Algerien hat beschlossen, seinen Luftraum mit sofortiger Wirkung für alle marokkanischen zivilen und militärischen Flugzeuge sowie für Flugzeuge mit marokkanischen Kennzeichen zu sperren, schreibt die algerische Tageszeitung El Watan. Algerien sperrt Luftraum für Marokko mit sofortiger Wirkung weiterlesen
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Algerien: Ex-Präsident Abdelaziz Bouteflika verstorben
Der ehemalige Präsident Abdelaziz Bouteflika ist am Freitag, den 17. September, im Alter von 84 Jahren verstorben, wie das staatliche Fernsehen unter Berufung auf eine Erklärung des Präsidenten der Republik mitteilte. Das Ende einer Ära für Algerien. Algerien: Ex-Präsident Abdelaziz Bouteflika verstorben weiterlesen
Marokko oder Algerien? Die schwierige Wahl des Cheb Khaled.
Der algerische Musiker, Sänger, Komponist und Performer Cheb Khaled, der als Marokkaner eingebürgert wurde und stolz auf seine marokkanische Staatsangehörigkeit verweist, durchlebt zweifellos sehr schwierige Zeiten aufgrund der Krise, die die Beziehungen zwischen seinem Heimatland Algerien und seiner Wahlheimat Marokko schwer belastet. Marokko oder Algerien? Die schwierige Wahl des Cheb Khaled. weiterlesen
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 34: Weitreichende Entscheidungen
Algerien bricht diplomatische Beziehungen zu Marokko ab: Am vergangenen Montag hat Algerien seine diplomatischen Beziehungen zu Marokko abgebrochen. Den Entschluss verkündete der algerische Außenminister Ramtane Lamamra auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Dabei warf Lamamra der marokkanischen Seite vor, einen systematischen Krieg gegen sein Heimatland zu führen und israelische Spionagesoftware gegen Algier einzusetzen. Das marokkanische Außenministerium bedauerte den Entschluss aus Algier und stufte die Entscheidung als völlig ungerechtfertigten Schritt ein. Allerdings waren dieser Eskalation in den vergangenen Monaten deutlich wahrnehmbare Spannungen vorausgegangen, somit kommt der jetzige, vorläufige Tiefpunkt der algerisch-marokkanischen Beziehungen nicht überraschend. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 34: Weitreichende Entscheidungen weiterlesen
Brände: Fußballstars machen sich für Algerien stark
Algerien wird seit mehreren Wochen von der dritten Welle der Covid-19-Pandemie schwer getroffen. Darüber hinaus wird der Norden des Landes seit Montag von einer Welle verheerender Brände heimgesucht, die bisher etwa 69 Todesopfer gefordert haben. Angesichts dieser kritischen und sich verschlimmernden Situation haben sich viele Fußballstars mobilisiert, um dem Land über die Seed Charity zu helfen. Brände: Fußballstars machen sich für Algerien stark weiterlesen
Cheb Khaled, König des Raï: seine Affinität zu Marokko kommt in Algerien nicht gut an
Khaled Hadj Brahim, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Cheb Khaled“, ist ein Nordafrikaner zwischen zwei Ländern: Algerien, seinem Geburtsland, und Marokko, seiner Wahlheimat. Geboren am 29. Februar 1960 in Oran, Algerien, hat Khaled nie einen Hehl aus seiner Verbundenheit mit dem Königreich Marokko und seiner Freundschaft mit König Mohammed VI. gemacht. Aufgrunddessen hat Letzterer als Marokkaner eingebürgert, so dass der König des Raï nun einen marokkanischen Pass besitzt. Cheb Khaled, König des Raï: seine Affinität zu Marokko kommt in Algerien nicht gut an weiterlesen
Internationaler Literaturpreis 2021 geht an Französin algerischer Herkunft
Der 13. Internationale Literaturpreis geht an Fatima Daas und Sina de Malafosse für den Roman „Die jüngste Tochter“ und seine Übertragung aus dem Französischen. Internationaler Literaturpreis 2021 geht an Französin algerischer Herkunft weiterlesen
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 23: Boykottiert
Nigeria sperrt das soziale Netzwerk Twitter: Letzten Freitag gab die nigerianische Regierung bekannt, das soziale Netzwerk Twitter auf unbestimmte Zeit gesperrt zu haben und alle diejenigen, einschließlich der Rundfunksender, die die Plattform weiter nutzen, strafrechtlich zu verfolgen. Die Regierung würde keine Aktionen von Twitter dulden, die die „korporative Existenz“ Nigerias untergraben und hierdurch das Land destabilisieren könnten. Zwei Tage zuvor war ein Tweet des Präsidenten Muhammadu Buhari aufgrund von missbräuchlichem Verhalten gelöscht und sein Benutzerkonto für zwölf Stunden gesperrt worden. Ihm wird vorgeworfen, zu Gewalt gegenüber einer sezessionistischen Bewegung im Südosten des Landes aufgerufen zu haben. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 23: Boykottiert weiterlesen
IPG-Journal zu Algerien: Angst vor neuen Monstern
