Archiv der Kategorie: Politik

IPG-Journal /Nigeria/ Trump: Jenseits der Schlagzeilen

IPG-Journal /Nigeria/ Trump: Jenseits der Schlagzeilen

Wegen angeblicher Christenverfolgung droht Trump Nigeria mit dem Militär. Doch die Gewalt im Land hat ganz andere Ursachen. Das internationale Anprangern der Verfolgung von Christen gehört seit langem zu den bevorzugten politischen Themen von Donald Trump und seiner Administration. Jüngstes Ziel seiner verbalen Attacken ist nun Nigeria: Die USA stuften das Land vergangene Woche als Country of Particular Concern ein – als Staat, in dem die Religionsfreiheit systematisch verletzt werde.

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Afrikas Dilemma: Schulden bezahlen oder in Klimaschutz investieren?

Afrikas Dilemma: Schulden bezahlen oder in Klimaschutz investieren?

Afrika gehört zu den Regionen der Welt, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, und kämpft gleichzeitig mit einer stetig wachsenden Schuldenlast. Ein neuer HBS-Policy Brief analysiert, wie sich Schulden und Klimavulnerabilität gegenseitig verstärken. Er enthält einen Vorschlag, Schuldenerlass mit Klima- und Entwicklungszielen zu verknüpfen, um afrikanischen Ländern zu helfen, der Schulden-Klima-Falle zu entkommen und die Voraussetzungen für ein nachhaltigeres und gerechteres globales Finanzsystem zu schaffen.

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Nach Vereidigung von Präsidentin Hassan: Tansanias Friedensimage und Investorenvertrauen unter Druck

Nach Vereidigung von Präsidentin Hassan: Tansanias Friedensimage und Investorenvertrauen unter Druck
Symbolbild, KI-generiert

Samia Suluhu Hassan ist am Dienstag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und weitgehend ohne Öffentlichkeit für eine neue Amtszeit vereidigt worden. Die Zeremonie in Dar es Salaam fand unter starker Militärpräsenz statt, unabhängige Medien und ausländische Gäste wurden ausgeschlossen. Die staatliche Rundfunkanstalt TBC übertrug das Ereignis allein.

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Trump droht Nigeria mit Militärintervention, um „die Christen zu retten“

Trump droht Nigeria mit Militärintervention, um „die Christen zu retten“
Symbolbild, KI-generiert

US-Präsident Donald Trump hat am Samstag das Verteidigungsministerium angewiesen, sich auf eine „schnelle und brutale“ Militärintervention in Nigeria vorzubereiten. Er wirft der Regierung in Abuja vor, die Massaker an Christen durch „islamistische Terroristen“ zu dulden.

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Hilfe für Afrika: Wenn gute Ideen nicht teuer genug sind

Hilfe für Afrika: Wenn gute Ideen nicht teuer genug sind

Von *Volker Seitz • Wir sollten den Menschen in Afrika mehr zutrauen und ihnen nicht einreden, dass sie ihre Probleme nicht selbst lösen können. Hilfe zur Selbsthilfe könnte vielfach mit einfachen Mitteln und Ideen umgesetzt werden. Die sind der deutschen Entwicklungshilfe aber wohl nicht teuer genug.

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Mahnwache vor dem Auswärtigen Amt in Berlin (31.10.): „Stand with Sudan – Stoppt die Massaker in El Fasher!“

Mahnwache vor dem Auswärtigen Amt in Berlin (31.10.): „Stand with Sudan – Stoppt die Massaker in El Fasher!“

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und die Salam Sudan Campaign rufen gemeinsam zu einer Mahnwache vor dem Auswärtigen Amt in Berlin auf. Unter dem Motto „Stand with Sudan – Stoppt die Massaker in El Fasher!“ soll am Freitag, 31. Oktober 2025, von 15 bis 17 Uhr gegen die anhaltenden Gräueltaten im Sudan protestiert werden.

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USA entziehen Afrikas erstem Nobelpreisträger Wole Soyinka das Visum

USA entziehen Afrikas erstem Nobelpreisträger Wole Soyinka das Visum
Symbolbild, KI-generiert

Der nigerianische Literaturnobelpreisträger und Dramatiker Professor Wole Soyinka hat bekannt gegeben, dass die Vereinigten Staaten ihm das Visum entzogen haben. Dadurch wird ihm die Einreise in die USA verwehrt und einige seiner internationalen Privilegien werden eingeschränkt. Bei einer Pressekonferenz in der Kongi’s Harvest Gallery, seinem Wohnsitz in Lagos (Nigeria), erklärte Soyinka, er wisse von keinem Anlass, der diese Entscheidung gerechtfertigt haben könnte.

