Wie bekannt, will Großbritannien zukünftig nach Ruanda in Afrika abschieben. Der britische Premier Sunak nennt den Vorstoß „bahnbrechend“. Unabhängig vom Herkunftsland sollen Migrant:innen in Großbritannien nach Ruanda abschoben werden können. Einsprüche des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) will Sunak ignorieren.
Lesetipp/Puls24.at: Ryanair-Chef würde „erfreut“ bei Abschiebungen nach Ruanda helfen weiterlesenSchlagwort-Archive: Ruanda
Welt-Sichten: DR Kongo – Vertrag mit einem Räuber?
Kirchenvertreter rügen ein EU-Abkommen mit Ruanda: Das Abkommen über die Rückverfolgbarkeit von Mineralien, das die Europäische Union und Ruanda Ende Februar geschlossen haben, kritisieren Vertreter von Zivilgesellschaft und Kirchen in Afrika scharf. Ruanda sei in den Krieg im Ostkongo involviert und profitiere davon.
Welt-Sichten: DR Kongo – Vertrag mit einem Räuber? weiterlesenBereit zum Abflug: Britisches Oberhaus verabschiedet Rishi Sunaks Ruanda-Gesetz
Er hat es geschafft: seine Pläne können durchgeführt werden. „Wir sind bereit. Kein ausländisches Gericht wird uns daran hindern, die Flüge zu starten,“ schreibt Suniak stolz auf X.
Bereit zum Abflug: Britisches Oberhaus verabschiedet Rishi Sunaks Ruanda-Gesetz weiterlesenLesetipp/BaZ: Britischer Premier in Zeitnot – Sunak will Flüchtlinge deportieren und findet keine Airline
Mit aller Macht versucht Rishi Sunak, sein Projekt der massenhaften Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda innert Tagen durchzudrücken. Doch da gibt es Hindernisse.
Lesetipp/BaZ: Britischer Premier in Zeitnot – Sunak will Flüchtlinge deportieren und findet keine Airline weiterlesenAnnalena Baerbock zum 30. Jahrestag des Völkermords an den Tutsi in Ruanda: „Hinsehen bedeutet, auch die Täter nicht straflos davonkommen zu lassen“
Das „Genocide Memorial“ in Kigali ist ein scheinbar friedlicher Ort: sonnige Terrasse, sattes Grün, ein weiter Blick vom Hügel auf das Tal. Aber unter diesem Hügel liegt das pure Grauen. 250 000 Leichen sind dort begraben – Frauen, Männer und Kinder, die bis 1994 in Kigali und Umgebung gewohnt haben. Es sind Menschen, die von ihren Mitmenschen getötet wurden – Schüler von ihren Lehrern, Patienten von ihren Ärzten, Nachbarn von ihren Nachbarn. Ihre Geschichten erinnern uns daran, was Menschen einander antun können.
Annalena Baerbock zum 30. Jahrestag des Völkermords an den Tutsi in Ruanda: „Hinsehen bedeutet, auch die Täter nicht straflos davonkommen zu lassen“ weiterlesenLondon und Kigali wollen erste Abschiebungen von Migranten nach Ruanda noch im Frühjahr durchführen
Mitten im Gedenken an den Völkermord in Ruanda reiste Präsident Paul Kagame am Dienstag, den 9. April, nach London, wo er mit Premierminister Rishi Sunak zusammentraf. Die beiden Männer sprachen über ihre Zusammenarbeit im Bereich der Migration. Großbritannien hofft, sein Asylantragssystem nach Ruanda zu verlagern.
London und Kigali wollen erste Abschiebungen von Migranten nach Ruanda noch im Frühjahr durchführen weiterlesen*Volker Seitz: Bitterer Jahrestag – Dreißig Jahre Massenmord in Ruanda
Unter Präsident Paul Kagame hat sich Ruanda seit dem Völkermord wirtschaftlich und gesellschaftlich relativ gut entwickelt.
