Namibias frühere Befreiungsbewegung bleibt an der Macht. Doch das Wahlchaos hinterlässt tiefe Spuren und wird zur Belastung für die neue Regierung. Wahlsiegerin Netumbo Nandi-Ndaitwah wird alle Hände voll zu tun haben.
IPG-Journal: Namibia – Strauchelnde Favoritin weiterlesenArchiv der Kategorie: Politik
Namibia: Netumbo Nandi-Ndaitwah, erste Frau als Präsidentin!
Namibia hat einen historischen Wendepunkt erreicht, indem erstmals eine Frau an die Spitze des Landes gewählt wurde. Netumbo Nandi-Ndaitwah, die derzeitige Vizepräsidentin, gewann die Präsidentschaftswahl mit einer deutlichen Mehrheit von 57,31 % der Stimmen, wie die offiziellen Ergebnisse am Dienstagabend bekannt gaben.
Namibia: Netumbo Nandi-Ndaitwah, erste Frau als Präsidentin! weiterlesenLesetipp/ZDF: Historische Chance für Afrika – Premiere: Südafrika übernimmt G20-Vorsitz
Am 01. Dezember begann Südafrikas Präsidentschaft der G20 – eine historische Chance für Aufmerksamkeit auf der weltpolitischen Bühne. Und Ramaphosa skizziert die Prioritäten, die sein Land als G20-Vorsitzender im kommenden Jahr verfolgen wird: Integratives Wirtschaftswachstum, Ernährungssicherheit sowie Innovation für nachhaltige Entwicklung. Dabei will er auch die Länder des globalen Nordens stärker in die Pflicht nehmen.
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IPG-Journal: Südafrika – Auf eigenem Weg
Ob bei G20 oder BRICS: Südafrika will eine ausgewogenere Weltordnung – und nicht in den Konflikt der Supermächte hineingezogen werden.
IPG-Journal: Südafrika – Auf eigenem Weg weiterlesen*Volker Seitz: Frankreichs Afrika-Geldbote packt aus
Robert Bourgi war über Jahrzehnte ein einflussreicher Strippenzieher hinter den Kulissen der französischen Afrikapolitik. In seinen Memoiren enthüllt er, dass afrikanische Staatsoberhäupter regelmäßig große Summen Bargeld für französische Politiker gespendet haben.
*Volker Seitz: Frankreichs Afrika-Geldbote packt aus weiterlesenMali: Premierminister Choguel Maïga nach Kritik an Militärmachthabern seines Amtes enthoben
Choguel Maïga ist nicht mehr Premierminister von Mali. Ein am Abend des 20. November im staatlichen Fernsehen ORTM verlesenes präsidiales Dekret, vorgetragen durch den Generalsekretär der Präsidentschaft, beendet die Amtszeit des Premierministers und aller Regierungsmitglieder. Diese Entlassung schien unausweichlich, nachdem der nun ehemalige Premierminister am 16. November scharfe Kritik geäußert hatte, berichtet RFI. Er warf den herrschenden Militärs vor, ihn nicht in Entscheidungen einzubinden und die Wahlen, die die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung markieren sollten, einseitig verschoben zu haben.
Mali: Premierminister Choguel Maïga nach Kritik an Militärmachthabern seines Amtes enthoben weiterlesenTrump: Anerkennung von Somaliland?
Sir Gavin Williamson, der ehemalige britische Verteidigungsminister, der sich bei dem designierten US-Präsidenten für diese Sache eingesetzt hat, enthüllte gegenüber The Independent, dass Donald Trump Somaliland als souveränen Staat anerkennen könnte, sobald er im Januar sein Amt übernimmt.
Trump: Anerkennung von Somaliland? weiterlesenLesetipp/tageblatt.lu: Subsahara-Afrika: Der schlafende Riese – Zwischen Aufbruch und neuen Abhängigkeiten
Afrika südlich der Sahara sendet unterschiedliche Signale: Zum einen haben in den vergangenen Jahren mehrere Putsche und kriegerische Konflikte die Weltregion geprägt, zum anderen keimt in manchen Ländern die Hoffnung auf einen demokratischen Wandel, hin zu einem „neuen Modell“ – wie im Senegal. Nicht zuletzt sind intellektuelle Diskussionen zunehmend aufgeblüht.
