Benin legt einen Gesetzentwurf vor, um Sklaven-Nachfahren aus aller Welt die Staatsbürgerschaft zu verleihen

Benin legt einen Gesetzentwurf vor, um Sklaven-Nachfahren aus aller Welt die Staatsbürgerschaft zu verleihen
Die „Porte du non-retour“, Sklavenhandelsmemorial in Ouidah

Viele Sklaven-Nachfahren aus aller Welt könnten bald die beninische Staatsbürgerschaft erwerben. Die Regierung legte am Mittwoch, den 8. Mai, im Ministerrat einen Gesetzentwurf vor, in dem die Bedingungen für den Erhalt festgelegt sind. Diese Personen könnten zwar nicht wählen oder im öffentlichen Dienst arbeiten, aber es soll eine Anerkennung für mögliche Nachkommen von Beninern darstellen, die bis zum 19. Jahrhundert Opfer des Sklavenhandels waren. Denn Benin war eines der Länder, die am meisten unter diesem Verbrechen zu leiden hatten, berichtet RFI.

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Tunesien ruft dazu auf, sich dem israelischen Krieg gegen Rafah zu widersetzen

Tunesien ruft dazu auf, sich dem israelischen Krieg gegen Rafah zu widersetzen

Tunesien hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, sich dem Krieg zu widersetzen, den Israel im Gazastreifen führt. Der Aufruf stammt vom tunesischen Außenministerium, das erklärte, dass „die israelische Besatzung sich darauf vorbereitet, vor den Augen der Weltöffentlichkeit ein groß angelegtes Massaker an mehr als 1,5 Millionen Palästinensern in Rafah zu verüben“.

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Lesetipp/SZ: Nächstes Abschiebedrama um aus Nigeria geflüchteten Musiker

Lesetipp/SZ: Nächstes Abschiebedrama um aus Nigeria geflüchteten Musiker
Screenshot Vue Belle auf youtube.

Osagie Airen alias Prince White (Foto), Sänger der Band „Vue Belle“, soll abgeschoben werden. Das Kulturreferat und viele Künstler in München stehen hinter ihm. Nur eine Berufsausbildung kann dem Nigerianer anscheinend noch helfen.

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Lesetipp/NDR: Deutschland braucht Fachkräfte – aber Pflegeassistent und angehender Arzt aus Marokko soll(te) abgeschoben werden!

Lesetipp/NDR: Deutschland braucht Fachkräfte – aber Pflegeassistent und angehender Arzt aus Marokko soll(te) abgeschoben werden!
 
Abdelhamid El Khadiri mit Dr. Jan Wolff, Geschäftsführer Krankenhaus Marienstift Braunschweig. ©Evang. Stiftung Neuerkerode

Ein Pflegeassistent aus Marokko sollte in seine Heimat abgeschoben werden, obwohl er im Ausland einen Studienabschluss als Mediziner hat. Nun darf er vorerst doch weiter im Braunschweiger Marienstift arbeiten.

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Niger will bettelnde Landsleute aus dem Ausland heimholen

Niger will bettelnde Landsleute aus dem Ausland heimholen

Die Regierung von Niger hat den Beschluss gefasst, seine Bürger, die sich im Ausland in einer Notlage befinden, insbesondere Bettler, zu repatriieren. Mit einem am 16. April 2024 unterzeichneten Dekret richtete die Regierung einen interministeriellen Lenkungsausschuss ein, der ihre Rückkehr, Aufnahme, Weiterleitung und soziale Wiedereingliederung organisieren und erleichtern soll.

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HRW/Sudan: Ethnische Säuberung in West-Darfur – Tausende Tote, eine halbe Million Menschen weiterhin vertrieben

HRW/Sudan: Ethnische Säuberung in West-Darfur - Tausende Tote, eine halbe Million Menschen weiterhin vertrieben
Brandbeschädigung an der Imam al-Kazem-Schule, einem Versammlungsort für Binnenvertriebene in El Geneina.  © 2023 Roots for Human Rights und Monitoring Violations

– Bei Angriffen der Rapid Support Forces und verbündeter Milizen in El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden Tausende von Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben.  
– Die Vereinten Nationen und die Afrikanische Union sollten dringend ein Waffenembargo gegen den Sudan verhängen, die Verantwortlichen für die schweren Verbrechen zur Rechenschaft ziehen und eine Mission zum Schutz der Zivilbevölkerung entsenden.
– Schwere Verstöße gegen die massalitische Zivilbevölkerung und andere nicht-arabische Bevölkerungsgruppen mit dem mutmaßlichen Ziel, sie zumindest dauerhaft zu vertreiben, stellen eine ethnische Säuberung dar.  

