Geplantes Thema u.a.: Griechenland: Asyl-Hotspot Kreta. Auf der Urlaubsinsel Kreta spitzt sich die Situation der Geflüchteten zu. Auch auf der kleinen, südlich vorgelagerten Insel Gavdos kommen immer mehr Boote mit Asylsuchenden an.
In der nigrischen Provinz Agadez wurde, weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit, so etwas wie eine „westafrikanische Schengengrenze“ errichtet, denn dort liegt ein Nadelöhr der Migration Richtung Europa: Fast alle der aus den subsaharischen Gebieten Flüchtenden müssen durch Agadez, wo sich tragfähige Transportnetze etabliert haben.
Eswatini hat den Behauptungen der Vereinigten Staaten widersprochen, wonach eine Gruppe abgeschobener Ex-Sträflinge nicht in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden könne, da sich diese angeblich weigerten, sie aufzunehmen. Laut dem US-Heimatschutzministerium (Department of Homeland Security, DHS) stammen die betroffenen Personen, die wegen schwerer Straftaten verurteilt worden waren, aus Vietnam, Jamaika, Laos, dem Jemen und Kuba.
In einem gemeinsamen Statement fordern 32 Organisationen die sofortige Beendigung der systematischen Behinderung ziviler Seenotrettung durch die italienische Regierung. Allein im letzten Monat wurden nichtstaatliche Schiffe auf Basis des „Piantedosi-Dekrets“ dreimal festgesetzt – das von RESQSHIP betriebene Segelschiff Nadir zweimal hintereinander. Seit 2023 wurden 29 NGO-Schiffe festgesetzt, obwohl viele italienische Gerichte ihre Festsetzung als rechtswidrig eingestuft haben.
Die Bundesregierung plant, Algerien, Marokko und Tunesien per Rechtsverordnung als „sichere Herkunftsstaaten“ zu deklarieren. Die Grünen wittern „Trump-Methoden“.
Immer mehr Menschen versuchen, von Libyen aus die griechischen Inseln Kreta und Gavdos zu erreichen. Die Regierung reagiert mit Härte – und hat Kriegsschiffe ins Seegebiet geschickt.
Nach Angaben der griechischen Küstenwache sind seit Freitag rund 750 Migranten auf Kreta eingetroffen, die ihre Überfahrt von der libyschen Küste aus angetreten hatten. Das berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ERTnews) unter Berufung auf die Behörden.
Die USA haben im Rahmen der umstrittenen Migrationspolitik von Präsident Trump acht Männer mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten nicht etwa in ihre Heimatstaaten (Kuba, Laos, Mexiko, Myanmar, Sudan und Vietnam), sondern in die Republik Südsudan (!) abgeschoben.
Angeblich flohen sie vor Gewalt und Terror, in Deutschland angekommen versuchen sie nun Gelder und Kämpfer für Milizen in Somalia zu rekrutieren. Seit geraumer Zeit leben zwei Somalier unbehelligt in Deutschland, die im Netz zur Unterstützung des bewaffneten Kampfes in ihrer Heimat aufrufen. Nach Kontraste-Recherchen ist einer der Influencer ein berüchtigter Pirat: Er soll Anführer einer Geiselnahme vor der Küste Somalias gewesen sein, bei dem Menschen über Jahre gefoltert wurden.
Ein Bericht des Flüchtlingsrats Niedersachsen: „Unter den hunderten abschiebebedrohten Menschen, die wir in unserer Beratung kennenlernen, gibt es manche, an deren Stimme und Gesicht wir uns auch nach Monaten noch immer so deutlich erinnern, als hätte wir sie gestern das letzte Mal gesprochen. Frau Abena K.* ist einer dieser Menschen. Als wir sie am 18. Februar 2025, am Abend vor ihrer Abschiebung nach Ghana, zuletzt sprachen, war sie so stark auf Beruhigungsmitteln eingestellt, dass sie nur sehr langsam sprechen und kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie vier Monate Haft in Langenhagen und einen abgebrochenen Abschiebeversuch hinter sich.
Chancenkarte, Migrationsabkommen, Auslandsportal: Deutschland will Fachkräfte aus Afrika anwerben. Doch warum kommen so wenige? Und warum werden so viele abgelehnt? „Und dann begann der Wahnsinn mit dem Visum.“ Als Grace Ochieng (Name geändert) aus Kenia vor über einem Jahr den Prozess startete, um für ihr Studium nach Deutschland zu kommen, sprach sie bereits Deutsch. Doch das half der 26-Jährigen nicht, um mit der deutschen Bürokratie fertig zu werden.
In den Gewässern vor der Urlauberinsel Mallorca und einigen Nachbarinseln sind nach Angaben der spanischen Polizei die Leichen von an Händen und Füßen gefesselten Ertrunkenen gefunden worden.
Die USA wollen Migranten in Länder wie Libyen oder den Südsudan schicken – ungeachtet ihrer Herkunft. Vor dem Supreme Court bekam die Regierung nun mit 6:3 Stimmen recht. Eine liberale Richterin kritisierte das scharf.
Christenfeindliche Angriffe fordern 218 Opfer, darunter zahlreiche Flüchtlinge: Im Vorfeld des heutigen Weltflüchtlingstages wurden bei einer Reihe gewaltsamer Übergriffe auf mehrheitlich christliche Dörfer im Bundestaat Benue mindestens 218 Menschen getötet. Ein großer Teil der Opfer sind Binnenvertriebene, darunter auch Frauen und Kinder. Bei den Angreifern handelt es sich mutmaßlich um militante Islamisten aus dem Fulani-Volk. In ganz Subsahara-Afrika sind 16,2 Millionen Christen auf der Flucht vor Gewalt.