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Mali: Neuer Angriff der JNIM nahe Bamako – USA fordern ihre Staatsbürger auf, das Land zu verlassen

Mali: Neuer Angriff der JNIM nahe Bamako – USA fordern ihre Staatsbürger auf, das Land zu verlassen
Symbolbild

Im Mali hält der Druck der JNIM (Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin), einer mit al-Qaida verbundenen Terrorgruppe unter der Führung von Iyad Ag Ghaly, weiter an. Am 28. Oktober wurde ein großer Konvoi mit Benzin- und Dieseltanklastern unweit der Hauptstadt Bamako angegriffen. Über Opferzahlen oder Schäden ist nichts bekannt, da das Militär zu solchen Angriffen grundsätzlich keine Informationen veröffentlicht. Die zunehmend angespannte Lage hat die USA dazu veranlasst, ihre Staatsbürger aufzufordern, das Land sofort zu verlassen, berichtet RFI.

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USA bekräftigen „unwiderrufliche“ Unterstützung für Marokkos Autonomieplan zur Westsahara

USA bekräftigen „unwiderrufliche“ Unterstützung für Marokkos Autonomieplan zur Westsahara

Kurz vor der Abstimmung des UN-Sicherheitsrats über die Verlängerung des Minurso-Mandats haben die Vereinigten Staaten ihre Haltung zur Westsahara erneut bekräftigt. Massad Boulos, Sonderberater des US-Präsidenten für den Nahen Osten und Afrika, erklärte in einem Interview mit Sky News Arabia, die Anerkennung der marokkanischen Souveränität über die Sahara durch Washington sei „klar und unwiderruflich“.

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Libyen: Ärzte ohne Grenzen muss das Land verlassen

Libyen: Ärzte ohne Grenzen muss das Land verlassen

Ärzte ohne Grenzen wurde in einem Schreiben des libyschen Außenministeriums aufgefordert, das Land bis zum 9. November 2025 zu verlassen. Ein Grund für die Ausweisung wurde nicht genannt. Ärzte ohne Grenzen ist besorgt über die Folgen und hofft noch auf eine positive Lösung.

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Mali schließt Schulen wegen Treibstoffkrise – Russland sagt Notlieferungen zu

Mali schließt Schulen wegen Treibstoffkrise – Russland sagt Notlieferungen zu

Mali hat landesweit Schulen und Universitäten vorübergehend geschlossen, da sich die Treibstoffknappheit weiter verschärft. Bildungsminister Amadou Sy Savane erklärte im Staatsfernsehen, der Unterricht werde für zwei Wochen ausgesetzt, weil viele Lehrkräfte aufgrund fehlenden Benzins nicht zur Arbeit gelangen könnten.

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Tansania: Menschenrechtssituation der Maasai verschärft sich – Bundesregierung muss Entwicklungszusammenarbeit überprüfen

Tansania: Menschenrechtssituation der Maasai verschärft sich - Bundesregierung muss Entwicklungszusammenarbeit überprüfen
Symbolbild

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor den Wahlen in Tansania am 29. Oktober vor einer drohenden Verschlechterung der Lage der Maasai. Seit Monaten häufen sich laut Angaben der Menschenrechtsorganisation Berichte über Zwangsumsiedlungen, Repressionen und politische Ausgrenzung der indigenen Gemeinschaft.

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Aufschrei eines Maliers: Meinem Land geht es schlecht: Der malische Traum wird zum Albtraum – das Volk wurde verraten!

Aufschrei eines Maliers: Meinem Land geht es schlecht: Der malische Traum wird zum Albtraum – das Volk wurde verraten!
Symbolbild

Mali erlebt eine der dunkelsten Perioden seiner jüngeren Geschichte. Was eine Ära der Erneuerung werden sollte – geboren aus dem Volkswillen und der Hoffnung auf Veränderung – hat sich in ein kollektives Martyrium verwandelt. Der malische Traum zerbröckelt Tag für Tag, erdrückt von der Abweichung von den ursprünglichen Zielen und einer Regierung, die in einer rein militärischen Logik gefangen ist.

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