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Gabun: Die Schlussfolgerungen des Nationalen Dialogs und ihre komplexe Umsetzung

Gabun: Die Schlussfolgerungen des Nationalen Dialogs und ihre komplexe Umsetzung
Gabuns Übergangspräsident General Brice Clotaire Oligui Nguema

Der inklusive Nationale Dialog, eine Initiative der gabunischen Übergangsregierung, wurde am 30. April 2024 abgeschlossen und stellt einen potenziellen Wendepunkt für die politische und soziale Zukunft Gabuns dar. Der Dialog, der allen Schichten der Zivilgesellschaft offenstand, konnte ein breites Spektrum an Empfehlungen zur Neugestaltung der staatlichen Strukturen und zur Erfüllung der Wünsche des gabunischen Volkes ausarbeiten. Doch was wird nun aus den Schlussfolgerungen des Dialogs?

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KAS-Länderbericht: Tschad wählt – Der Präsidentensohn greift nach der Macht

KAS-Länderbericht: Tschad wählt - Der Präsidentensohn greift nach der Macht
Wahlplakat im Tschad. Foto: KAS

Am 06.05.2024 fanden in der Republik Tschad Wahlen statt. Kurz vor dem Wahltermin spitzte sich die politische Situation im Land selbst und an der Grenze zum Bürgerkriegs-geplagten Sudan weiter zu – mit potenziellen Auswirkungen auch für Deutschland und Europa. In seinem neuesten Länderbericht berichtet Ulf Laessing, Leiter des Regionalprogramms Sahel der Konrad Adenauer Stiftung (KAS), von den Erkenntnissen seiner jüngsten Reise in das Sahel-Land.

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Veranstaltungstipp: South Africa meets Mozart: Die Zauberflöte – Impempe Yomlingo

Veranstaltungstipp: South Africa meets Mozart: Die Zauberflöte – Impempe Yomlingo

Erleben Sie ‚Die Zauberflöte‘ so heiter und mitreißend frisch wie noch nie! Das Isango Ensemble präsentiert mit Die Zauberflöte – Impempe Yomlingo die weltberühmte Oper in einer erfrischenden und mitreißenden Inszenierung. Ein unvergessliches Spektakel, das die Tradition Mozarts mit der pulsierenden Vitalität Südafrikas vereint. Von Kapstadt über das Londoner West End bis Tokio, Singapur und Paris hat diese beeindruckende Produktion bereits für Jubelstürme gesorgt und kleine wie große Herzen im Sturm erobert.

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Marokko: statt Rückkehr in die Heimat verschwinden 13 Imame, die zum Ramadan nach Europa geschickt wurden

Marokko: statt Rückkehr in die Heimat verschwinden 13 Imame, die zum Ramadan nach Europa geschickt wurden

Sie waren unterwegs, um den in Europa lebenden Marokkanern das „gute Wort“ zu verkünden, kehrten aber nie wieder in das Königreich zurück. Dreizehn Imame, die vom marokkanischen Ministerium für religiöse Angelegenheiten für den Monat Ramadan nach Frankreich, Belgien und Deutschland entsandt wurden, sind bei ihrer Rückkehr ins Land „in der Natur verschwunden“, berichtet RFI.

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AA: Nigeria, Äthiopien und Kenia für Deutschland und EU wichtige Partner in der grünen Transformation

AA: Nigeria, Äthiopien und Kenia für Deutschland und EU wichtige Partner in der grünen Transformation
Foto: X

Die Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan (Foto), erklärte vor ihrer Abreise nach Nigeria, Äthiopien und Kenia (06.05.24): „Der afrikanische Kontinent ist ein Energiewendekontinent. Das riesige Erneuerbaren-Potential bietet Chancen für die Menschen vor Ort und für die Zusammenarbeit mit uns in Europa. Bei der COP28 in Dubai haben wir das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet und eine Erneuerbaren-Zukunft beschlossen. Für diese Zukunft wollen wir mit unseren afrikanischen Partnern zusammenarbeiten.

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PRO ASYL appelliert an CDU: Geben Sie den Flüchtlingsschutz in Europa nicht auf!

PRO ASYL appelliert an CDU: Geben Sie den Flüchtlingsschutz in Europa nicht auf!

Bei ihrem Bundesparteitag vom 6.-8. Mai 2024 debattiert die CDU über ein neues Grundsatzprogramm. Hierzu gehört eine besonders gefährliche Passage, die einen Rückzug Europas aus dem weltweiten Flüchtlingsschutz vorsieht. Das würde das Leben fliehender Menschen noch massiver gefährden, gegen die Genfer Flüchtlingskonvention verstoßen und Europa in Abhängigkeiten von anderen Staaten bringen.

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Afrika/Pressefreiheit: Nord- und südliches Afrika schneiden 2024 am besten ab

Afrika/Pressefreiheit: Nord- und südliches Afrika schneiden 2024 am besten ab

Wie jedes Jahr zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai gibt der Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen (RSF) einen Überblick über die Lage der Medien auch auf dem afrikanischen Kontinent. Daraus geht hervor, dass die Länder des nördlichen und südlichen Afrikas die Spitze der Rangliste einnehmen.

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