Lesetipp/tageblatt.lu: Subsahara-Afrika: Der schlafende Riese – Zwischen Aufbruch und neuen Abhängigkeiten weiterlesenGabun: Volksabstimmung über Verfassungsentwurf
848.000 Gabuner sind heute, 16.11.2024, aufgerufen, in einem Referendum über den Verfassungsentwurf des Landes abzustimmen. Die Wahllokale öffnen um 7 Uhr und schließen um 18 Uhr. Der zur Abstimmung stehende Text sieht die Einführung eines präsidentiellen Systems vor und löst damit das seit Jahrzehnten bestehende semi-parlamentarische System ab. Der Entwurf sieht eine Präsidentschaft mit einer Amtszeit von sieben Jahren vor, die nur einmal wiederholt werden kann. Für eine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen müssen die Bewerber zwischen 35 und 70 Jahre alt sein.
Gabun: Volksabstimmung über Verfassungsentwurf weiterlesenLesetipp/Tagesspiegel: Sexvideo-Skandal in Äquatorialguinea – Der schöne „Bello“ und der Kampf ums Präsidentenamt
Sexvideos mit Frauen hoher Staatsdiener wurden im Netz lanciert. Das Drama ist Teil des Nachfolgekampfes innerhalb des herrschenden Clans. Die Betroffenen fühlen sich gedemütigt.
Lesetipp/Tagesspiegel: Sexvideo-Skandal in Äquatorialguinea – Der schöne „Bello“ und der Kampf ums Präsidentenamt weiterlesenRussland verstärkt seinen militärischen Einfluss in Westafrika mit Ausbildern in Äquatorialguinea
Russland hat in den letzten Wochen rund 200 Militärausbilder nach Äquatorialguinea entsandt, um die Präsidentschaft zu schützen, wie Quellen gegenüber Reuters berichteten. Zwei Quellen gaben an, dass russische Militärausbilder sowohl in der Hauptstadt Malabo als auch in Bata, der Festlandstadt Äquatorialguineas zwischen Kamerun und Gabun, stationiert sind.
Russland verstärkt seinen militärischen Einfluss in Westafrika mit Ausbildern in Äquatorialguinea weiterlesen15.11., 140. Jahrestag der Berliner Afrika-Konferenz: Deutschland muss der Kolonialgeschichte ins Auge sehen
140 Jahre nach der Eröffnung der Berliner Afrika-Konferenz (15.11.1884) fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) von der deutschen Regierung, Verantwortung für die koloniale Vergangenheit zu übernehmen und sich für die Aufarbeitung einzusetzen: „Die Konferenz ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie Machtinteressen über die Rechte und die Souveränität von Völkern hinweggehen können. Der koloniale Zugriff auf Afrika führte zu unzähligen Gräueltaten, wirtschaftlicher Ausbeutung und einem tiefgreifenden sozialen Trauma, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind“, berichtet Laura Mahler, GfbV-Referentin für Subsahara-Afrika.
15.11., 140. Jahrestag der Berliner Afrika-Konferenz: Deutschland muss der Kolonialgeschichte ins Auge sehen weiterlesenAudiotipp/radiodrei: Die Berliner Afrika-Konferenz vor 140 Jahren – Die willkürliche Aufteilung Afrikas in Kolonien und ihre Folgen
Die offizielle Aufteilung Afrikas in Kolonien und ein regelrechter Wettlauf um Afrika hat genau diesen Freitag vor 140 Jahren begonnen. Damals hat Reichskanzler Otto von Bismarck zur „Kongo-Konferenz“ nach Berlin eingeladen, um die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger zu regeln – ohne einen einzigen Vertreter afrikanischer Interessen einzuladen.
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Die Influencerin Lady Samara, mit bürgerlichem Namen Amel Thamlaoui, wurde in Tunis verhaftet. Der Grund: Mitschuld an der Verwahrlosung der sozialen Medien.
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Im seit Jahrzehnten abtrünnigen Somaliland wird ein neuer Präsident gewählt. Dabei gehört Somaliland völkerrechtlich zu Somalia. Aber das könnte sich ändern, denn die günstige Lage Somalilands weckt Interesse.
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