Archiv der Kategorie: Politik

Gipfel UA–EU: Welche Zukunft hat die Partnerschaft zwischen den beiden Kontinenten?

Gipfel UA–EU: Welche Zukunft hat die Partnerschaft zwischen den beiden Kontinenten?

Am heutigen Montag, dem 24. November, werden in Luanda rund 80 Staats- und Regierungschefs erwartet. Die angolanische Hauptstadt ist zwei Tage lang Gastgeber des gemeinsamen Gipfels der Afrikanischen Union und der Europäischen Union, der in seiner siebten Ausgabe unter dem Motto steht: „Frieden und Wohlstand durch wirksamen Multilateralismus fördern“.

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Merz nach G20-Treffen: „Afrika und Europa sind Nachbarn, und wir brauchen einander”

Merz nach G20-Treffen: „Afrika und Europa sind Nachbarn, und wir brauchen einander”
Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel

Die Partnerschaft mit Afrika strategisch ausbauen, die internationale Ordnung stärken und bei der Krisendiplomatie eng zusammenarbeiten: Diese Schwerpunkte setzte Bundeskanzler Merz in der Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Treffens in Johannesburg.

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EU-Afrika-Gipfel in Angola (24./25.11.): Radikaler Kurswechsel dringend nötig

EU-Afrika-Gipfel in Angola (24./25.11.): Radikaler Kurswechsel dringend nötig

Vor dem EU-Afrika-Gipfel in Luanda fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) von der Europäischen Union den längst überfälligen Bruch mit neokolonialen Strukturen: „Europas Politik muss endlich auf Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Menschenrechten beruhen – nicht auf Ausbeutung und Doppelmoral. Europa muss aufhören, seine politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Krisen auf den Globalen Süden abzuwälzen.

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Südafrikas Präsident Ramaphosa weist Trumps G20-Absage zurück – „Es ist ihr Verlust“

Südafrikas Präsident Ramaphosa weist Trumps G20-Absage zurück – „Es ist ihr Verlust“
Symbolbild, KI-generiert

Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat US-Präsident Donald Trump dafür kritisiert, dass dieser beschlossen hat, nicht zum kommenden G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Johannesburg zu reisen. Er erklärte, dass Boykott-Politik nicht funktioniere und dass die Abwesenheit der Vereinigten Staaten „ihr eigener Verlust“ sei.

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UN-Resolution zur Westsahara: Selbstbestimmung bleibt auf der Strecke

UN-Resolution zur Westsahara: Selbstbestimmung bleibt auf der Strecke

Zum Abschluss der bundesweiten Aktionswochen Westsahara erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an den 50. Jahrestag des völkerrechtlich nicht anerkannten Madrider Abkommens vom 14. November 1975 – einen der Ausgangspunkte der bis heute andauernden Besatzung der Westsahara durch Marokko.

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Jenseits der Schützengräben: Der 11. November aus afrikanischer Perspektive

Jenseits der Schützengräben: Der 11. November aus afrikanischer Perspektive

Alljährlich gedenkt die Welt am 11. November des Waffenstillstands von 1918. In Afrika beschränkt sich dieses Datum jedoch längst nicht mehr auf eine entfernte Ehrung der Soldaten der einstigen Imperien. Es wird zunehmend zu einem Moment aktiver Erinnerung – für ehemalige Kolonien, für heute souveräne Staaten und als Spiegel aktueller Herausforderungen, die mit Geschichte, Identität und Anerkennung verknüpft sind. So erleben verschiedene afrikanische Länder diesen Tag im Jahr 2025.

