Arbeitsmigration aus Afrika galt bislang als etwas Bedrohliches. Nun gibt es eine Kehrtwende: Die Bundesregierung will gezielt afrikanische Arbeitskräfte anlocken. Audio-Tipp/Der Spiegel: Deutsche Migrationspolitik in Afrika – Kommt nicht! Kommt doch! weiterlesen
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Lesetipp/Spiegel: Migrantin aus Ghana schafft es nach Italien – und kehrt kurz darauf wieder zurück nach Afrika
Fati Halidu überlebte die Flucht nach Europa, doch dort hielt sie es nicht lange aus. Zurück in ihrer Heimat Ghana schlugen ihr deshalb Wut und Kritik entgegen. Eine afrikanische Regisseurin hat darüber eine Doku gedreht. Lesetipp/Spiegel: Migrantin aus Ghana schafft es nach Italien – und kehrt kurz darauf wieder zurück nach Afrika weiterlesen
Einwanderung in Tunesien: AU verurteilt „schockierende Äußerungen“ von Präsident Kaïs Saïed
Präsident Kais Saïed forderte am Dienstag, den 21. Februar, „dringende Maßnahmen“ gegen die illegale Einwanderung afrikanischer Staatsangehöriger (wobei natürlich Immigranten aus Subsahara-Afrika gemeint sind, Afrikaner ist er ja selbst). Er ist der Ansicht, dass ihre Anwesenheit in Tunesien zu „Gewalt, Verbrechen und inakzeptablen Handlungen“ führe. Außerdem forderte er, dass die Einwanderung dieser „Horden illegaler Migranten schnell beendet werden“ müsse. Einwanderung in Tunesien: AU verurteilt „schockierende Äußerungen“ von Präsident Kaïs Saïed weiterlesen
Flüchtlingssolidarität: „Sind unsere Leben weniger wert, weil wir aus Afrika kommen?!“
Bewegende und aufrüttelnde Mahnwache von Geflüchteten in der Leipziger Innenstadt: Organisiert wurde sie vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität, in dem sich Geflüchtete und Deutsche organisiert haben. „Mein Freund Jeffrey gehörte wie ich zur Bewegung, die friedlich für die Unabhängigkeit Biafras eintritt – dafür werden wir in Nigeria brutal verfolgt.“ Und mit leiser Stimme spricht Tom* weiter: „Jeff war, wie ich, nach Deutschland geflüchtet. Er wurde abgeschoben, in Nigeria sofort verhaftet – nun ist er tot. Das nennt das BAMF ein ‚sicheres Herkunftsland‘. “ Flüchtlingssolidarität: „Sind unsere Leben weniger wert, weil wir aus Afrika kommen?!“ weiterlesen
Lesetipp/merkur.de: Mehr Flüge aus Afrika nach Kaliningrad – Experten warnen vor Putin-Plan
Migrationsforscher sehen Wladimir Putin vor einem neuen Plan: Womöglich will Russland Flüchtende nach Kaliningrad lotsen – und weiter gen Westen. Den Flughafen der russischen Exklave Kaliningrad sollen künftig wohl mehr Flüge ansteuern – und zwar aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Die Staatsagentur interfax meldete bereits vor einiger Zeit, der Airport wolle Fluglinien etwa aus Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei anlocken. Lesetipp/merkur.de: Mehr Flüge aus Afrika nach Kaliningrad – Experten warnen vor Putin-Plan weiterlesen
SOS Humanity bezeugt Rechtsbrüche auf dem Mittelmeer: „Wir haben geschrien, aber wir konnten nichts tun“
Berlin, 19.01.2023. Die zivile Seenotrettungsorganisation SOS Humanity hat heute ihren dritten Einsatzbericht veröffentlicht. Dieser dokumentiert detailliert die Rettungen, welche die Crew der Humanity 1 gemeinsam mit der Crew der Louise Michel im Zeitraum 24.11.- 11.12.2022 im zentralen Mittelmeer durchgeführt hat. Er belegt zudem die rechtswidrige Rückführung von rund 50 flüchtenden Menschen durch die sogenannte libysche Küstenwache und ordnet diese rechtlich ein. SOS Humanity bezeugt Rechtsbrüche auf dem Mittelmeer: „Wir haben geschrien, aber wir konnten nichts tun“ weiterlesen
Chancenaufenthaltsrecht verabschiedet: Perspektive für mehr als 137.000 Geduldete in Deutschland
„Mit dem Chancenaufenthaltsrecht stellen wir in Deutschland endlich die Chancen von Migration in den Mittelpunkt. Statt jahrelanger Kettenduldungen und Arbeitsverboten bekommen alle, die fünf Jahre in Deutschland geduldet leben, die Chance, die Voraussetzungen für ein dauerhaftes Bleiberecht zu erfüllen. Damit schaffen wir eine Perspektive für mehr als 137.000 Geduldete im Land. Chancenaufenthaltsrecht verabschiedet: Perspektive für mehr als 137.000 Geduldete in Deutschland weiterlesen
Lesetipp/DW: Todesgefahr auf den Migrationsrouten im südlichen Afrika
Nicht nur die Flucht übers Mittelmeer Richtung Europa, sondern auch die Migrationsrouten Richtung Südafrika werden immer öfter zu Todesfallen für Migranten. Experten und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm. Lesetipp/DW: Todesgefahr auf den Migrationsrouten im südlichen Afrika weiterlesen
