Schlagwort-Archive: Flucht

Marokko: Die Wut von UFC-Champion Francis Ngannou, der enthüllt, dass er ein Überlebender von Melilla war.

Marokko: Die Wut von UFC-Champion Francis Ngannou, der enthüllt, dass er ein Überlebender von Melilla war.Der UFC-Weltmeister Francis Ngannou verließ 2012 seine Heimat Kamerun, um zu versuchen, nach Europa zu gelangen. Nach einem Aufenthalt in Marokko, wo er sich mehrere Monate lang in einem Wald herumirrte, bevor er einen Schlepper fand, gelang es ihm schließlich, nach Frankreich zu gelangen. Auf seinem Twitter-Account enthüllte Ngannou, dass er ein Überlebender von Melilla war, nicht ohne seinen Unmut über ein nicht neues Drama kundzutun. Marokko: Die Wut von UFC-Champion Francis Ngannou, der enthüllt, dass er ein Überlebender von Melilla war. weiterlesen

Nigeria: Hunderte Häftlinge, darunter Dschihadisten, fliehen aus einem Gefängnis

Nigeria: Hunderte Häftlinge, darunter Dschihadisten, fliehen aus einem GefängnisHunderte Gefangene, darunter etwa 60 Dschihadisten, sind nach einem Angriff, zu dem sich der Islamische Staat (IS) am Mittwoch bekannte, aus einem Gefängnis in der Nähe von Abuja geflohen. „Kämpfer des Islamischen Staates sind gestern in ein nigerianisches Regierungsgefängnis in der Stadt Kuje, einem Vorort von Abuja, eingedrungen, nachdem sie dessen Mauern eingerissen hatten, und es gelang ihnen, Dutzende Gefangene zu befreien“, teilte der IS am Mittwoch mit. Nigeria: Hunderte Häftlinge, darunter Dschihadisten, fliehen aus einem Gefängnis weiterlesen

Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer

Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im MittelmeerBerlin/Rom, 5. Juli 2022. Ein Jahr nach dem Start des jüngsten Rettungseinsatzes auf dem Mittelmeer zieht Ärzte ohne Grenzen eine traurige Bilanz. Von den mehr als 3000 Menschen, die seit Juni 2021 mit dem von der Hilfsorganisation gecharterten Schiff Geo Barents gerettet werden konnten, berichteten Hunderte von Gewalterfahrungen. Die meisten haben Folter, Entführungen oder willkürliche Inhaftierungen in Libyen erlebt, wie aus einem Report hervorgeht, den Ärzte ohne Grenzen anlässlich des ersten Jahrestages des Einsatzes veröffentlicht hat. Die humanitäre Hilfsorganisation fordert erneut ein Ende der europäischen Abschottungspolitik. Ärzte ohne Grenzen veröffentlicht erschütternden Report zu einem Jahr Seenotrettung im Mittelmeer weiterlesen

Tansania: Tausende Massai geflohen – Dutzende Verletzte und Festnahmen bei Vertreibungen im Namen von Trophäenjagd und „Naturschutz“

Tansania: Tausende Massai geflohen – Dutzende Verletzte und Festnahmen bei Vertreibungen im Namen von Trophäenjagd und „Naturschutz“
Verletzter Massai-Mann nach dem gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte auf Protestierende. © Survival

Tausende Massai sind aus ihren Häusern geflohen, nachdem die Polizei brutal gegen Proteste vorgegangen ist. Die Indigenen hatten zuvor gegen geplante Vertreibungen für Trophäenjagd und Naturschutz demonstriert. Tansania: Tausende Massai geflohen – Dutzende Verletzte und Festnahmen bei Vertreibungen im Namen von Trophäenjagd und „Naturschutz“ weiterlesen

TV-Moderator Amiaz Habtu über Flucht aus Eritrea: „Meine Mutter musste alles verkaufen“

TV-Moderator Amiaz Habtu über Flucht aus Eritrea: "Meine Mutter musste alles verkaufen"
© Amiaz/Instagram

