Ruanda ist eigentlich ein Land in Afrika. Aber plötzlich steht es als Synonym für eine neue Flüchtlingspolitik. Die CSU im Bundestag erhöht vor ihrer Klausur in Seeon den Druck.
Lesetipp/Merkur: CSU fordert Kurswechsel bei Migration: „Wir brauchen ein Ruanda-Modell“ weiterlesenSchlagwort-Archive: Migranten
Freie Bahn für Migrantenschleuser: Niger bestraft Brüssel und hebt Gesetz gegen Schleuser auf
Nigers Übergangspräsident General Abdourahmane Tchiani (Foto) hat per Verordnung das Gesetz aus dem Jahr 2015 aufgehoben, das den Menschenschmuggel kriminalisierte und von der Europäischen Union stark unterstützt wurde, wie das Portal Mondafrique aus autorisierter Quelle erfuhr. Freie Bahn für Migrantenschleuser: Niger bestraft Brüssel und hebt Gesetz gegen Schleuser auf weiterlesen
Tunesien: Afrikanische Migranten auf See abgefangen und nach Algerien in die Wüste verfrachtet
Die tunesische Nationalgarde hat zwischen dem 18. und 20. September 2023 kollektiv über 100 Migranten aus mehreren afrikanischen Ländern an die Grenze zu Algerien ausgewiesen, wie Human Rights Watch heute mitteilte. Die Ausgewiesenen, unter denen sich auch Kinder und möglicherweise Asylsuchende befanden, wurden auf See abgefangen und von der Küstenwache, die Teil der Nationalgarde ist, nach Tunesien zurückgebracht. Tunesien: Afrikanische Migranten auf See abgefangen und nach Algerien in die Wüste verfrachtet weiterlesen
Lesetipp/SZ: Saudi-Arabien erschießt Migranten aus Äthiopien
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Saudi-Arabien vor, auf Flüchtlinge aus Äthiopien gezielt zu schießen. Hunderte sollen getötet worden sein. Lesetipp/SZ: Saudi-Arabien erschießt Migranten aus Äthiopien weiterlesen
Lesetipp/DLF: Tunesien – Innenminister Fekih räumt Pushbacks von Migranten in Wüste ein
Der tunesische Innenminister Fekih hat gewaltsame Rückführungen von Migranten in Wüstengebiete an den Grenzen zu Libyen und Algerien eingeräumt. Lesetipp/DLF: Tunesien – Innenminister Fekih räumt Pushbacks von Migranten in Wüste ein weiterlesen
Lesetipp/Kronenzeitung: Abschiebung nach Ruanda kostet Briten je 197.000 €
Die britische Regierung hat erstmals eine Kostenaufstellung für den umstrittenen Plan der Abschiebung von Asylbewerbern nach Ruanda veröffentlicht. Demnach wird mit Kosten von 169.000 Pfund (197.000 Euro) pro Abschiebung gerechnet. Innenministerin Suella Braverman sagte am Montag, diese Kosten müssten den steigenden Ausgaben für die Unterbringung von Asylbewerbern und dem Abschreckungs-Effekt gegenübergestellt werden. Lesetipp/Kronenzeitung: Abschiebung nach Ruanda kostet Briten je 197.000 € weiterlesen
Menschenhandel in der Sahelzone: „Wir bringen sie überall hin“
Einen Freund mit guten Kontakten anrufen, innerhalb von 24 Stunden einen Reisepass besorgen und etwas Geld übergeben. Das ist alles, was man braucht, um aus der fragilen Sahelzone in Afrika zu fliehen, wo Schleppernetzwerke die Verzweiflung der Menschen ausnutzen und in einigen Fällen zu so tödlichen Katastrophen wie dem jüngsten Schiffsunglück vor der griechischen Küste führen. Menschenhandel in der Sahelzone: „Wir bringen sie überall hin“ weiterlesen
Lesetipp/ZDF: Angriffe auf Migranten in Tunesien – Der Präsident, der Rassismus schürt
William Gnazallé traut sich nicht mehr, sein Haus zu verlassen. Nicht einmal, um Lebensmittel zu kaufen oder zur Arbeit zu gehen. Der 27-Jährige hat zu viel Angst davor, überfallen oder verhaftet und mit seinem Sohn abgeschoben zu werden. Lesetipp/ZDF: Angriffe auf Migranten in Tunesien – Der Präsident, der Rassismus schürt weiterlesen
Afrika-Lesetipp/DLF Kultur: Flüchtlinge in Ruanda – Ins Hostel der Hoffnung
Schon länger verfolgt die britische Regierung den Plan, illegal ins Land eingereiste Migrant*innen in das ostafrikanische Ruanda abzuschieben. Schon jetzt finden Migranten in Ruanda Zuflucht, die in Libyen misshandelt wurden. Afrika-Lesetipp/DLF Kultur: Flüchtlinge in Ruanda – Ins Hostel der Hoffnung weiterlesen
Humanity 1: Gerettete dürfen an Land – endlich!