*Volker Seitz: Bitterer Jahrestag – Dreißig Jahre Massenmord in Ruanda weiterlesenARD Radiofeature: Tödliches Schweigen – Doku über deutsches und französisches Versagen beim Völkermord in Ruanda
Im April 1994 ermordeten im ostafrikanischen Ruanda extremistische Hutu nach Schätzungen mehr als 800.000 Menschen. Die Rollen von Deutschland und Frankreich bei diesem Genozid wurden bisher nicht aufgearbeitet. Erstmals freigegebene Akten und Zeitzeugen belegen jetzt: Es gab Warnungen und Krisenpläne. Doch offizielle deutsche und französische Stellen blieben damals untätig.
ARD Radiofeature: Tödliches Schweigen – Doku über deutsches und französisches Versagen beim Völkermord in Ruanda weiterlesenLesetipp/taz: Völkermord Ruanda – Afrikas dreißigjähriger Krieg
Im Völkermord an Ruandas Tutsi starben 1994 eine Million Menschen. Heute trägt eine neue Generation den alten Konflikt grenzüberschreitend aus.
Lesetipp/taz: Völkermord Ruanda – Afrikas dreißigjähriger Krieg weiterlesenWelt-Sichten: Afrika der großen Seen – Stoppt die Eskalation im Ostkongo!
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo droht sich ein regionaler Krieg zu entzünden. Europa darf nicht länger wegschauen und sollte als erstes Ruanda unter Druck setzen, die Rebellengruppe M23 zurückzupfeifen.
Welt-Sichten: Afrika der großen Seen – Stoppt die Eskalation im Ostkongo! weiterlesenLese-/Audiotipp/ARD: Abkommen mit Großbritannien – Was Ruandas Bürger über den Asyldeal denken
Noch ringt Großbritannien darum, ob Flüchtlinge nach Ruanda abgeschoben werden dürfen. Ruandas Präsident Kagame sagt, in seinem Land sei alles dafür bereit. Wie willkommen wären die Abgeschobenen?
Lese-/Audiotipp/ARD: Abkommen mit Großbritannien – Was Ruandas Bürger über den Asyldeal denken weiterlesenLesetipp/Münchner Merkur: Dobrindt fordert Asyl-Pakt mit Ruanda – „Ampel-Regierung ideologisch nicht dazu bereit“
Mit einem brisanten Asyl-Plan will die CSU Bewegung in die Migrationsdebatte bringen. Alexander Dobrindt schlägt nach Gesprächen in Ruanda einen Pakt mit dem kleinen ostafrikanischen Land vor.
Lesetipp/Münchner Merkur: Dobrindt fordert Asyl-Pakt mit Ruanda – „Ampel-Regierung ideologisch nicht dazu bereit“ weiterlesenRuanda bestätigt, einen kongolesischen Soldaten getötet und zwei weitere an der Grenze festgenommen zu haben
Erneuter Grenzzwischenfall zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo (DRK), laut der ruandischen Armee. Sie behauptet am 16. Januar 2024, dass drei kongolesische Soldaten in das Gebiet eingedrungen seien, zwei festgenommen und einer neutralisiert worden sei, berichtet RFI.
Ruanda bestätigt, einen kongolesischen Soldaten getötet und zwei weitere an der Grenze festgenommen zu haben weiterlesenRuandas Wirtschaftswunder und deutsche Placebos
Gerade sorgt eine Liste mit Entwicklungsprojekten der Bundesregierung für Furore. In Ruanda wird außerdem mit deutscher Förderung eine BioNTech-Fabrik gebaut. Doch dies freut nur die Lobbyisten und nicht den afrikanischen Wirtschaftschampion.
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Asylverfahren in Drittstaaten wie Ruanda sind laut FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (Foto) ein vielversprechendes Modell. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ äußerte er seine Unterstützung für diese Idee und erklärte, dass eventuelle rechtliche Bedenken ausgeräumt werden könnten.
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