Der TV-Moderator Ermias „Amiaz“ Habtu („Höhle der Löwen“) fühlt sich angesichts der Geflüchteten aus der Ukraine an seine eigene Fluchtgeschichte erinnert. 1979 musste der damals Anderthalbjährige mit seiner Familie von Eritrea nach Köln fliehen. „Meine Mutter musste innerhalb kürzester Zeit alles verkaufen, was wir hatten, um Geld für die Flucht zu haben“, erzählt der 44-Jährige im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“. TV-Moderator Amiaz Habtu über Flucht aus Eritrea: „Meine Mutter musste alles verkaufen“ weiterlesen

Somalia: Schlimmste Dürre seit Jahrzehnten zwingt über 450.000 Menschen zur Flucht

Somalia: Schlimmste Dürre seit Jahrzehnten zwingt über 450.000 Menschen zur Flucht
©Michael Tsegaye/Save the children

In Somalia herrscht die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. In den ersten zehn Wochen dieses Jahres mussten bereits mehr als 450.000 Menschen ihr Zuhause auf der Suche nach Wasser und Nahrung verlassen, berichtet Save the Children. Die Zahlen steigen rapide an, und immer mehr Kinder leiden an Unterernährung. Somalia: Schlimmste Dürre seit Jahrzehnten zwingt über 450.000 Menschen zur Flucht weiterlesen

Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021

Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021
Menschen, die vor dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo fliehen, suchen Schutz in der Stadt Sake, Mai 2021. © UNHCR/Guerchom Ndebo

Der Trend der zunehmenden Vertreibung hat sich auch im Jahr 2021 fortgesetzt. Nach Angaben von UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, stieg die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen innerhalb der ersten sechs Monate von 82,4 auf mehr als 84 Millionen Menschen. Ursachen der Flucht waren dem Mid-Year-Trends genannten Bericht zufolge Gewalt, Unsicherheit und die Auswirkungen des Klimawandels. Vor allem in Afrika: Konflikte, Gewalt und Klimawandel führten zu mehr Vertreibung in der ersten Hälfte des Jahres 2021 weiterlesen

Filmtipp: „Route 4“ – Flucht aus Afrika – Von der Wüste bis zum Mittelmeer

Filmtipp: „Route 4“ – Flucht aus Afrika - Von der Wüste bis zum Mittelmeer
Screenshot Film

Über 15 Monate haben die Filmemacher das Seenotrettungsschiff ALAN KURDI des Vereins „Sea-Eye“ während mehrerer Missionen als Mediateam auf dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen bewegenden Momenten auf See entstand auch Material in Ländern wie Niger, Tunesien, Libyen, Italien und Malta. Dieses Material, welches zum größten Teil noch nicht veröffentlicht wurde, ihnen aber sehr am Herzen liegt, möchten sie nun in Form des Dokumentarfilms „Route 4“ der Öffentlichkeit präsentieren. Filmtipp: „Route 4“ – Flucht aus Afrika – Von der Wüste bis zum Mittelmeer weiterlesen

Burkina Faso: Rekordzahl an Menschen auf der Flucht vor anhaltender Gewalt

Burkina Faso: Rekordzahl an Menschen auf der Flucht vor anhaltender Gewalt
Binnenvertriebene Familien, die in einer Aufnahmestelle in Ouahigouya, Burkina Faso, leben. © UNHCR/Moussa Bougma

Die Angriffe auf Zivilistinnen und Zivilisten sowie Sicherheitskräfte durch dschihadistische Gruppen in Burkina Faso werden immer häufiger und gewaltsamer. Deshalb ruft UNHCR zu abgestimmten Maßnahmen auf, um einer Rekordzahl von Menschen zu helfen, die gezwungen sind, innerhalb des Landes und über internationale Grenzen zu fliehen. Burkina Faso: Rekordzahl an Menschen auf der Flucht vor anhaltender Gewalt weiterlesen

