dazu auf, nicht ihren Vater zu wählen weiterlesen„Das Beste kommt erst noch.“ So lautet das Versprechen, mit dem Paul Biya sich um eine achte Amtszeit an der Staatsspitze Kameruns bewirbt. Der 92-Jährige hatte schon viel Gelegenheit, die Geschicke seines Landes zu prägen: Seit 1982 ist er an der Macht; wenn er am 12. Oktober wiedergewählt wird, könnte der schon heute älteste Staatschef der Welt bis kurz vor seinem 100. Geburtstag im Amt bleiben.
Lesetipp/DW: Was hält Kameruns Langzeitherrscher Paul Biya an der Macht? weiterlesenDer kamerunische Präsident Paul Biya hat seine Kandidatur für eine achte Amtszeit bekannt gegeben – im Alter von 92 Jahren und nach fast 43 Jahren an der Macht. Die nüchterne Erklärung über soziale Netzwerke durchbricht die internen Gepflogenheiten seiner eigenen Partei, der Demokratischen Sammlungsbewegung des kamerunischen Volkes (RDPC), und bestätigt einmal mehr die Verfestigung einer hyperpersonalisierten Macht, die gegenüber demokratischen Übergängen verschlossen und gegenüber politischen Erneuerungen resistent ist.
Kamerun: Paul Biya – eine achte Kandidatur … zu viel weiterlesenIm Jahr 2013 wurde der junge Journalist und LGBTQ+-Aktivist Eric Lembembe in Kamerun ermordet. Er wurde gefoltert und zu Tode geprügelt, weil er schwul war. Schockiert von diesem grausamen Mord in seinem Heimatland macht sich der Filmemacher Appolain Siewe auf den Weg nach Kamerun, um mehr über die Situation von LGBTQ-Menschen dort herauszufinden.
Kinotipp: Code der Angst (Kamerun) weiterlesenIn Vertraulichkeiten begibt sich der Autor Max Lobe auf eine eindringliche Spurensuche in seiner Heimat Kamerun. Er will mehr über die Unabhängigkeitsbewegung des Landes erfahren – über ihre Anfänge, ihre Anführer und ihre Folgen. Seine Reise führt ihn in den Bassa-Wald, wo er auf die alte, kluge Ma Maliga trifft. Sie ist eine lebendige Zeugin der Geschichte und erinnert sich eindrucksvoll an die Zeit des Widerstands – besonders an die zentrale Figur: Ruben Um Nyobé.
Buchtipp: Max Lobe – Vertraulichkeiten weiterlesenIm englischsprachigen Teil Kameruns kämpfen Separatisten und Armee auf dem Rücken der Bevölkerung. Eine Lösung der Krise ist im Wahljahr nicht in Sicht.
Lesetipp/taz: Konflikt in Kamerun – Von der Welt vergessen weiterlesenWenn die Tochter des kamerunischen Präsidenten vor Gericht steht, findet das Verfahren in Genf statt. Brenda Biya hat die kamerunisch-nigerianische Sängerin Dencia in den Sozialen Netzwerken beleidigt – als «Betrügerin», «Drogendealerin» und «kokainabhängige Schlampe».
Lesetipp/Swissinfo: Was ein Online-Streit über das Luxusleben der kamerunischen Herrscherfamilie in der Schweiz verrät weiterlesenDie reichen Länder produzieren die meisten Emissionen, doch Entwicklungsländer leiden am stärksten unter der Klimakrise. Sollte Deutschland der ehemaligen Kolonie Kamerun Klimareparationen zahlen? Die NGO Konzeptwerk Neue Ökonomie hat Argumente.
Lesetipp/energiezukunft.eu: Klimagerechtigkeit – Schuldet Deutschland Kamerun eine Entschädigung? weiterlesenIn Kamerun laufen die Ermittlungen weiter, nachdem vor fast einer Woche zwei Entführer festgenommen wurden. Ziel ist es, weitere Mitglieder eines Menschenhändlerrings zu finden, der am 19. März im 4. Bezirk von Yaoundé zerschlagen wurde. Die Täter hielten dreizehn ausländische Personen im Stadtviertel Nkomo fünf Monate lang gefangen. Die Opfer stammen aus Madagaskar und der Demokratischen Republik Kongo (DRK), berichtet RFI.
Kamerun: Dreizehn Madagassen und Kongolesen Opfer von Menschenhändlern weiterlesenFür den Norwegischen Flüchtlingsrat ist es eine der am meisten vernachlässigten Krisen der Welt. Und doch ist Gewalt in den beiden überwiegend englischsprachigen Regionen Kameruns, dem Nordwesten und dem Südwesten, nach acht Jahren bewaffneten Konflikts zwischen separatistischen Gruppen, die die Unabhängigkeit eines anglophonen Kameruns fordern, und den Regierungstruppen aus Yaoundé immer noch Realität. Eine Reportage von RFI.
Anglophones Kamerun: Bericht einer Entführten, die gegen Lösegeld freikam weiterlesenDer Mann, der in der Nacht zu Donnerstag in Düsseldorf erschossen wurde, ist wohl ein 49-jähriger Kameruner. Das hat die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf mitgeteilt.
Lesetipp/tagesschau.de: Erschossener Mann in Uber-Taxi in Düsseldorf kam aus Kamerun weiterlesenEin Trinkwettbewerb in Nkongsamba, rund 200 km von Douala entfernt, endete tragisch. Ziel war es, den besten Trinker von Whisky in Plastikbeuteln zu küren. Zwei junge Männer traten gegeneinander an, um möglichst viele Beutel zu konsumieren – als Preis winkten 5.000 CFA-Francs. Der Sieger trank etwa 20 Beutel, sein Konkurrent stoppte bei zwölf.
Kamerun: Tödlicher Whisky-Wettbewerb weiterlesenErinnerungskultur ist Zukunftsarbeit! Am 5. März wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Auftaktveranstaltung zur Schaffung eines Erinnerungsortes am Karpfenteich im Berliner Treptower Park.
Berlin: Gedenkstelen zur Erinnerung an die „menschenunwürdigen Völkerschauen“ im Treptower Park im Jahr 1896 weiterlesen