Archiv der Kategorie: Migration & Flucht

Bundesregierung plant neue Zentren mit faktischer Inhaftierung von Geflüchteten

Bundesregierung plant neue Zentren mit faktischer Inhaftierung von Geflüchteten

Mit dem GEAS-Anpassungsgesetz, das heute im Kabinett beschlossen werden soll, möchte die Bundesregierung eine neue Form von zum Teil geschlossenen Zentren einführen: Sogenannte Dublin-Fälle und in anderen Mitgliedstaaten Anerkannte sollen dort untergebracht werden und in vielen Fällen die Einrichtungen nicht verlassen dürfen. Auch Familien mit Kindern sollen in diesen Zentren leben. PRO ASYL warnt davor, dass so reihenweise Geflüchtete in Deutschland de facto inhaftiert werden würden.

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Lesetipp/Gießener Allgemeine: Spitzenläufer aus Gießen steht vor Abschiebung nach Äthiopien

Lesetipp/Gießener Allgemeine: Spitzenläufer aus Gießen steht vor Abschiebung nach Äthiopien
Symbolbild

Der für den MTV 1846 Gießen startende äthiopische Langstreckenläufer Mamiyo Hirsuato wird abgeschoben. Das hat die Vollstreckungsbehörde, das zuständige Regierungspräsidium (RP) Gießen, am Dienstag mitgeteilt. Die Rechtsmittel seien ausgeschöpft und Asylbewerber Hirsuato nun vollziehbar ausreisepflichtig.

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Programm: Afrikanische Arbeitssuchende mit Chancen in Deutschland verbinden

Programm: Afrikanische Arbeitssuchende mit Chancen in Deutschland verbinden

Eine mutige neue Initiative, angeführt von der afrikanischen Diaspora in Deutschland, soll die Art und Weise verändern, wie die Fachkräfte-Migration zwischen Afrika und Europa gestaltet wird. Das 360° Labour Mobility-Programm, das kürzlich in Ghana und Nigeria gestartet wurde, schafft einen strukturierten Weg für afrikanische Fachkräfte, Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland zu erhalten, berichtet der African Courier.

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Jahre des Missbrauchs in der Migrationskontrolle Mauretaniens

Jahre des Missbrauchs in der Migrationskontrolle Mauretaniens
Symbolbild

Sicherheitskräfte im nordafrikanischen Mauretanien haben schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen gegen überwiegend west- und zentralafrikanische Migrant*innen und Asylsuchende begangen, wenn diese versuchten, das Land zu verlassen oder es zu durchqueren.

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Vier Tage nach bewaffnetem Angriff: Ocean Viking Crew weiterhin an Bord festgesetzt

Vier Tage nach bewaffnetem Angriff: Ocean Viking Crew weiterhin an Bord festgesetzt
Auch die Inmarsat-Antenne, ein entscheidendes Kommunikationselement, wurde von Kugeln getroffen. Foto: SOS MEDITERRANNEE

Berlin, 28.08.2025 – Die Ocean Viking, das Seenotrettungsschiff von SOS MEDITERRANEE, das in Partnerschaft mit dem IFRC gechartert ist, hat am Montag, den 25. August, 87 Überlebende in Augusta, Sizilien, an Land gebracht. Seither liegt es auf Anweisung der Behörden vor dem Hafen vor Anker. 34 Personen, darunter 25 Mitarbeitende von SOS MEDITERRANEE und dem Roten Kreuz sowie 9 Personen der Schiffscrew, sitzen seither auf dem Schiff fest und dürfen weder an Land gehen noch erhalten sie die notwendige Unterstützung.

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Abkommen USA-Uganda: „Niemand weiß, wo die Migranten aufgenommen werden sollen“

Abkommen USA-Uganda: „Niemand weiß, wo die Migranten aufgenommen werden sollen“
Wo wird er landen?

Die ugandische Regierung hat am 21. August bekannt gegeben, dass sie ein Abkommen mit Washington geschlossen habe, um Personen aufzunehmen, „die möglicherweise in den USA kein Asyl erhalten“. Dies ist ein weiteres Kapitel in einer großangelegten US-Kampagne, Migranten von ihrem Staatsgebiet in Drittländer zu transferieren. Doch laut dem Analysten Godber Tumushabe „weiß niemand wirklich, welche spezifischen Abmachungen zwischen den USA und dem ugandischen Präsidenten bestehen“, berichtet RFI.