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Prof. Volker Perthes, ehemaliger UN-Sondergesandter für den Sudan, im Interview: Größte humanitäre Katastrophe in diesem Jahrhundert

Prof. Volker Perthes, ehemaliger UN-Sondergesandter für den Sudan, im Interview: Größte humanitäre Katastrophe in diesem Jahrhundert
Screenshot

Der Politikwissenschaftler Prof. Volker Perthes, erklärt zum Konflikt im Sudan, dies sei „die größte humanitäre Katastrophe in diesem Jahrhundert bislang“ mit bis zu 15 Millionen vertriebenen Menschen. In Europa interessiere man sich unter anderem deshalb so wenig dafür, weil die Vertriebenen im Sudan verblieben oder in Nachbarländer flohen. „Die klopfen nicht bei uns an die Tür, und damit wird es nicht zum politischen Thema.“

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Burkina Faso: Wenn sich ein Autokrat mit fremden Federn schmückt

Burkina Faso: Wenn sich ein Autokrat mit fremden Federn schmückt
Bild: RIA Novosti archive, image #/CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Von *Volker Seitz • Mit einem Staatsstreich hat sich Capitaine Ibrahim Traoré 2022 im Sahelland Burkina Faso an die Macht geputscht. Er versucht, sich als Mann des Volkes darzustellen, ist aber ziemlich genau das Gegenteil.

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AU, ECOWAS und EU stellen sich hinter Nigeria – Kritik an US-Drohungen

AU, ECOWAS und EU stellen sich hinter Nigeria – Kritik an US-Drohungen

Angesichts wachsender Spannungen wegen US-Drohungen eines möglichen Militäreinsatzes haben die Afrikanische Union (AU), ECOWAS und die Europäische Union (EU) ihre Unterstützung für Nigerias Souveränität bekräftigt. Sie weisen Washingtons Vorwürfe religiöser Verfolgung zurück.

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G 20 in Südafrika: USA nehmen nicht teil

G 20 in Südafrika: USA nehmen nicht teil

„Es ist eine totale Schande, dass der G20-Gipfel in Südafrika abgehalten wird. Afrikaaner (Menschen, die von niederländischen Siedlern sowie französischen und deutschen Einwanderern abstammen) werden getötet und abgeschlachtet, und ihr Land und ihre Farmen werden illegal konfisziert“, schreibt Trump auf seiner Plattform.

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Guinea: Übergangspräsident General Doumbouya kandidiert nun doch fürs Präsidentenamt

Guinea: Übergangspräsident General Doumbouya kandidiert nun doch fürs Präsidentenamt

Der guineische Übergangspräsident, General Mamadi Doumbouya, hat am Montag offiziell seine Kandidatur bei der Obersten Gerichtshof eingereicht – eine bemerkenswerte Kehrtwende. Nach seinem Putsch 2021 hatte er versprochen, nicht für ein Amt anzutreten und lediglich den Weg zurück zur Zivilregierung zu organisieren.

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50 Jahre Grüner Marsch: Wie ein historisches Ereignis Marokko bis heute prägt

50 Jahre Grüner Marsch: Wie ein historisches Ereignis Marokko bis heute prägt

Am heutigen 6. November 2025 jährt sich einer der bedeutendsten Momente der marokkanischen Geschichte zum 50. Mal: der Grüne Marsch. Was 1975 als friedliche Massenmobilisierung begann, ist bis heute ein zentraler Pfeiler des nationalen Selbstverständnisses, aber auch ein anhaltender Konfliktpunkt in Nordwestafrika.

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Tunesiens Ex-Präsident Marzouki ruft Marokko und Algerien dazu auf, der Union des Arabischen Maghreb neues Leben einzuhauchen

Tunesiens Ex-Präsident Marzouki ruft Marokko und Algerien dazu auf, der Union des Arabischen Maghreb neues Leben einzuhauchen

Der ehemalige tunesische Präsident Moncef Marzouki hat die Debatte über die Einheit des Maghreb neu entfacht, indem er eindringlich zur Versöhnung zwischen Marokko und Algerien aufruft. Vor dem Hintergrund des diplomatischen Bruchs zwischen den beiden Nachbarländern plädiert er dafür, politische Differenzen – insbesondere die Frage der Westsahara – hinter sich zu lassen und zugunsten einer gemeinsamen regionalen Vision zu handeln. Seine Botschaft versteht sich als Appell an Vernunft und Solidarität: Die Union des Arabischen Maghreb müsse wiederbelebt werden, um eine gemeinsame Zukunft auf Grundlage von Brüderlichkeit und Zusammenarbeit aufzubauen.

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