Archiv der Kategorie: Allgemein

RWE zieht sich aus Namibias 10-Milliarden-Dollar-Wasserstoffprojekt zurück

RWE zieht sich aus Namibias 10-Milliarden-Dollar-Wasserstoffprojekt zurück

Der deutsche Energiekonzern RWE hat sich aus dem 10 Milliarden Dollar schweren Hyphen-Projekt für grünes Ammoniak in Namibia zurückgezogen – ein Rückschlag für die Ambitionen des südafrikanischen Landes, zu einem führenden Wasserstoff-Hub zu werden. Der Rückzug zeigt, dass manche Unternehmen ihre kostspieligen Wetten auf neue Technologien überdenken.

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Madagaskar: Präsident Andry Rajoelina löst seine Regierung angesichts der wütenden Straßenproteste auf

Madagaskar: Präsident Andry Rajoelina löst seine Regierung angesichts der wütenden Straßenproteste auf
Symbolbild, KI-generiert

In Madagaskar hat Andry Rajoelina seine Regierung aufgelöst, nachdem es mehrere Tage lang zu tödlichen Protesten gekommen war. Getragen von einer wütenden Jugend fordert die Bewegung nun den Rücktritt des Präsidenten. Während die UNO eine unverhältnismäßige Repression anprangert, stürzt das Land erneut in eine politische Krise mit vertraut klingenden Zügen.

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Lesetipp/SHZ: Milliarden für enteignete weiße Bauern – Amerikanische Politiker knöpfen sich Simbabwe vor

Lesetipp/SHZ: Milliarden für enteignete weiße Bauern - Amerikanische Politiker knöpfen sich Simbabwe vor

Vor Jahrzehnten enteignete das afrikanische Land Tausende von weißen Farmern – und hat sie bisher nicht dafür entschädigt. Ein Republikaner in Washington will das nun ändern. Auch US-Präsident Donald Trump mischt sich ein.

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WWF: Kenia – Wenn Elefanten die Schule besuchen

WWF: Kenia - Wenn Elefanten die Schule besuchen
© Martin Harvey/WWF

Einem Elefanten auf dem Schulhof zu begegnen, ist im Süden Kenias keine Seltenheit. Doch so aufregend das aus der Ferne klingen mag: Elefanten sind kräftige Tiere und können angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Auch ihre Wasserstellen müssen sich Familien hier häufig mit Wildtieren teilen. Der WWF sorgt dafür, dass Schulen und Dörfer sicherer werden und schützt damit auch die Elefanten.

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Senegal: Über 250 Migranten aus einem „Nachbarland“ vor Dakar von der Marine gerettet

Senegal: Über 250 Migranten aus einem „Nachbarland“ vor Dakar von der Marine gerettet
Bild: Marine Senegal

Die senegalesische Marine hat am vergangenen Montag 259 Migranten gerettet, die aus einem „Nachbarland“ aufgebrochen waren, teilten die Behörden auf dem sozialen Netzwerk X mit. In den vergangenen Monaten erfolgten die Abfahrten in Richtung der spanischen Kanaren immer weiter südlich – aus Guinea und Gambia –, um den verstärkten Kontrollen in Senegal, Mauretanien und Marokko zu entgehen. Doch diese Route verlängert die Überfahrt und erhöht die Risiken auf dem Atlantik.

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Marokko: Imane – Das gezeichnete Gesicht einer Gesellschaft

Marokko: Imane – Das gezeichnete Gesicht einer Gesellschaft
Symbolbild

Das Schicksal von Imane ist ein brutaler Weckruf: Geschlechtsspezifische Gewalt ist noch lange nicht überwunden. Ein entstelltes Gesicht, ein zerstörtes Leben, ein vierjähriges Kind, das seine Mutter nicht mehr erkennt. Seit der grausamen Attacke ihres Ex-Mannes überschlagen sich die Reaktionen in sozialen Netzwerken, und das Thema dringt bis in private Gespräche vor, berichtet Le Matin. Neben der Forderung nach Gerechtigkeit und einer harten Strafe für den Täter muss dieser Fall vor allem eines deutlich machen: Die bestehenden Schutzmechanismen für Frauen reichen noch immer nicht aus – trotz juristischer Fortschritte und vieler Bemühungen, geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen. Imanes entstelltes Gesicht ist zugleich das Spiegelbild einer Gesellschaft, in der Frauen weiterhin nicht sicher sind.

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Afrika-Kurznachrichten vom 27.09.2025

Afrika-Kurznachrichten vom 27.09.2025

Ringen: Ägypter Abdellatif Mohamed tritt der Weltföderation bei Der Ägypter Abdellatif Mohamed, Spezialist für griechisch-römisches Ringen, wurde in die Athletenkommission von United World Wrestling, der internationalen Ringerföderation, für die Amtszeit 2025–2029 gewählt. Er wurde während der Weltmeisterschaften, die vom 12. bis 20. September 2025 in Zagreb, der Hauptstadt und größten Stadt Kroatiens, stattfanden, unter neun Mitgliedern in die Athletenkommission gewählt und vertritt nun Afrika.