In Algerien stagniert der Protest gegen die politische Elite. Dabei verfügt das Land über enormes Potenzial – das sollte auch uns interessieren. Sie warten auf die neue Welt, derweil protestieren sie im dritten Jahr. Der alte Machthaber musste gehen, doch der erhoffte demokratische Aufschwung blieb aus – so sieht es in vielen Ländern aus, in denen es in den vergangenen Jahren zu massiven Protesten gegen die herrschende Elite kam. Algerien bildet da keine Ausnahme. 2019 hatten Hunderttausende Demonstrierende eine fünfte Amtszeit des greisen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika verhindert. Nun stehen vorgezogene Parlamentswahlen an. Der Straßenprotest, Hirak bezeichnet, geht währenddessen bereits ins dritte Jahr, ohne dass sich eine politische Lösung abzeichnet. IPG-Journal zu Algerien: Angst vor neuen Monstern weiterlesen
Der Westsahara-Konflikt und die UN
Wie ist der Konflikt entstanden? – Konfliktlinien und beteiligte Akteure – Die Rolle der internationalen Gemeinschaft: Der lokalen Bevölkerung zufolge „die letzte Kolonie Afrikas“, Marokko zufolge Teil seines Staatsgebietes: Die Souveränität über die Westsahara ist seit dem Abzug der spanischen Kolonialmacht 1975 ungeklärt. Völlig entgegensetzte Narrativen über die Konfliktursache sowie Uneinigkeit in der internationalen Gemeinschaft blockieren eine Lösung. Währenddessen leben vor dem Konflikt Geflüchtete seit 45 Jahren in Lagern, während die Rohstoffe des Gebietes zu Gunsten Marokkos in die Welt exportiert werden. Der Westsahara-Konflikt und die UN weiterlesen
China als Versöhner zwischen Marokko und Algerien?
Die Spannungen zwischen den benachbarten Ländern Marokko und Algerien sind auf dem Höhepunkt, insbesondere wegen der Westsahara. Angesichts dieser unglücklichen Situation könnte Partner China sein ganzes Gewicht in die Waagschale werfen, um eine konstruktive Interaktion zwischen den beiden Ländern zu ermöglichen. China als Versöhner zwischen Marokko und Algerien? weiterlesen
IPG-Journal / Algerien: Zwischen Hoffnung und Resignation
Während in Ägypten gerade der zehnte Jahrestag des Arabischen Frühlings vorüber ging, steckt ein anderes nordafrikanisches Land mittendrin in seinem Frühlingserwachen: Algerien. Zum zweiten Jahrestag der friedlichen Proteste waren Ende Februar zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um ihren Forderungen nach einem Ende von Korruption und Willkür, nach demokratischen Reformen und einem echten politischen Wandel Nachdruck zu verleihen. IPG-Journal / Algerien: Zwischen Hoffnung und Resignation weiterlesen
Algerien/Marokko/Westsahara: „Algerien wird die Frage nicht aufgeben“
Der algerische Präsident, Abdelmadjid Tebboune, sagte, dass sein Land „die Frage der Westsahara nicht aufgeben wird“. Damit bekräftigte er seine Unterstützung für die Polisario und fachte die Spannungen zwischen seinem Land und dem marokkanischen Nachbarn wieder an. Das Gebiet wird sowohl von Marokko als auch von der 1976 von der Polisario-Front ausgerufenen Saharauischen Arabischen Demokratischen Republik (SADR) beansprucht. Algerien/Marokko/Westsahara: „Algerien wird die Frage nicht aufgeben“ weiterlesen
DAS-Afrika-Pressespiegel KW 7: Handlungsbedarf
G-5 Sahel-Gipfel im Tschad: Die G5 Sahel, zu denen die Länder Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad gehören, hielten zu Beginn der Woche gemeinsam mit Frankreich ein Gipfeltreffen ab. Ziel war es, die nächsten Schritte im Kampf gegen dschihadistische Aufstände und Gewalt abzustimmen, die die Region in den letzten Jahren plagen. Die zweitägige Veranstaltung fand am Montag und Dienstag in N’Djamena, der Hauptstadt des Tschads, statt. Der französische Präsident Emmanuel Macron nahm online daran teil. Das Gipfeltreffen endete mit dem Beschluss, dass Frankreich seine Truppen in naher Zukunft nicht abziehen wird. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 7: Handlungsbedarf weiterlesen
Die Transsaharastraße, die sechs afrikanische Länder verbindet, ist bald fertiggestellt
Das Trans-Sahara-Straßenprojekt, das sechs afrikanische Länder – Algerien, Tunesien, Mali, Niger, Tschad und Nigeria – miteinander verbinden wird, wird bis Juni 2021 fertiggestellt sein. Nur der Hauptabschnitt, der Algier mit der Stadt Lagos in Nigeria verbindet, auf einer linearen Strecke von mehr als 4000 Kilometern, muss noch fertiggestellt werden, sagte der algerische Minister für öffentliche Arbeiten und amtierende Verkehrsminister, Farouk Chiali, am Sonntag, lt. der Agence Algérie Presse Service. Die Transsaharastraße, die sechs afrikanische Länder verbindet, ist bald fertiggestellt weiterlesen