Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und der Miliz RSF haben im Sudan zu einer großen humanitären Krise geführt. Flüchtlinge von dort sind jetzt in Deutschland gelandet.
UNHCR und seine Partner sind gezwungen, wichtige Programme für Flüchtlinge im Tschad zu schließen oder einzuschränken, da Hilfsgelder fehlen. Noch nie dagewesene finanzielle Kürzungen der weltweiten humanitären Hilfe haben schwerwiegende Auswirkungen auf sudanesische Flüchtlinge im Tschad. Kliniken, Schulen und Programme zum Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt und Ausbeutung müssen geschlossen werden.
Eine neue Studie aus Europa gibt Einblick, wie in Libyen das Schleusen und Schmuggeln von Migranten funktioniert. Nicht nur lokale Machthaber sind involviert, auch russische Interessen sind im Spiel.
Begeistert kicken Jungen und ein paar Mädchen einen Fußball über den staubigen Platz. Rundherum stehen Hütten aus Wellblech, Plastikplanen und Stoff. Der allgegenwärtige Müll scheint die Kinder in Faladié, einem Flüchtlingslager am Rand der malischen Hauptstadt Bamako, nicht zu stören. Das Kicken ist hier eines ihrer wenigen Vergnügen.
Uganda ist das größte Aufnahmeland von Flüchtlingen
Der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ), Niels Annen, ist zu einer Reise nach Uganda mit dem Schwerpunktthema Flucht und Vertreibung aufgebrochen. Uganda ist mit rund 1,7 Millionen Flüchtlingen aus den Nachbarländern das größte Aufnahmeland Afrikas im Verhältnis zur Bevölkerung. Annen besucht eine Einrichtung zur Registrierung von Flüchtlingen aus Sudan und eine Flüchtlingssiedlung, in der mit deutscher Unterstützung die Versorgung mit Trinkwasser gesichert wird – was nicht nur Flüchtlingen, sondern auch Einheimischen das Leben erleichtert.
Leistungen für Geflüchtete war großes Wahlkampfthema. Was bekommen sie in den einzelnen Staaten Europas? Ein Vergleich Deutschlands mit Frankreich, Polen und Dänemark.
Im Süden Libyens sind zwei Massengräber entdeckt worden. Bei den etwa 50 Toten handelt es sich um Geflüchtete. Libyen ist ein Transitland für Menschen, die nach Europa fliehen.
Auf den Kanarischen Inseln bereitet die Migrationslage den Behörden und Rettungsdiensten große Sorgen. Innerhalb von vier Tagen, seit dem 1. November, sind fast 2.000 Menschen auf dem Archipel angekommen – mit provisorischen Booten. Unter ihnen gibt es Dutzende von Toten oder Vermissten, berichtet RFI.
Somalia will Zehntausende Asylbewerber aus Deutschland zurücknehmen. „Ich nehme jeden Flüchtling aus Somalia zurück, der hier bei Ihnen in Deutschland keine Aufenthaltsgenehmigung hat oder der sich hier nicht integriert hat“, sagte Somalias Präsident Hassan Sheikh Mohamud (Foto) der „Bild“.
Die Dokumentation beleuchtet die dramatischen Folgen europäischer Flüchtlingspolitik, zeigt exklusiv, wie EU-finanzierte Sicherheitskräfte in Nordafrika systematisch Menschen in die Wüste verschleppen und welche Verantwortung Europas Regierungen tragen.
Vor einem halben Jahr kündigte die Bundesregierung an, Vorwürfe gegen von Deutschland unterstützte tunesische Sicherheitskräfte zu prüfen. Doch während auch danach weiter Migranten in der Wüste ausgesetzt wurden, bleibt Berlin Antworten schuldig.
In Marokko werden sudanesische Asylbewerber gerne wieder zurück nach Algerien geschickt. Sie meiden deshalb die Polizei – und wollen eigentlich nach Europa.
Die italienische Seenotrettungsorganisation Mediterranea hat beim Internationalen Strafgerichtshof Ermittlungen gegen Innenminister Piantedosi beantragt. Die Organisation wirft dem Politiker der ultrarechten italienischen Regierung Menschenrechtsverstöße vor.
Tripolis, Libyen, 14. August 2024 — Seit der Konflikt in Sudan im April 2023 ausgebrochen ist, sind über 96.000 Sudanes*innen nach Libyen geflohen. In den kommenden Monaten wird die Ankunft von täglich durchschnittlich 2.500 bis 3.000 weiteren Geflüchteten erwartet. International Rescue Committee (IRC) warnt vor den dringenden und eskalierenden humanitären Bedarfen.