SOS Humanity fordert dringend einen sicheren Ort für 261 Überlebende an Bord der Humanity 1
09.Dezember 2022. Anlässlich der gestrigen EU-Innenminister-Konferenz fordert SOS Humanity eine humanere Migrationspolitik. Die Crew des Rettungsschiffes Humanity 1 war am Dienstag Zeugin einer illegalen Rückführung durch die sogenannte libysche Küstenwache geworden, die durch die EU finanziert wird. Die humanitäre Krise auf dem Mittelmeer erfordere dringend eine Lösung der EU, die Völkerrecht einhalte, so die Seenotrettungsorganisation. Nach drei Rettungen befinden sich 261 Gerettete an Bord der Humanity 1. Die Zuweisung eines Hafens erfolgte trotz mehrfacher Anfragen bislang nicht. Derweil verschlechtert sich das Wetter. SOS Humanity fordert dringend einen sicheren Ort für 261 Überlebende an Bord der Humanity 1 weiterlesen
4-jähriges Mädchen muss ohne Eltern auf einem Migrantenboot von Tunesien nach Sizilien fliehen
Ein vierjähriges Mädchen, das von seinen Eltern getrennt wurde, als diese versuchten, ein Migrantenboot von Tunesien nach Italien zu besteigen, war gezwungen, die Reise über das Mittelmeer ohne sie anzutreten, berichtet The Guardian. 4-jähriges Mädchen muss ohne Eltern auf einem Migrantenboot von Tunesien nach Sizilien fliehen weiterlesen
Berlin, AFRIKAMERA 2022: Sehr interessantes Programm zum Thema Urban Africa, Urban Movies – Migration & Diaspora
08.–13. November 2022, im Kino Arsenal, Humboldt Forum, Brotfabrik-Kino und der Heinrich-Böll-Stiftung: Der Themenschwerpunkt URBAN AFRICA, URBAN MOVIES stellt seit 2020 das urbane Afrika und seine filmische Reflexion im aktuellen afrikanischen Kino ins Zentrum eines auf vier Jahre angelegten Programms. Im Fokus stehen 2022 Produktionen, die sich mit Fragestellungen von Migration und dem Leben in der (afrikanischen) Diaspora auseinandersetzen. Berlin, AFRIKAMERA 2022: Sehr interessantes Programm zum Thema Urban Africa, Urban Movies – Migration & Diaspora weiterlesen
Endlich werden Rechte LSBTI-Geflüchteter konsequent geschützt
Zur Entscheidung des Bundesinnenministeriums, die sogenannte Dienstanweisung bezüglich LSBTIQ-Geflüchteter zu überarbeiten und diese damit besser zu schützen, erklären die GRÜNEN-MdBs Filiz Polat, stellv. Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat, und Ulle Schauws, Sprecherin für Familie, Senior*innen, Frauen, Jugend und Queer: Endlich werden Rechte LSBTI-Geflüchteter konsequent geschützt weiterlesen
Depression & Migration: Hilfe-Webseite für Migrant:innen aus Gambia und Senegal über Depression in westafrikanischen Sprachen verfügbar
Die Aufklärungswebseite www.ifightdepression.com ist nun auch in den westafrikanischen Sprachen Wolof und Mandinka verfügbar. Das Angebot richtet sich an in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten aus Gambia und auch dem Senegal, Westafrika. Die Webseite bietet grundlegende Informationen zu Depression und Anlaufstellen in Deutschland sowie hilfreiche Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und für das Selbstmanagement. Depression & Migration: Hilfe-Webseite für Migrant:innen aus Gambia und Senegal über Depression in westafrikanischen Sprachen verfügbar weiterlesen
Marokko: Die Wut von UFC-Champion Francis Ngannou, der enthüllt, dass er ein Überlebender von Melilla war.
Der UFC-Weltmeister Francis Ngannou verließ 2012 seine Heimat Kamerun, um zu versuchen, nach Europa zu gelangen. Nach einem Aufenthalt in Marokko, wo er sich mehrere Monate lang in einem Wald herumirrte, bevor er einen Schlepper fand, gelang es ihm schließlich, nach Frankreich zu gelangen. Auf seinem Twitter-Account enthüllte Ngannou, dass er ein Überlebender von Melilla war, nicht ohne seinen Unmut über ein nicht neues Drama kundzutun. Marokko: Die Wut von UFC-Champion Francis Ngannou, der enthüllt, dass er ein Überlebender von Melilla war. weiterlesen
Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer
Berlin/Rom, 5. Juli 2022. Ein Jahr nach dem Start des jüngsten Rettungseinsatzes auf dem Mittelmeer zieht Ärzte ohne Grenzen eine traurige Bilanz. Von den mehr als 3000 Menschen, die seit Juni 2021 mit dem von der Hilfsorganisation gecharterten Schiff Geo Barents gerettet werden konnten, berichteten Hunderte von Gewalterfahrungen. Die meisten haben Folter, Entführungen oder willkürliche Inhaftierungen in Libyen erlebt, wie aus einem Report hervorgeht, den Ärzte ohne Grenzen anlässlich des ersten Jahrestages des Einsatzes veröffentlicht hat. Die humanitäre Hilfsorganisation fordert erneut ein Ende der europäischen Abschottungspolitik. Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer weiterlesen