Donald Trump skizziert seine Afrika-Politik und zeigt sich bereit, das gigantische Eisenbahnprojekt auf dem Kontinent zu unterstützen – ein Vorhaben, das als Schlüsselprojekt seines Vorgängers Joe Biden gilt.
Perspektiven gegen Hunger und Armut durch Kooperation und agrarindustriellen Aufbruch: Ausgangspunkt unserer Betrachtung ist die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Bericht „Entwicklungssache 13 (2023)“ formulierte Frage, die uns weiterhin ernsthaft umtreibt: „Wie lässt sich Hunger weltweit langfristig bekämpfen?“
Tansania und Kenia haben nationale Strategien zum Schutz und zur Wiederherstellung ihrer Wälder beschlossen. Es ist ein Meilenstein im Klima- und Artenschutz. Die Wälder Ostafrikas sind nicht nur der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen, sondern auch für Menschen eine wichtige Ressource. Seit Jahren setzt sich der WWF gemeinsam mit Partnern vor Ort dafür ein, die bedrohten Landschaften zu schützen und wiederherzustellen.
Die dramatischen Kürzungen bei den US-Auslandshilfen treffen vor allem Afrika. Besonders im Kampf gegen HIV sind Jahrzehnte des Fortschritts in Gefahr. Allein in Südafrika warnen Forscher vor bis zu 500.000 Aids-Toten, sollten die Gelder langfristig ausbleiben.
Januar 2025: Die Versammlungshalle im Witwendorf Nyabondo/Kenia ist erfüllt von Emotionen, als rund 500 Witwen jeden Alters zusammenkommen, um sich über das Thema „Landrecht“ zu informieren und ihre Rechte einzufordern. Das etwa dreistündige Seminar zur Wiedererlangung der Landrechte, welches wiederholt von Dentists for Africa finanziell unterstützt wird, ist nicht nur ein Ort der Information, sondern ein Raum der Ermutigung und Hoffnung.
Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen hat angekündigt, seine humanitären Hilfsmaßnahmen in Westafrika aufgrund fehlender finanzieller Mittel einzustellen. Diese Entscheidung wird dazu führen, dass mehr als 50 Millionen Menschen im Sommer 2025 von Hungersnot bedroht sein werden.
Die Streichung der US-Entwicklungsgelder trifft Frauen besonders hart: Der Rückzug der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Einfrieren von USAID, die Streichung der Gelder für den Weltbevölkerungsfond (UNFPA) und nicht zuletzt die Aufkündigung der Zusammenarbeit mit UNAIDS: All das trifft vor allem Frauen weltweit in besonderem Maße. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März weist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) darauf hin, dass bereits einen Monat nach Inkrafttreten der ersten Verordnungen über vier Millionen Mädchen und Frauen keinen Zugang mehr zu Gesundheitsdiensten und Verhütungsmitteln haben.
Das Forschungszentrum Point Sud in Bamako, Mali, ist eine internationale Begegnungsstätte und ein Thinktank. Getragen von der Goethe- Universität, treffen hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afrika, Europa und anderen Teilen der Welt zusammen, um voneinander zu lernen. Im Mittelpunkt stehen die Erforschung und Nutzung lokalen Wissens für globale Herausforderungen wie nachhaltige Landwirtschaft und Gesundheit. Gleichzeitig wird die Entwicklungszusammenarbeit kritisch hinterfragt. Ziel ist es, wissenschaftliche Kooperationen zu stärken, Forschungskapazitäten aufzubauen und den Dialog zwischen Nord und Süd zu fördern – ein Gewinn für die globale Wissenschaftsgemeinschaft.
Die USA haben sich aus einem 9,3 Milliarden Dollar schweren Klimafinanzierungsabkommen zwischen wohlhabenden Nationen zurückgezogen, das Entwicklungsländern helfen sollte, von Kohle auf sauberere Energiequellen umzusteigen. Die sogenannte „Just Energy Transition Partnership“ (JETP), die aus zehn Geberländern besteht, wurde erstmals 2021 auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow, Schottland, vorgestellt.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der Präsident der Weltbankgruppe Ajay Banga kündigten heute nach einem Treffen in Brüssel ihre Absicht an, die Initiative zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Afrika („Scaling Up Renewables in Africa“) der Europäischen Kommission mit der Initiative „Mission 300“ zu verbinden, deren Ziel es ist, 300 Millionen Menschen in Afrika bis 2030 mit Strom zu versorgen.
Die Bundesregierung hat sich wie auch die Europäische Union und der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seiner Resolution 2773 wiederholt zur Lage in Ostkongo und dem Vorgehen der von Ruanda unterstützten M23 und der Rwanda Defense Forces (RDF), einschließlich der Einnahme der Provinzhauptstädte Goma (Nord-Kivu) und Bukavu (Süd-Kivu), geäußert.
Der nächsten Bundesregierung wird in Europa eine ungewohnte afrikapolitische Führungsrolle zukommen. In einer neuen Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) stellt Henrik Maihack, Leiter des Referats Afrika der FES, fünf Ideen für Deutschlands Afrikapolitik nach den Bundestagswahlen 2025 vor.
Entwicklungshilfe aussetzen und auf Effizienz prüfen – Ein Gastbeitrag von Volker Seitz: Präsident Donald Trump hat eine 90-tägige Pause bei der Entwicklungshilfe angeordnet, bis die Effizienz und die Übereinstimmung mit der US-Außenpolitik beurteilt worden sind. Natürlich wird dies in Deutschland von Politikern und Medien scharf kritisiert. Aber wäre es so schlimm, wenn auch die im Februar neu gewählte deutsche Regierung die jahrelange Geldflutungspolitik unserer Wohltätigkeitsindustrie (derzeit allein bilateral über 11,5 Milliarden Euro) kritisch überprüfen würde? Und das nicht nur in Afrika, das immer noch größter Empfänger der sogenannten Entwicklungshilfe ist.
Die 29. UN-Klimakonferenz beginnt an diesem Montag, den 11. November, in Baku, Aserbaidschan. Erwartet werden 40.000 Teilnehmer, darunter etwa 100 Staats- und Regierungschefs, die gemeinsam Maßnahmen gegen die Erderwärmung und ihre Folgen vorantreiben wollen. Die Konferenz, die bis zum 22. November dauert, soll mit der Festlegung eines neuen Finanzziels zur Unterstützung der Entwicklungsländer enden – ein Thema, das Afrika besonders betrifft, berichtet RFI.