Tigray /Äthiopien: 1,7 Mio. auf der Flucht – 5,5 Mio. droht Hunger – UNHCR weitet Nothilfe aus

Tigray /Äthiopien: 1,7 Mio. auf der Flucht - 5,5 Mio. droht Hunger - UNHCR weitet Nothilfe ausSeit Anfang November 2020 wird in Tigray (Äthiopien) gekämpft, getroffene Waffenruhen bleiben einseitig und brüchig. Der seit Monaten anhaltende Konflikt, die Vertreibungen und der eingeschränkte humanitäre Zugang haben zu akuter Ernährungsunsicherheit geführt, die die Region an den Rand einer Hungersnot gebracht hat. Mehr als 90 Prozent der Ernte von Tigray für 2020 gingen verloren, da der Konflikt zu Beginn der Erntesaison begann und bewaffnete Gruppen Berichten zufolge alle Lebensmittelvorräte geplündert haben, die sie unterwegs fanden. Etwa 5,5 Millionen Menschen droht nun Hunger. Der Hilfsbedarf steigt täglich, zusätzliche Hilfen sind dringend erforderlich, appelliert die UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn. Tigray /Äthiopien: 1,7 Mio. auf der Flucht – 5,5 Mio. droht Hunger – UNHCR weitet Nothilfe aus weiterlesen

Burkina Faso: Bewaffnete Gewalt und Spannungen in den Gemeinden nehmen bedrohlich zu

Burkina Faso: Bewaffnete Gewalt und Spannungen in den Gemeinden nehmen bedrohlich zuMitarbeiter des Gesundheitswesens fliehen aus ländlichen Gebieten, die von bewaffneter Gewalt betroffen sind: In den östlichen, nördlichen und Sahel-Regionen Burkina Fasos haben sich bewaffnete Konflikte und andere Gewaltsituationen, auch innerhalb der Gemeinden, wieder verschärft und Dutzende von zivilen Todesopfern gefordert. Das Internationale Komitee des Roten Kreuz (IKRK) ruft alle Konfliktparteien und andere an der Gewalt beteiligte Akteure auf, die Zivilbevölkerung, die Verwundeten und Kranken zu respektieren und zu schützen. Burkina Faso: Bewaffnete Gewalt und Spannungen in den Gemeinden nehmen bedrohlich zu weiterlesen

Buchtipp: Ein Frankfurter aus Afrika

Buchtipp: Ein Frankfurter aus AfrikaUnaufgeregt erzählt und mit Fotos illustriert, voller Leben, Bewunderung und Empathie für den Familienvater, Freund und politischen Weggefährten erhalten die Leser:innen Einblicke in die Persönlichkeit Jean Claude Diallos. Zugleich ist der Band eine Zeitreise in die bundesrepublikanische und guineische Geschichte der achtziger und neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Buchtipp: Ein Frankfurter aus Afrika weiterlesen

Zugang zu Asyl in Tansania: Geflüchtete Mosambikaner werden abgeschoben

Zugang zu Asyl in Tansania: Geflüchtete Mosambikaner werden abgeschoben
Vertriebene Mosambikaner:innen versammeln sich am Grenzübergang Negomano, nachdem sie gewaltsam aus Tansania zurückgeschickt wurden. © UNHCR/Eduardo Burmeister

UNHCR ist zutiefst beunruhigt über erneute Berichte, dass Menschen aus der mosambikanischen Cabo Delgado-Region nach ihrer Flucht über die Grenze von Tansania abgeschoben wurden. Die Organisation hat besorgniserregende Berichte – einschließlich direkter Zeugenaussagen – erhalten, dass mehrere Tausend Mosambikaner*innen seit dem letzten Jahr aus Tansania wieder in den Norden Mosambiks abgeschoben wurden. In diesem Monat könnten Berichten zufolge über 1.500 Flüchtlinge von den Abschiebungen betroffen sein. Zugang zu Asyl in Tansania: Geflüchtete Mosambikaner werden abgeschoben weiterlesen