Archiv der Kategorie: Umwelt

Alternativer Nobelpreis 2024 an Umweltaktivistin aus Mosambik

Alternativer Nobelpreis 2024 an Umweltaktivistin aus Mosambik
Anabela Lemos. Foto: Mikaela Fredrikson/Right Livelihood

Die Right Livelihood Foundation hat in diesem Jahr u.a. Anabela Lemos und ihre Organisation „Justiça Ambiental!“ geehrt, „Für die Befähigung von Gemeinschaften, sich für ihr Recht einzusetzen, Nein zu ausbeuterischen Megaprojekten zu sagen und Umweltgerechtigkeit zu fordern.“

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Internationales Forschungsteam startet mit Suche nach Grundwasser in der Kalahari

Internationales Forschungsteam startet mit Suche nach Grundwasser in der Kalahari

Das südliche Afrika gehört zu den am meisten von Trockenheit betroffenen Gebieten auf der Erde. Im Projekt SeeKaquA hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) das Ziel, mit Hilfe modernster drohnengestützter Elektromagnetik tiefe Grundwasservorkommen in der Kalahari ausfindig zu machen. Das deutsch-afrikanische Projekt, an dem auch die Universität von Namibia, die Universität von Sambia, das SADC Groundwater Management Institute, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sowie die terratec Geophysical Services beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro gefördert.

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Videotipp/Greenpeace: Ghana – Wir bringen den Textil-Müll zurück zum Absender

Videotipp/Greenpeace: Ghana - Wir bringen den Textil-Müll zurück zum Absender
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Kleider machen Müll! In Ghana ist das allen klar. Jetzt müssen aber auch die Verursacher verstehen, dass es so nicht weitergehen kann! Sie dürfen sich nicht länger ihrer Verantwortung entziehen und sie auf andere abladen. Es wird Zeit, dass ihnen dies vor Augen geführt wird. Deswegen hat Greenpeace in Ghana einen Container mit Altkleidermüll befüllt, insgesamt gut 19.000 Kleidungsstücke. Die haben sie zurück nach Deutschland gebracht und pünktlich zur Fashion Week in Berlin vor dem Brandenburger Tor platziert.

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Madagaskar: Forscher schlägt vor, Heuschrecken wie das Volk der Bara als „eine Pflanze“ und nicht als Plage zu behandeln

Madagaskar: Forscher schlägt vor, Heuschrecken wie das Volk der Bara als „eine Pflanze“ und nicht als Plage zu behandeln
© Ingrid Aouane

Wenn man die Bräuche und Überzeugungen der verschiedenen madagassischen Völker besser erforscht, kann man im Bereich des Umweltschutzes und des Katastrophenmanagements besser handeln. Dies ist die Prämisse des madagassischen Anthropologen Tsiory Randriamanantena, der kürzlich die Beziehung zwischen der ethnischen Gruppe der Bara, einer Bevölkerung im südlichen Zentralmadagaskar, und der Heuschrecke untersucht hat, berichtet RFI.

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Berliner Agrarinvestor Amatheon: Konflikte um Land und Wasser eskalieren in Sambia

Berliner Agrarinvestor Amatheon: Konflikte um Land und Wasser eskalieren in Sambia
Protestaktion vom 7. Juni in Berlin vor der Zentrale von Amatheon mit Oidy Choongo und Laston Mwiinga, betroffene Mitglieder der Bauerngemeinden in Mumbwa, Sambia

Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern in Sambia berichten, dass sie Aufforderungen erhalten haben, innerhalb weniger Tage ihre Höfe zu verlassen. Nach FIAN-Informationen könnten über zehn Dörfer und mehrere Tausend Menschen von Gewalt und Vertreibung betroffen sein. „Die Menschen vor Ort sichern ihre Existenz über den Zugang zu Land und Wasser.

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TV-Tipp/arte, 09.09.2024: Hüterinnen der Erde – Kenia, grüne Hoffnung

TV-Tipp/arte, 09.09.2024: Hüterinnen der Erde - Kenia, grüne Hoffnung

Im Nordosten Kenias pflanzen die „Schwestern der Bäume“ Nutzbäume, um die Wälder zu regenerieren. An der Grenze zu Tansania schützen die jungen Massai-Frauen ihr Land vor Wilderei. Sie folgen in ihrem Engagement der Philosophie von Wangari Maathai: Die Friedensnobelpreisträgerin von 2004 verband erstmals Frauenrechte mit der Wiederherstellung von Ökosystemen und Friedensaktivismus.

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Lesetipp/stern: Per Verordnung will die EU Bäume retten – erreicht beim Kaffeeanbau in Äthiopien aber das Gegenteil

Lesetipp/stern: Per Verordnung will die EU Bäume retten – erreicht beim Kaffeeanbau in Äthiopien aber das Gegenteil
Symbolbild

Ende des Jahres tritt die EU-Entwaldungsrichtlinie in Kraft. Die Verordnung soll auch verhindern, dass bei der Kaffee-Produktion Bäume abgeholzt werden. Bauern in Äthiopien werden aber vor schier unlösbare Probleme gestellt.