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Drei junge Schwestern aus Sudan ertrinken in Schlauchboot

Drei junge Schwestern aus Sudan ertrinken in Schlauchboot

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat das Segelschiff NADIR der Organisation RESQSHIP 65 Menschen aus einem überfüllten und bereits vollgelaufenen Schlauchboot im zentralen Mittelmeer gerettet. Während der Evakuierung entdeckten die Überlebenden die Körper von drei Schwestern im Alter von 9, 11 und 17 Jahren, die im Wasser im Inneren des Bootes ertrunken waren. Eine weitere Person gilt als vermisst.

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Rettungsschiff OCEAN VIKING unter schwerem Beschuss durch libysche Küstenwache

Rettungsschiff OCEAN VIKING unter schwerem Beschuss durch libysche Küstenwache
©Max Cavallari / SOS MEDITERRANNEE

Gestern Nachmittag, um 15:03 Uhr Ortszeit, wurde das Seenotrettungsschiff Ocean Viking von SOS MEDITERRANEE und dem Partner IFRC gezielt von der libyschen Küstenwache unter Beschuss genommen. Obwohl niemand körperlich verletzt wurde, fürchteten alle an Bord um ihr Leben. Teile der lebenswichtigen Rettungsausrüstung sowie das Schiff selbst erlitten erhebliche Schäden.

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Lesetipp/krone.at: Justizposse in den USA – Zu Unrecht Abgeschobener aus El Salvador soll nun nach Afrika

Lesetipp/krone.at: Justizposse in den USA - Zu Unrecht Abgeschobener aus El Salvador soll nun nach Afrika
Symbolbild

Der erst am Freitag in den USA freigelassene Migrant Kilmar Ábrego García aus El Salvador soll nach Angaben seiner Anwälte kommende Woche nach Uganda abgeschoben werden. Seine Anwälte denken, dass es sich dabei um eine Strafe dafür handle, dass er sich der ersten Abschiebung widersetzt hatte.

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Uganda präzisiert Abkommen mit den USA über die Aufnahme von Migranten

Uganda präzisiert Abkommen mit den USA über die Aufnahme von Migranten
Symbolbild, KI-generiert

Nach Ruanda, Eswatini und dem Südsudan ist nun auch Uganda an der Reihe, ein Abkommen über Migranten mit der US-Regierung von Donald Trump zu schließen. Uganda, das laut den Vereinten Nationen bereits das aufnahmefähigste Land Afrikas ist und mehr als 1,7 Millionen Flüchtlinge beherbergt, gab am Donnerstag, dem 21. August, bekannt, dass es unter bestimmten Bedingungen bereit sei, Migranten aus Washington aufzunehmen, berichtet RFI.

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Abdisamed Mohamud aus Somalia: »Ich fühle mich als Deutscher, egal was die anderen sagen«

Abdisamed Mohamud aus Somalia: »Ich fühle mich als Deutscher, egal was die anderen sagen«
Foto: Lukas Metzger

„Zehn Jahre Sommer der Solidarität – Stimmen des Ankommens“: unter diesem Aspekt erzählen Geflüchtete PRO ASYL von ihren Wegen nach Deutschland und ihrem Ankommen in einer neuen Gesellschaft. Ihre Geschichten handeln von Mut, persönlicher Stärke und der Unterstützung durch eine solidarische Zivilgesellschaft. Das überwältigende ehrenamtliche Engagement von 2015 und die große Solidarität zeigen, dass die Stimmung in Deutschland auch ganz anders sein kann, als es derzeitig vermuten lässt. Die Interviewreihe erinnert daran, was gelebte Solidarität bewirken kann – damals wie heute. Und wie sie das Leben im Positiven verändert.

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PRO ASYL: Sozialleistungen für Flüchtlinge als Darlehen sind unsozial

PRO ASYL: Sozialleistungen für Flüchtlinge als Darlehen sind unsozial

PRO ASYL lehnt die Vorschläge, Sozialleistungen für Flüchtlinge künftig als Darlehen zu gewähren, ab. “Sozialleistungen für Geflüchtete als Darlehen wären unsozial und absurd und zudem aller Voraussicht nach verfassungswidrig. Dieser Vorschlag verkennt die Realität und missachtet grundlegende Rechte”, sagt Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL.

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