22.09.2022. Die 398 von der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity geretteten Menschen, darunter 178 Minderjährige, können ab heute im Hafen von Tarent in Süditalien von Bord des Rettungsschiffs Humanity 1 gehen. Nach 18 Anfragen und zwölf Tagen des Wartens war der Crew schließlich Montagnacht ein sicherer Ort für die aus Seenot geretteten Menschen zugewiesen worden. Nach zwei weiteren Tagen Fahrt ist die Humanity 1 Mittwochabend in der Bucht vor Taranto eingetroffen. Humanity 1: Gerettete dürfen an Land – endlich! weiterlesen
Afrika-Lesetipp/oe24: Werden Libyen-Migranten Putins neue Geheimwaffe?
Die Zahl der Migranten in Italien steigt dramatisch – steckt der Kreml dahinter? Knapp 39.000 Flüchtlinge sind heuer in Italien gelandet, die meisten kommen über Libyen auf die sizilianische Insel Lampedusa. Jetzt zitiert die italienische Zeitung La Repubblica einen Geheimdienstmitarbeiter: „Libyen ist eine auf die italienische Parlamentswahl gerichtete Kanone.“ Afrika-Lesetipp/oe24: Werden Libyen-Migranten Putins neue Geheimwaffe? weiterlesen
Leichen von 20 tschadischen Migranten in der libyschen Wüste gefunden
Die Leichen von 20 Migranten aus dem Tschad wurden am Dienstag in der libyschen Wüste, 120 km von der Grenze zum Tschad entfernt, gefunden, wie lokale Medien berichten. „Die Leichen von 20 Migranten, die sich in der libyschen Wüste in der Nähe des Tschads verirrt hatten, wurden gefunden“, berichtete die Lokalzeitung Tchadinfo am Mittwoch. Leichen von 20 tschadischen Migranten in der libyschen Wüste gefunden weiterlesen
Afrika/Videotipp/Marokko/focus: Migranten stürmen Grenzzaun von Melilla – „Beträchtliche Anzahl“ schafft es in die EU
Mehr als 400 Migranten haben am Freitag versucht, von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, stürmten die Migranten den Grenzzaun. Einer „beträchtlichen Anzahl“ sei es gelungen, in die Exklave im Norden Marokkos vorzudringen. Afrika/Videotipp/Marokko/focus: Migranten stürmen Grenzzaun von Melilla – „Beträchtliche Anzahl“ schafft es in die EU weiterlesen
Afrika-Lesetipp/heise.de: Libyen – Protest gegen EU-finanzierte Foltergefängnisse
Die verheerende Menschenrechtslage in dem Kriegsland ist bekannt. Über die Rolle der EU wird weniger gesprochen. Warum eigentlich? Dass tausende Migranten nach oder vor Versuchen, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen, von libyschen Sicherheitskräften in menschenunwürdigen Lagern festgehalten werden, wo ihnen Hunger, Folter und Vergewaltigung sowie Ausbeutung als Sex- oder Arbeitssklaven widerfährt, ist zumindest in der europäischen Zivilgesellschaft im kollektiven Bewusstsein angekommen. Afrika-Lesetipp/heise.de: Libyen – Protest gegen EU-finanzierte Foltergefängnisse weiterlesen
Libyen: Hunderte demonstrierende Migrant:innen in Tripolis willkürlich festgenommen
„Mehr als 600 Migrant:innen, Asylbewerber:innen und Geflüchtete, die friedlich für ihre Umsiedlung, ihren Schutz und ihre Evakuierung aus Libyen demonstrierten, wurden verhaftet und in das Internierungslager Ain Zara im Süden von Tripolis gebracht“, erklärt Gabriele Ganci, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen in Libyen. „Bereits Hunderte Migrant:innen, Geflüchtete und Asylbewerber:innen werden in überfüllten Zellen und unter unwürdigen Lebensbedingungen festgehalten. Libyen: Hunderte demonstrierende Migrant:innen in Tripolis willkürlich festgenommen weiterlesen