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Äthiopien: Wenn aus trockenem Boden fruchtbares Land wird

Äthiopien: Wenn aus trockenem Boden fruchtbares Land wird
Luftaufnahme einer Flussschwelle mitten in der Wüste.©GIZ

Im äthiopischen Tiefland wechseln sich Dürre und Sturzfluten ab. Das schädigt die Böden und erschwert die Landwirtschaft. Die GIZ schützt die Gebiete durch den Bau von Flussschwellen. Temperaturen über 50 Grad, monatelange Trockenheit, ausgedörrte Böden. Wenn dann doch der Regen kommt, geht er in Sturzbächen auf das Tiefland Äthiopiens nieder. Statt den Boden stetig zu wässern, tragen die Fluten die oberen Erdschichten ab und strömen unkontrolliert durch die Täler. Die Folge: zerstörte Pflanzen und Felder, die Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

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Marokko: Startschuss in Casablanca für den Bau der größten Meerwasserentsalzungsanlage Afrikas

Marokko: Startschuss in Casablanca für den Bau der größten Meerwasserentsalzungsanlage Afrikas

Marokkos Kronprinz Moulay El Hassan gab am Montag, den 10. Juni 2024, den Startschuss für den Bau der Mega-Meerwasserentsalzungsanlage in Casablanca. Die in der Gemeinde Lamharza Essahel gelegene Anlage wird die größte ihrer Art in Afrika sein und eine jährliche Produktionskapazität von 300 Millionen m3 Trinkwasser für 7,5 Millionen Menschen haben.

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Welt-Sichten: Ungleiche Verteilung von Reichtum – Die Nigerianer sind einfach nur noch zornig

Welt-Sichten: Ungleiche Verteilung von Reichtum - Die Nigerianer sind einfach nur noch zornig
Symbolbild

Während die Superreichen in Nigeria in Privatjets durch die Welt reisen, plündern die Armen Lebensmittellager, um etwas zu essen zu haben. Die Ungleichheit im bevölkerungsreichsten Land Afrikas hat obszöne Ausmaße angenommen.

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Lesetipp/FR: Globaler Süden – Klimaschutz für und mit Feminismus

Lesetipp/FR: Globaler Süden - Klimaschutz für und mit Feminismus

Frauen aus dem Globalem Süden fordern im Kampf gegen die Erderwärmung mehr Raum. Starke Frauen für starken Klimaschutz in Afrika“: So lautete der Titel einer der Begleitveranstaltungen zur Klimakonferenz in Bonn. Frauen seien nicht nur Opfer der Klimakrise, sondern beteiligen sich auch aktiv an der Entwicklung von Schutzmaßnahmen, sagte am Dienstag die feministische Aktivistin und Anwältin Mwanahasmisi Singano, aus Kamerun.

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Lesetipp/BR: Weltweit einmalig – 120 Nashörner in Südafrika ausgewildert

Lesetipp/BR: Weltweit einmalig - 120 Nashörner in Südafrika ausgewildert

Breitmaulnashörner sind am Aussterben. Denn sie sind das Ziel von Wilderern. Eine private Farm hat deshalb 2.000 Exemplare gezüchtet. Nach und nach sollen sie nun ausgewildert werden. Ein historischer Moment, sagen Artenschützer. Doch das ist teuer.

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Save the Dates: Fünfteilige Feature-Reihe ab 4. Juni im Deutschlandfunk „Die grüne Mauer – Wie der Sahel gegen die Klimakrise kämpft“

Save the Dates: Fünfteilige Feature-Reihe ab 4. Juni im Deutschlandfunk „Die grüne Mauer – Wie der Sahel gegen die Klimakrise kämpft“
Podcastcover „Die Grüne Mauer“, Copyright: Deutschlandradio

Eine „Große Grüne Mauer“ aus Bäumen quer durch den afrikanischen Kontinent: Mit diesem utopischen Megaprojekt wollen die Länder in der Sahelzone die Wüste zurückdrängen. So sollen die Lebensgrundlagen der Menschen dort gesichert werden. Eine fünfteilige Feature-Reihe fragt nach dem Stand dieser Vision und erzählt von den Menschen am Rande der Sahara, die trotz Wetterextremen, politischer Krisen und Kriegen an eine Zukunft glauben.

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Lesetipp/Mena-Watch: Zerschlagung einer IS-Zelle in Marokko – Was bedeutet das für die Region und Europa?

Lesetipp/Mena-Watch: Zerschlagung einer IS-Zelle in Marokko - Was bedeutet das für die Region und Europa?

Vor einer Woche gaben die marokkanischen Behörden die Zerschlagung einer Gruppierung des Islamistischen Staates bekannt, die Anschläge im Land plante, was die wachsende Bedrohung durch die Organisation in der Region widerspiegelt.

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