Grünen Wasserstoff für dezentrale Energiesysteme in Subsahara-Afrika zu entwickeln – mit diesem Ziel startete zu Beginn diesen Jahres das Projekt GH2GH. GH2GH wird im Rahmen des Förderprogramms „Exportinitiative Umweltschutz“ (EXI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) durchgeführt. Am Pilotstandort in Tema, Ghana versammelten sich dazu am 02. März 2023 erstmals ghanaische und deutsche Experten aus den Bereichen der Wasserstofftechnik, Energieversorgung und Mobilitätsbranche im Rahmen eines internationalen Kick-Off Workshops. Startschuss für grünen Wasserstoff in Ghana weiterlesen
Archiv der Kategorie: Umwelt
KAS-Länderbericht Namibia: Zwischen Hype, Hoffnung und greifbaren Veränderungen
Die Risiken des Klimawandels, sind eine der größten Bedrohungen, denen die Welt gegenübersteht. Extreme Temperaturschwankungen, Dürreperioden, Überschwemmungen, der Verlust von Lebensraum: all das bedroht unsere bisherige Lebensweise. Mit der Gewinnung von grünem Wasserstoff in Namibia besteht die Hoffnung, einen wichtigen Beitrag zu einer grünen Energietransformation zu leisten. KAS-Länderbericht Namibia: Zwischen Hype, Hoffnung und greifbaren Veränderungen weiterlesen
Tansania: „Loliondo blutet“ – Die Massai leiden unter Angriffen im Namen des Naturschutzes
„Loliondo blutet“: Eine SMS weckte mich am Morgen des 10. Juni. Dutzende erschreckende Fotos von an Beinen, Rücken und Kopf verwundeten Massai füllten mein Handy. Eine Menge Blut. Und dann die Videos, auf denen zu sehen ist, wie die Massai vor der Polizei weglaufen, während diese auf sie schießt. Sie sahen aus wie aus einem Kriegsgeschehen. Ich war schockiert – wie so viele andere im Globalen Norden. Wie konnten die friedvollen Bilder nur von Zebras, Giraffen und Löwen, die das Serengeti-Ökosystem in den westlichen Köpfen hervorruft, in solch brutale Gewalt verwandelt werden? Tansania: „Loliondo blutet“ – Die Massai leiden unter Angriffen im Namen des Naturschutzes weiterlesen
Blutiges CO2: Wie ein CO2-Kompensationsprojekt Millionen mit indigenem Land in Nordkenia verdient
Ein neuer Bericht, der heute von Survival International veröffentlicht wurde, offenbart gravierende Mängel in einem Vorzeigeprojekt für CO2-Zertifikate, zu dessen Kund*innen auch Meta (ehemals Facebook) und Netflix gehören. Der Bericht „Blutiges CO2: Wie ein CO2-Kompensationsprojekt Millionen mit indigenem Land in Nordkenia verdient“ untersucht das Northern Kenya Grassland Carbon Project, das vom Northern Rangelands Trust (NRT) in einem Gebiet betrieben wird, in dem mehr als Hunderttausend indigene Samburu, Borana und Rendille leben. Das Projekt könnte etwa 300-500 Millionen US-Dollar einbringen, möglicherweise sogar noch mehr. Blutiges CO2: Wie ein CO2-Kompensationsprojekt Millionen mit indigenem Land in Nordkenia verdient weiterlesen
Lesetipp/oe24: Schock-Fotos: Bricht hier Afrika auseinander?
Zwei Landstriche in Kenia haben in den letzten Jahren begonnen, sich aufzuspalten, wobei die beiden Massen inzwischen so weit voneinander entfernt sind, dass in Zukunft ein ganzer neuer Ozean durch die Kluft fließen wird. Lesetipp/oe24: Schock-Fotos: Bricht hier Afrika auseinander? weiterlesen
IPG-Journal: Marokko/Frauen: Meisterinnen der Anpassung
In Marokko trifft der Klimawandel vor allem Frauen. Um das Land widerstandsfähiger zu machen, müssen sie besonders unterstützt werden. IPG-Journal: Marokko/Frauen: Meisterinnen der Anpassung weiterlesen
Lesetipp/taz: Aktivist über Pipeline-Plan in Ostafrika: „Wir könnten in Berufung gehen“
Die weltlängste beheizte Ölpipeline darf in Ostafrika gebaut werden. Dickens Kamugisha ist enttäuscht über das Urteil zugunsten des Ölkonzerns Total. Ein taz-Interview. Lesetipp/taz: Aktivist über Pipeline-Plan in Ostafrika: „Wir könnten in Berufung gehen“ weiterlesen
Gabun/Waldschutz: One Forest Summit bringt einen Fonds von 100 Mio. Euro für das Kongobecken auf den Weg
Während der Konferenz One Forest Summit, die diese Woche in Libreville, Gabun, stattfand, wurde viel über die Verbesserung der Finanzierung für die Erhaltung der Wälder im Kongobecken gesprochen, das als die erste Lunge der Welt bezeichnet wird. Der französische Präsident Emmanuel Macron, der gemeinsam mit seinem gabunischen Amtskollegen Ali Bongo Ondimba den Vorsitz der Konferenz führte, versprach die Einrichtung eines mit 100 Millionen Euro ausgestatteten Fonds. Gabun/Waldschutz: One Forest Summit bringt einen Fonds von 100 Mio. Euro für das Kongobecken auf den Weg weiterlesen