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DAS-Afrika-Pressespiegel KW 39/2025: Von Wahlen und Wettkämpfen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 39/2025: Von Wahlen und Wettkämpfen

Guineas Bevölkerung stimmt für neue Verfassung: Am Dienstagabend gab Guineas Minister für territoriale Verwaltung und Dezentralisierung, Ibrahima Kalil Condé, die offiziellen vorläufigen Ergebnisse des Verfassungsreferendums bekannt. Demnach stimmten am Sonntag rund 89,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler für den Entwurf einer neuen Verfassung. Die Opposition hatte bereits im Vorfeld zum Boykott des Referendums aufgerufen. Dennoch lag die Wahlbeteiligung laut offiziellen Angaben bei rund 86,4 Prozent.

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Sogenannte libysche Küstenwache schießt auf Sea-Watch 5!

Sogenannte libysche Küstenwache schießt auf Sea-Watch 5!
Alle 66 Personen konnten in der Nacht sicher geborgen werden. Foto: Laszlo Randelzhofer

Letzte Nacht wurde das Rettungsschiff Sea-Watch 5 von einem Patrouillenboot der sogenannten libyschen Küstenwache beschossen – kurz nachdem die Crew 66 Menschen aus Seenot gerettet hatte. Zum Glück blieben die Geretteten und die Crew unverletzt.

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Interpol: 260 mutmaßliche Romance-Scammer und Sextorsion-Erpresser bei panafrikanischer Cybercrime-Operation festgenommen

Interpol: 260 mutmaßliche Romance-Scammer und Sextorsion-Erpresser bei panafrikanischer Cybercrime-Operation festgenommen

Behörden in 14 afrikanischen Ländern haben 260 Verdächtige festgenommen und 1.235 elektronische Geräte beschlagnahmt – Teil einer koordinierten internationalen Operation gegen internetgestützte Kriminalität. Die Razzia richtete sich gegen transnationale kriminelle Netzwerke, die digitale Plattformen – insbesondere soziale Medien – nutzen, um Opfer zu manipulieren und finanziell zu betrügen.

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Ägypten: Präsident begnadigt Aktivisten Alaa Abdel Fattah

Ägypten: Präsident begnadigt Aktivisten Alaa Abdel Fattah
Bild KI-generiert

Ägyptische Medien berichteten diese Woche, dass Präsident Abdel Fattah al-Sisi eine Präsidialbegnadigung für den inhaftierten ägyptisch-britischen Aktivisten Alaa Abdel Fattah erlassen habe. Abdel Fattah soll freigelassen werden, sobald Sisis Entscheidung im Amtsblatt veröffentlicht wird. Er erlangte während der arabischen Aufstände in Ägypten 2011 große Bekanntheit und ist seit 2014 mehr oder weniger ununterbrochen inhaftiert.

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Afrika-Kurznachrichten vom 25.09.2025

Afrika-Kurznachrichten vom 25.09.2025

Nigeria: Die USA sprechen eine klare Warnung gegen Korruption aus Die Nachricht geht durch die nigerianischen Medien. Die US-Diplomatenmission in Abuja hat ihre feste Haltung gegen Korruption bekräftigt – auch auf der höchsten Ebene des Staates. Die US-Regierung hat bereits Einreiseverbote gegen nigerianische Politiker verhängt, die beschuldigt werden, die Integrität der Wahlen kompromittiert und die Demokratie gefährdet zu haben.

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Ousmane Dembélé, Ballon d’Or 2025: Yamal, Salah, Hakimi – Afrika triumphiert an der Spitze des Weltfußballs

Ousmane Dembélé, Ballon d’Or 2025: Yamal, Salah, Hakimi – Afrika triumphiert an der Spitze des Weltfußballs
Bild KI-generiert

Mit dem Gewinn des prestigeträchtigen Ballon d’Or 2025 schreibt Ousmane Dembélé ein historisches Kapitel des französischen und afrikanischen Fußballs. Der Flügelspieler von PSG, Sohn eines malischen Vaters und von Fatou Dembélé, seiner französischen Mutter, verkörpert perfekt diese neue Generation bikultureller Talente, die den europäischen Fußball dominieren.

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Othman Benjelloun, der reichste Geschäftsmann Marokkos, konkurriert mit dem Vermögen von König Mohammed VI

Othman Benjelloun, der reichste Geschäftsmann Marokkos, konkurriert mit dem Vermögen von König Mohammed VI
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Im Jahr 2025 sorgt eine bekannte Figur der marokkanischen Finanzwelt erneut für Schlagzeilen – diesmal nicht wegen seiner Investitionen oder seiner Langlebigkeit: Othman Benjelloun, Präsident der Bank of Africa, ist laut dem jährlichen Ranking des US-Magazins Forbes wieder der reichste Mann Marokkos. Eine Auszeichnung, die den Vergleich mit einem anderen langjährigen Großvermögenden des Königreichs neu entfacht: König Mohammed VI.

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