Deutschland stärkt den Waldschutz und die Förderung von Frauen in der DR Kongo
Deutschland unterstützt die Demokratische Republik Kongo künftig stärker beim Erhalt ihres Tropenwaldes, dem zweitgrößten der Welt mit großer Artenvielfalt und zentraler Bedeutung für das Klima. Darüber hinaus wird die deutsche Entwicklungspolitik den gesellschaftlichen Zusammenhalt im krisengeschüttelten Osten Kongos durch besondere Förderung von Frauen stärken. Für beide in der neuen Afrika-Strategie des Entwicklungsministeriums (BMZ) verankerten Schwerpunkte sowie für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Energie wurden bei Regierungsverhandlungen in Kinshasa 90 Millionen Euro bereitgestellt. Deutschland stärkt den Waldschutz und die Förderung von Frauen in der DR Kongo weiterlesen
Lesetipp/nau.ch: Tansania genehmigt Bau umstrittener Öl-Pipeline in Ostafrika
Tansania hat den Bau einer von Umweltschützer kritisierten Öl-Pipeline in Ostafrika genehmigt. Das Projekt kostet umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro. Lesetipp/nau.ch: Tansania genehmigt Bau umstrittener Öl-Pipeline in Ostafrika weiterlesen
One Forest Summit am 1./2. März in Libreville / Gabun
Der One Forest Summit in Libreville wurde während der COP27 in Sharm el-Sheikh von Präsident Emmanuel Macron und Präsident Ali Bongo Ondimba angekündigt. Dieser Gipfel wird die Gelegenheit bieten, gemeinsame Ambitionen in Bezug auf die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder voranzutreiben und zu erneuern, da diese für die Bewältigung der miteinander verknüpften globalen Herausforderungen, allen voran der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt, von entscheidender Bedeutung sind. One Forest Summit am 1./2. März in Libreville / Gabun weiterlesen
Kapital für grüne Ideen in Afrika – durch Crowdinvesting
Dass der Klimawandel als globales Problem nur durch weltweite gemeinsame Anstrengungen aufgehalten oder wenigstens abgeschwächt werden kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Grüne Konzepte und Unternehmen sind nicht nur im globalen Norden, sondern auch in Afrika in großer Zahl vorhanden. Jedoch scheitert die Umsetzung häufig an der notwendigen Finanzierung. Crowdinvesting kann dazu beitragen, diese Finanzierungslücke zu schließen, wie das Beispiel der Frankfurter Plattform frankly.green zeigt. Kapital für grüne Ideen in Afrika – durch Crowdinvesting weiterlesen
Obst und Gemüse im Pestizid-Test: Gift-Importe u.a. aus Kenia und Marokko durch die Hintertür
Gemeinsam mit der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) hat die Umweltorganisation Global 2000 Obst und Gemüse aus Übersee auf Pestizide untersucht. Es wurden auf über drei Viertel der getesteten Lebensmittel Rückstände von Pestiziden gefunden. Bei der Hälfte der Fälle konnten sogar Mehrfachbelastungen mit bis zu sieben verschiedenen Wirkstoffen nachgewiesen werden. Neben zwei Überschreitungen der gesetzlichen Höchstwerte entdeckten die Tester:innen auch mehrere Pestizid-Wirkstoffe, die in der EU verboten sind. Obst und Gemüse im Pestizid-Test: Gift-Importe u.a. aus Kenia und Marokko durch die Hintertür weiterlesen
DR Kongo: Umweltaktivisten suchen Unterstützung des Papstes, um die Öl- und Gasexploration zu stoppen – mit Video
Umweltaktivisten rufen massiv auf zur Beendigung der Öl- und Gasexplorationsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo und bitten den Papst, der gerade einen Besuch im Land beginnt, um Unterstützung. Die Aktivisten wenden sich gegen die Ölexplorationsaktivitäten im Virunga-Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Afrikas, sowie gegen die jüngsten Pläne der Regierung, Öl- und Gasblöcke zu versteigern, von denen sich einige in gefährdeten Gebieten der Demokratischen Republik Kongo befinden. DR Kongo: Umweltaktivisten suchen Unterstützung des Papstes, um die Öl- und Gasexploration zu stoppen – mit Video weiterlesen
Video Reportnet24TV: Grüne Woche 2023 in Berlin – Essbare Teller und Schüsseln aus Afrika
Umweltbewusst verbrauchen, ohne richtiges Geschirr oder lästiges Plastik. Produkte aus Südafrika wie Schüsseln in verschiedene Größen und Teller mit Material aus Weizen machen dies möglich. Video Reportnet24TV: Grüne Woche 2023 in Berlin – Essbare Teller und Schüsseln aus Afrika weiterlesen